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Zwillingsblut (German Edition)

Zwillingsblut (German Edition)

Titel: Zwillingsblut (German Edition)
Autoren: Jennifer , Schreiner
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war der Liebling der Königin und Ab-und-zu-Geliebter der Hexe. Edward traute ihm nicht einmal so weit, wie er seine Asche würde werfen können.
    »Hätte mich auch gewundert!«, schnaubte Xylos und sah zu Joel. »Du immer noch nicht, oder?«
    Joel schüttelte den Kopf und wieder bewegten sich seine Haare.
Joel der Dunkle mit seiner Hoffnung und Xylos der Helle mit der finsteren Seele
. Edward unterdrückte eine abfällige Bemerkung.
    Gleichgültig mit den Schultern zuckend verschwand Xylos wieder in den Gemächern der Königin. Da er die Tür offen gelassen hatte, folgte Edward der Einladung, bevor Joel wieder seinen Wachposten einnahm.
    Seine Miene blieb unbewegt, als er den Raum betrat. – Nicht nur, weil Xylos seine Reaktion beobachtete. Die Gerüche und Geräusche hatten ihn darauf vorbereitet, was er sehen würde.
    Zwar war es lange her, seit er das letzte Mal die Gunst genossen hatte, die Königin bei einem intimen Akt zu sehen, doch manche Dinge brannten sich ins Gedächtnis ein.
    Der Sterbliche thronte über Maeve. Nackt in der Kälte des kahlen Raumes,seine Knie und Unterschenkel vom Boden aufgeraut und blutig. Aber er ignorierte alles, außer der sich windenden Königin unter ihm.
    Edward wusste, was der Junge sah. Eine fleischgewordene Göttin, die ihren weißen Alabasterleib unter seinem wandte, die seinen Penis mit ihrer Enge umschloss und ihn immer wieder in sich empfing und deren verlockende Seufzer wie Musik klangen.
    Maeves Augen waren genießerisch geschlossen, doch die Königin empfing jeden der pumpenden Stöße des jungen Mannes mit einer Hingabe, die Edward überraschte und die beinahe ehrlich erschien.
    Doch der junge Mann sah aus wie alle jungen Männer, die die Königin erwählte, um Körper und Lust zu ihrem Recht zu verhelfen. Eine Serienkillerin mit einem bestimmten Opfertypus: Makellose Jünglinge kurz davor, erwachsen zu werden, bei ihrem ersten Erlebnis mit einer Frau. Die goldenen Haare und seine gebräunte Haut ließ den Mann fast aussehen, wie Xylos.
    Beinahe hätte Edward laut gelacht, als ihm zum ersten Mal die Ähnlichkeit zwischen den sterblichen Opfern und dem Frauenhändler auffiel. Wahrscheinlich war das einer der Gründe, warum die Königin ausgerechnet Xylos bevorzugte.
    Ein lautes Stöhnen lenkte Edwards Aufmerksamkeit zurück auf den jungen Mann. Wahrscheinlich wähnte er sich im Paradies. Erwählt von einer Göttin, die ihm Unsterblichkeit versprach und den Himmel auf Erden. Maeves rote Haare, die ihr bis zu den Hüften fielen, glitzerten wie geronnenes Blut auf der gebräunten Haut des Sterblichen, als sie die Stellung wechselte und sich auf ihn rollte.
    Widerwillig musste Edward gestehen, dass der Anblick erotisch war, gab sich aber Mühe, sein Gesicht emotionslos zu halten.
    Mit einem Keuchen nahm Maeve den Jungen tief in sich auf, bewegte sich im vollkommenen Einklang mit ihm. Edward konnte sehen, dass sie noch nicht gespeist hatte und ihr Leib weiß war. Doch ihre Wangen hatten sich vor Lust verfärbt und ließen ihre makellose Haut strahlen, während sie auf ihren Höhepunkt zuritt. Ihre sanft gerundeten Brüste wippten im Takt, während ihre rosigen Brustwarzen wie kleine Nippel keck nach oben standen und der Schwerkraft trotzten, als sie ihr Tempo erhöhte.
    Der Junge versuchte die Kontrolle über ihren wilden Ritt zurückzuerlangen und Maeves Hüften mit seinen Händen ruhiger zu halten, doch die Königin schob sie weg. Sie ignorierte sein leises Stöhnen, als sie zu feste zugriff, um ihre Befriedigung auszukosten. Erleichtert sank sie nach vorne.
    Das Geräusch reißender Haut übertöne in Edwards Ohren selbst den überraschten Schmerzensschrei des Jungen. Maeve rollte von ihm und blieb zitternd auf allen Vieren neben ihm knien. Sie schien jeden Moment seinen rhythmischen Ausblutens zu genießen, den Schmerz und das Begreifen in den Augen des Jünglings,der vor Sekunden noch sein ganzes Leben vor sich gehabt hatte und sah zu, wie sich das Blut auf dem Boden ergoss, einen Fleck bildete der rasch anwuchs und schließlich ihre Hand erreichte.
    Das Geräusch, welches die Königin von sich gab, als seine Augen endlich brachen, schwang zwischen Triumph und Wahnsinn, bevor sie lachend auf dem Boden zusammensank und wie ein wildes Tier leckend und genießend in dem Blut suhlte. Schließlich stoppten ihre abgehackten Bewegungen und sie verharrte regungslos. Ihre Persönlichkeit schien zurückzukehren, sich um sie zu sammeln, bis sie sich erinnerte. Langsam schien
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