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Zuckersueßes Chaos

Zuckersueßes Chaos

Titel: Zuckersueßes Chaos
Autoren: Miranda J. Fox
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ganzen Spielchen.
    »Weil an dem Spruch
Man weiß erst, was man hatte, wenn man es verloren hat
wohl doch etwas dran ist.«
    »Du bist betrunken, Jason. Schlaf deinen Rausch aus«, sagte ich ungerührt, denn aus seinem Mund klangen die Worte einfach nur falsch. So war Jason nicht, so redete er nicht, er spielte mir etwas vor und das ausgesprochen überzeugend. Ich meine, mal angenommen, ich würde ihm glauben. Was würde er dann wohl tun? Sich lachend in seinem Zimmer verkriechen, mich auf seiner Liste für leichtgläubige Mauerblümchen abhaken oder triumphierend einen von der Palme wedeln? »Ich bin nicht betrunken«, wehrte er kopfschüttelnd ab.
    »Wie auch immer. Es ändert nichts daran, Jason. Ich habe mich bereits für Taylor entschieden.« Er sah mich lange an, dann fragte er:
    »Seid ihr zusammen?«
    »Nein, verdammt, sind wir nicht«, sagte ich aufgebracht und stieß ihn von mir.
    »Genau genommen hat er gesagt, er fängt nichts Ernstes an, bevor ich die Sache nicht mit
dir
geklärt habe.« Er sah mich vollkommen verblüfft an.
    »Das hat er gesagt?«
    »Aber das spielt sowieso keine Rolle mehr. Denn die Sache
ist
geklärt. Ich entscheide mich für Taylor.« Seine Augen bekamen einen gefährlichen Glanz, als er sagte:
    »Tut mir leid, aber das kann ich nicht akzeptieren. Ich glaube dir kein Wort.« »Jason«, sagte ich erschöpft.
    »Das mit uns würde nie klappen.« Er sah mich mit großen Augen an.
    »Und warum nicht?«
    »Weil dir etwas ganz Entscheidendes fehlt, Vertrauen. Denn
ich
traue dir nicht, kein bisschen.« Als die Eingangstür ins Schloss fiel, zuckten wir beide zusammen.
    »Bin daha, wer nohoch?«, rief Vicky vom Eingang. Jason und ich sahen uns wieder an.
    »Ich meine es ernst, Claire, und ich werde es dir beweisen.« Damit zog er sich aus meinem Zimmer zurück. Ich hörte, wie er die Treppe hinunterlief und Vicky im Vorbeigehen grüßte, dann stand sie auch schon in der Tür.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte sie und sah noch einmal in den Flur.
    »Ich dachte, du hattest ein Date mit Taylor?«
    »Hatte ich auch«, antwortete ich und ließ mich aufs Bett fallen. Dann klopfte ich auffordernd neben mich.
    »Komm, ich erzähl’s dir.«
    ***
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