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1522 - Metalyse

Titel: 1522 - Metalyse
Autoren: Unbekannt
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Metalyse
     
    Die Reise in den Mikrokosmos - das Experiment der Synergistiker
     
    von Arndt Ellmer
     
    Auf Terra und im Galaktikum schreibt man den August des Jahres 1170 NGZ. Somit sind bereits 23 Jahre seit der Befreiung der Milchstraße vom Joch des Monos vergangen, und für die meisten galaktischen Völker ist eine neue Blütezeit angebrochen.
    Für die Träger der Zellaktivatoren gilt das nicht, denn ihre Lebenserwartung beträgt wenig mehr als 60 Jahre, nachdem die lebenserhaltenden Geräte von ES wieder eingezogen worden sind. Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur deren zwei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen und denen, die ihnen nahestehen, ein dringendes Anliegen.
    Auch die Synergistiker, eben erst von ihrem Einsatz auf Efrem zurückgekehrt, betätigen sich als ES-Sucher. Ein kühnes Experiment soll eine Spur erbringen. Schauplatz dieses Experiments ist NATHAN, das Mondgehirn.
    Auf Luna treten Enza Mansoor, sowie Notkus und Myles Kantor eine gefährliche Reise in den Mikrokosmos an.
    Ihre Reiseroute ist der Weg der METALYSE ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner setzt sich für ein Experiment ein.
    Enza , Notkus und Myles - Die Synergistiker versuchen die Metalyse.
    Kelamar Tesson - Ein Friedensstifter auf Terra
    1.
     
    Sol stand schräg über dem Horizont und blendete Perry. Er kniff ein wenig die Augenlider zusammen und blickte hinaus auf die fast vollkommen ruhige Oberfläche des Goshun-Sees. Das Licht der Augustsonne spiegelte sich in ihr und warf bizarre Muster. Irgendwie schienen sie ihm ein Symbol für die gesamte Situation zu sein, in der sich die ehemaligen Aktivatorträger befanden.
    Ein Zug von Bitterkeit bildete sich um den Mund des über zweitausend Jahre alten Mannes. Er stand leicht nach vorn gebeugt da und erweckte den Eindruck, als habe das Schicksal ihn bezwungen. Im nächsten Augenblick aber straffte sich seine Gestalt, und er wandte sich entschlossen um. Mit festen Schritten ging er über den Strand und durch den Garten, betrachtete die von den Robotern liebevoll gehegten Pflanzen und trat in das Haus hinein.
    Ein Servo empfing ihn unter der Tür und bot ihm eine Erfrischung an. Er lehnte ab, ging hinüber in den Wohnraum und sah sich um.
    Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die fehlten, hatte sich nichts verändert. Und doch waren es gerade diese Kleinigkeiten, die ihm seine Einsamkeit vor Augen führten. Er vermißte sie beide, Gesil und Eirene, die sich Idinyphe nannte.
    Eirene hielt sich in der Milchstraße auf. Sie trat nur noch an der Seite Willoms, des Nakken, in Erscheinung.
    Vermutlich kam sie kaum von Akkartil weg.
    Gesil war mit Stalker unterwegs. Seit einem Vierteljahr hatte er nichts mehr von ihr gehört. Es gab keine Nachricht aus Truillau, wer hätte sie auch senden oder überbringen sollen. Gemessen an dem, was er über Truillau und die dortigen Verhältnisse wußte, erschien es unwahrscheinlich, daß seine Frau bereits einen Erfolg bei ihrer Suche erzielt hatte.
    Und wenn. Gab es da nicht etwas, was ihm Angst bereitete? Wollte er wirklich wissen, wer der Erzeuger von Monos gewesen war? „Perry!" sprach ihn eines der Akustikfelder des Interkoms an, das sich in unmittelbarer Nähe seines Kopfes aufgebaut hatte. „Du wolltest doch wissen, was Kelamar Tesson so alles treibt!"
    „Ja, richtig!" Er registrierte erst jetzt, daß er sich in einen der weichen Sessel gesetzt hatte. „Er übt sich in vornehmer Zurückhaltung. Bully meint, daß er nicht in den Ruf eines Neugierigen kommen will.
    Aber er nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel, um an Informationen über ES und Wanderer heranzukommen! Natürlich erfahrt er nicht mehr, als er den öffentlichen Infostellen entnehmen kann."
    „Er kann sich frei bewegen, ganz Terra steht ihm offen wie jedem Fremden, der sich friedlich verhält. Was ist mit seiner Begabung?"
    „Es heißt, daß ihn noch keiner um Vermittlung gebeten hat. Er ist ein Friedensstifter und gibt sich nicht mit kleinen Streitereien ab. Das ist eine Bemerkung, die von Homer stammt!"
    „Danke", sagte Perry. „Richte Bully und Homer Grüße von mir aus. Ich freue mich darauf, sie bald zu sehen."
    „Wird erledigt",
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