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Zwillingsblut (German Edition)

Zwillingsblut (German Edition)

Titel: Zwillingsblut (German Edition)
Autoren: Jennifer , Schreiner
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einer unsterblichen Sterblichen.
    »Ich bin nicht wütend. Ich empfinde Ekel!« Edward zwang ein Lächeln auf sein Gesicht. »Genau, wie damals …«
    Das Lachen auf Mornas Gesicht erlosch schlagartig, machte für Sekundenwütendem Hass Platz, um sich in Überheblichkeit zu verwandeln. »Lügner!«, behauptete die Hexe.
    Edward erwiderte ihren Blick ungerührt und wünschte sich, sie so verletzen zu können, wie sie es bei ihm getan hatte – und immer noch tat. Sie mochte eine Schönheit sein mit dem Gesicht und dem Körper eines Engels, doch ihre Seele war die eines Dämons aus der untersten Hölle.
    Und vielleicht hast du sie dazu gemacht
, kamen ihm die Worte des Magnus wieder in den Sinn und er war der erste, der den Blick Richtung Tür abwandte.
    Gerade, als Xylos den Raum wieder betrat. Er war so schnell gewesen, dass Edward annahm, er habe einen anderen Vampir mit der Entsorgung der Leiche betraut. – Xylos hatte noch nie einen Hehl aus seiner besonderen Stellung gemacht.
    Morna trat mit drei langen Schritten an Xylos heran und schmiegte sich in seine Arme, während ihr Blick weiterhin herausfordernd auf Edward ruhte. Xylos kommentierte ihre Geste mit einem sinnlichen Lächeln, obwohl er wusste, dass Edward der Favorit der Hexe war.
    »Man sollte meinen, nach all den Jahrhunderten hättest du gelernt, dass deine Tricks bei mir nicht funktionieren«, murmelte Edward. Unbändiger Hass tobte in ihm, während er gezwungen war, freundlich zu sein und Morna nur mit Worten zu verletzen.
    Ihr Lächeln wurde großzügig. »Oh, ich finde, sie funktionieren immer hervorragend.« Mit einem langen Schlecken über seine Halsschlagader gab sie Xylos frei und schlenderte in einem Sinnbild der Verführung auf Edward zu. Äußerlich blieb er weiter gelassen, verfluchte innerlich aber den Tag, an dem er sie zu spät abgelehnt hatte.
    »Die Sterbliche, so jung und doch so Lebensüberdrüssig!«, lachte Morna »Ich habe sogar Melanie Sawyers Krankenakte gelesen!«, gab sie bei ihrer Umrundung Edwards preis, bevor sie vor ihm stehen blieb. »Hast du sie gelesen, Geliebter?« Sie lächelte zu ihm hoch. »Du hättest sie sicher nicht ausgesucht, wenn du das gewusst hättest!«, behauptete sie und hauchte ihm einen Kuss gegen die Lippen.
    »Weißt du, wie oft sie es bereits versucht hat? Armes kleines Mädchen!«, keck grinsend trat sie zurück.
    »Naja, in spätestens zehn Jahren werden wir es ihr abnehmen, nicht wahr?« Morna richtete ihre Frage an Xylos, der nickte.
    »Gut abgerichteter Vampir, sehr brav!«, kommentierte Edward und fing sich einen spöttischen Blick von Morna und Maeve ein. Xylos Blick hingegen versprach Revanche und beunruhigte Edward gegen seinen Willen.
    »Bis dahin ist sie mein!«, stellte Edward deswegen klar.
    »Jaja!« bestätigte die Hexe scheinbar abgelenkt. Sie fuhr mit der Hand überXylos nackten Oberkörper und schien die Textur seiner Haut zu genießen. »Aber sie war ganz ansehnlich …«, murmelte Morna.
    »Wie ansehnlich?«, erkundigte sich Xylos rachsüchtig.
    »Sehr!« Die Hexe lächelte ihn an und warf einen schnellen Blick in Edwards Richtung. »Ich wollte, dass er sie fickt!« Ihre Hände wanderten nach unten. »Du hättest sehen sollen, wie er sie manipuliert hat!« Langsam glitten ihre Finger unter den Saum der Jeanshose und wanderten mehr Richtung Leibesmitte. »Dafür, dass unser Freund seit er Vampir ist einen Widerwillen gegen Sex entwickelt hat, hat er sich wirklich abscheulich viel Zeit mit der kleinen Maus gelassen.«
    Mornas Finger öffneten langsam einen Knopf nach dem anderen. Die Wölbung in Xylos Hose zeigte, wie sehr ihm dieses Spielchen vor Edwards Augen anmachte. Maeve starrte die beiden wie gebannt an. Seit Xylos zurückgekehrt war, hatte er ihre volle Aufmerksamkeit.
    »Und dafür, dass sie in der nassen Gosse kniete, schien es ihr ebenfalls zu gefallen.« Die Hexe streifte langsam Xylos Jeans nach unten, bis zu seinen Knöchel.
    Die Königin schüttelte den Kopf und es gelang ihr, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. »Das war nicht abgesprochen!«
    Morna zog eine Schnute, die bei jeder anderen weiblichen Person niedlich gewirkt hätte. »Ich wollte nur sicher gehen, dass er es nicht verlernt!«, behauptete sie. »Außerdem war schon sein Widerwillen und sein Anblick den Aufwand wehrt!«
    »Auch, dass du dadurch die Wut seiner Auserwählten auf ihn geschürt hast?«
    Edward war erstaunt darüber, wie logisch Maeve denken konnte, wenn sie für eine Weile ihren Wahnsinn
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