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Zuhause in Gott

Titel: Zuhause in Gott
Autoren: Walsch Neale Donald
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Vollständigkeit einer Gemeinschaft mit Gott erfreuen, welche das Ziel des menschlichen Lebens ist.«
    Das ist natürlich praktisch genau das, was in diesem Buch hier zu lesen war. »Der Himmel ist das letzte Ziel und die Erfüllung der tiefsten menschlichen Sehnsüchte, der Zustand höchsten, endgültigen Glücks«, sagte der Papst weiter.
    Als er in seiner Katechese auf die Hölle zu sprechen kam, mahnte er, dass man darauf achten solle, die in der Heiligen Schrift geschilderten Bilder von der Hölle nicht falsch zu verstehen. Die Hölle ist kein Ort, so erklärte er, sondern »verweist auf den Zustand derer, die sich freiwillig und endgültig von Gott, der Quelle allen Lebens und aller Freude, getrennt haben«.
    Ich glaube, dass Gott den Papst zu diesen öffentlichen Aussagen inspirierte. Sicher war er sich der Tatsache bewusst, dass man überall auf der Welt jedes seiner Worte verfolgte. In meinen eigenen Gesprächen mit Gott wurde wiederholte Male klargestellt, dass die Hölle keine Strafmaßnahme Gottes ist, sondern von uns selbst geschaffen; dass sie aus den Isolationsgedanken von Menschen hervorgeht, denen man beigebracht hat, dass sie von Gott getrennt sind.
    Des Weiteren wurde ich in diesem hier vorliegenden Gespräch zur Darlegung inspiriert, dass die von uns in und
aus unserem Leben mitgeschleppten Gedanken und Vorstellungen von der Hölle und Verdammnis nach dem Tod als Erfahrung wieder auferstehen. Wie Gott sagte, geschieht dies im zweiten Stadium des Todes, wo wir die Erfahrungen machen, die zu machen wir erwartet haben – einschließlich die der Hölle, wenn das unsere Erwartung ist.
    Johannes Paul II. sagte bei seinen Ausführungen im Jahr 1999, dass »die Hölle keine Strafe ist, die uns von außen von Gott auferlegt wird, sondern eine Entfaltung von Prämissen, die von den Menschen in diesem ihrem Leben bereits festgelegt wurden«.
    Ist das zu glauben? Das ist die Aussage der höchsten religiösen Autorität im Leben von Milliarden von Menschen, des irdischen und spirituellen Oberhaupts einer der größten Weltreligionen. »Die Hölle ist ein Zustand, der sich aus den Einstellungen und Handlungen ergibt, die sich die Menschen in ihrem Leben zu Eigen machen«, fügte der Papst hinzu. Genau das wurde auch hier gesagt.
    Der Gedanke des Papstes, dass die Hölle keine Strafe Gottes ist, sondern etwas, was wir durch unser Denken, dass wir vom Göttlichen getrennt sind, selbst erschaffen, ähnelt verblüffend einer Aussage, die der Evangelist Billy Graham vor einigen Jahren machte: »Das Einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass die Hölle das Getrenntsein von Gott bedeutet. Wir sind von seinem Licht, seiner Gesellschaft getrennt. Das ist die Hölle. Was das Höllenfeuer im buchstäblichen Sinn angeht, so predige ich es nicht, weil ich mir da nicht sicher bin.« ( Time Magazine vom 15. 11. 1993)
    Was ist also von der Realität eines buchstäblichen, bis in
alle Ewigkeit lodernden »Feuersees« zu halten? In der Bibel steht, dass die Hölle entscheidender Bestandteil der Lehre ist. (Hebräer 6, 1-2). Im Brief des Judas (3,7) wird gelehrt, dass die Hölle ein konkreter Ort des Leidens und ewigen Feuers ist. Der Apostel Johannes schaute die Hölle als realen Ort (Offenbarung 14,10; 20,10; 21,8). Sowohl Reverend Graham wie auch Papst Johannes Paul II. lehnten diese eindeutigen Unterweisungen der Heiligen Schrift vollkommen ab.
    Es ist wunderbar, dass prominente religiöse Führer anfangen, diese überholten Lehren in Zweifel zu ziehen, Lehren, die uns Gott nicht näher bringen, sondern noch weiter von ihm wegstoßen. Und so will ich frohgemut anerkennen, dass die dem Mainstream zugehörige Religion dabei ist aufzuwachen. Es gibt Hoffnung, dass wir eine hellere Zukunft erleben werden. Wenn wir uns alle zusammenschließen und die Macht des Internets und anderer Formen der Massenkommunikation einschließlich Rundfunk, Fernsehen und Film nutzen, können wir beim Verbreiten der neuen Gedanken und Vorstellungen über Gott und das Leben in unserer Welt die kritische Masse erreichen.
    Jetzt, da sich meine »Aufgabe« geändert hat, habe ich vor, in den kommenden Monaten und Jahren mich all dieser Kommunikationsformen zu bedienen. Wie ich schon sagte, ist dies mein letztes Dialog-Buch. Doch bedeutet es nicht das Ende meiner Arbeit. Gott hat lediglich eine
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