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Zurück in deine Arme

Zurück in deine Arme

Titel: Zurück in deine Arme
Autoren: Janette Kenny
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Filmfestival in Cannes darüber reden“, versprach Leila ihm auf Aruba, während sie zärtliche Küsse auf seinem muskulösen Oberkörper verteilte. Schon in der nächsten Sekunde ging das Thema Familie in einem Ansturm geraunter Liebesschwüre und heißer Liebkosungen unter. Für Rafael war es der lustvollste und erfüllendste Sex ihrer gesamten Beziehung. In höchster Ekstase vereinigt, presste er Leilas zarten Körper fest an sein wild hämmerndes Herz. Nie hatte er sich ihr mehr verbunden gefühlt als in diesem Moment.
    Und dann war es ganz plötzlich vorbei gewesen mit ihrem Idyll. Rafael verließ das Bett und seine Frau noch vor Sonnenaufgang. Genauer gesagt, nachdem Leila ihm eröffnet hatte, dass sie ihn wegen eines neuerlichen Fotoshootings nicht zur Hochzeit seines Bruders Nathaniel nach London begleiten könne.
    „Ich sehe dich dann in Frankreich.“ Mehr hatte er zum Abschied nicht herausgebracht. Dafür war er viel zu ärgerlich und verletzt gewesen.
    Doch diesmal würde er sich ganz sicher nicht allein mit Reden begnügen, was das Thema Familie betraf! Sie hatten eine ganze Woche hier in Frankreich. Während die Tage für Business und Promotion reserviert waren, blieben ihnen sieben magische Nächte, um ihren Plan in die Tat umzusetzen.
    Bei dem Gedanken, Kinder mit Leila zu haben, erwärmte sich Rafaels Herz. Der Gedanke, gemeinsam ein von Leben und Liebe erfülltes Zuhause aufzubauen, das ihm nie vergönnt gewesen war, machte ihn überglücklich.
    An der Liebe seiner Mutter hatte er zwar nie gezweifelt, doch um sie beide ernähren zu können, hatte sie quasi Tag und Nacht in mindestens zwei Jobs gleichzeitig gearbeitet. Deshalb bekam er sie als Kind nur selten zu Gesicht. Aufgewachsen war er in einer kleinen, schäbigen Behausung in Wolfstone, die man wahrlich nicht als Zuhause bezeichnen konnte.
    Innerlich aufgeatmet hatte Rafael zum ersten Mal, nachdem er der qualvollen Enge und den bedrückenden Erinnerungen entflohen und in ein modernes Apartment in London gezogen war. Einen weiteren Schritt in ein selbstbestimmtes Leben bedeuteten seine Heirat mit Leila und der Umzug in ein neues Luxus-Penthouse in Rio. Es sollte fortan ihr Hauptwohnsitz sein, weit weg von seiner desaströsen Vergangenheit.
    Doch auch dort vermisste er die positive Energie und Wärme einer liebevollen Familie, die er sich ein Leben lang gewünscht hatte.
    Rafael sehnte sich nach einer Casa … einem echten Heim, umgeben von eigenem Land, wo Kinder genügend Platz zum Spielen und Toben fanden. Ein echtes Zuhause, das sie mit guten Erinnerungen anfüllen konnten, die ihr Leben lang Bestand hatten. Ein Platz, an dem sich alle sicher und geborgen fühlten.
    Und geliebt …
    Eben all das, was sein aristokratischer Erzeuger ihm vorenthalten hatte.
    Leila wusste, was eine eigene Familie für ihn bedeutete, und teilte seinen Wunsch. Mit ein wenig Glück würde er bald in Erfüllung gehen.
    Als er sie jetzt auf sich zukommen sah, war Rafael wie immer überwältigt von ihrer Schönheit, Grazie und Anmut. Sein Verlangen nach ihr nahm ihm den Atem. Aus Angst, sie könnte nur eine Fantasiegestalt sein, wagte er nicht einen Wimpernschlag. Wenn sich das Traumbild nun unter seinem hungrigen Blick in Luft auflöste? Und mit ihm die überwältigenden Emotionen, die sie in ihm wachrief.
    Seine Frau!
    Unter dem Blitzlichtgewitter unzähliger Kameras, das Millionen-Dollar-Lächeln auf den anbetungswürdigen, vollen Lippen schritt sie wie eine Königin über La Croisette. Rafael machte nicht den Fehler, das Lächeln auf sich zu beziehen. Er wusste, dass es ihren Legionen von Fans gehörte. Sie beherrschte den Flirt mit der Kamera, und die Fotografen liebten sie. Wie sollten sie auch nicht?
    Leila Santiago war eine zum Leben erweckte Fantasie. Die Frau, von der jeder Mann auf der Welt träumte und mit der jede Frau blind tauschen wollte.
    Das Sinnbild für Perfektion. Verführerische Perfektion!
    Eine Fülle goldener Locken rahmte das schmale Oval ihres Gesichts ein, das die Titelseiten internationaler Hochglanzmagazine zierte, seit sie dreizehn war. Doch das elfengleiche Wesen, das den Start ihrer kometenhaften Karriere begründet hatte, war von einer sinnlichen Frau abgelöst worden, die sich ihre zeitlose Schönheit diszipliniert und hart erarbeitete. Ihr gazellenhafter, goldgetönter Körper erweckte mehr Begehren als jede weibliche Üppigkeit.
    Das scharlachrote Kleid, dessen Oberteil ihre hoch angesetzten Brüste zärtlich umschloss und in der
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