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005 - Der Griff aus dem Nichts

005 - Der Griff aus dem Nichts

Titel: 005 - Der Griff aus dem Nichts
Autoren: Dämonenkiller
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und bei allen Völkern und in allen Gesellschaftsschichten ihr Unwesen trieben.
    Morton war ein guter Zuhörer, und er lachte Dorian nicht aus.
    »Ich habe nie daran gezweifelt, daß es noch jemanden außer mir geben muß, der auf das Treiben der Vampire, Werwölfe, Hexen und all der anderen Dämonen aufmerksam geworden ist«, sagte er, nachdem Dorian geendet hatte. »Mein Problem war nur, mit diesen Leuten Kontakt zu bekommen. Ich gehöre zwar dem FBI an, aber ich bin dennoch auf mich allein gestellt. Aktionen gegen die Dämonen muß ich offiziell als ganz normale Fälle ausgeben. So auch diesmal. Man hat mir die Soldaten zur Verfügung gestellt, weil ich angab, daß sich im Sanatorium die Zentrale eines Spionageringes etabliert hat. Das war auch der Grund, warum ich den Feuerbefehl erhielt.«
    »Ich kann es immer noch nicht recht glauben, daß es außer mir noch jemanden gibt, der die Dämonen systematisch bekämpft«, sagte Dorian. »Wenn es mich nicht nach Hollywood verschlagen hätte, hätte ich wohl nie davon erfahren. Eines ist mir aber noch immer nicht klar, Morton. Wie war es Ihnen möglich, so schnell und wirkungsvoll einzugreifen?«
    »Das verdanke ich Rouls Unterstützung«, antwortete Morton und klopfte dem verwachsenen Gnom freundschaftlich auf eine Schulter. »Roul ist ein Ausgestoßener der Schwarzen Familie. Er gibt mir gelegentlich Tips. Er verdient sich seinen Lebensunterhalt mit kleineren Filmrollen. Sie wissen ja, wie es dazu kam, daß er die Rolle in dem Film Ihres Freundes Parker bekam. Ihm fiel das seltsame Verhalten der Hauptdarstellerin auf, und er wollte der Sache auf den Grund gehen. Sein Verdacht wurde zur Gewißheit, als er ein Gespräch zwischen Ihnen und Parker belauschte, in dem Sie über die seltsamen Vorgänge im Carmelita-Sanatorium berichteten. Er rief mich sofort in New York an und informierte mich über alles. Der Rest war nur noch Routine. Es wäre sicherlich alles ganz anders gekommen, wenn Sie bei meinem Besuch in Dr. Hoppers Haus nicht ohne Bewußtsein gewesen wären.«
    Dorian nickte. »Ja, dann wären Hopper und Dorothy sicher noch am Leben.«
    Er schauderte, als er daran dachte, wie die Riesenföten Dorothy bei lebendigem Leib förmlich aufgefressen hatten. Er riß sich von dem Anblick des lichterloh brennenden Sanatoriums los und wandte sich wieder Morton zu.
    Dieser fragte ihn: »Wie sehen Ihre nächsten Pläne aus, Mr. Hunter? Ich hoffe doch sehr, daß wir in Zukunft eng zusammenarbeiten werden.«
    Dorian nickte. »Ich erwarte mir viel von dieser Zusammenarbeit. Da der Fall Fuller für mich erledigt ist, werde ich nach London zurückkehren.«
    »Hätten Sie nicht Lust, in New York Zwischenstation zu machen?« fragte Morton. »Seien Sie für einige Tage mein Gast, Mr. Hunter. Sie werden es bestimmt nicht bereuen.«
    »Wenn nichts Dringendes dazwischenkommt, nehme ich die Einladung gern an«, erwiderte Dorian erfreut.
    Er war überzeugt, daß sie beide von einem Gedankenaustausch profitieren und im Kampf gegen die schwarzen Mächte mit vereinten Kräften erfolgreicher sein würden.
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