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Zombies auf dem Roten Platz

Zombies auf dem Roten Platz

Titel: Zombies auf dem Roten Platz
Autoren: Jason Dark
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Sondervollmachten bekommen Ich versichere Ihnen, daß es keinerlei Schwierigkeiten geben wird.«
    »Haben Sie denn Zeit?« fragte Sir James.
    »Im Prinzip ja«, erwiderte ich. »Außerdem sollten wir wirklich die Zombies stoppen. Die können sich ausbreiten wie eine Seuche, und man kann sie dann auch nicht mehr aufhalten.«
    Sir James nickte. »All right, meinen Segen haben Sie.«
    Der stellvertretende Botschafter atmete auf. Auf seine Lippen hatte sich ein Lächeln gelegt. Er griff in die Innentasche seines Jacketts und holte einen Umschlag hervor. In ihm steckten bereits die beiden Flugtickets.
    »Sie sehen, es ist alles vorbereitet.«
    »Wann können wir denn fliegen?« fragte ich.
    »Noch heute. Die Maschine startet am Mittag. Ihnen bleibt genügend Zeit.«
    »Wir müssen Waffen mitnehmen. Werden wir…«
    Der Russe wischte Sukos Einwand beiseite. »Keine Sorge, Sie werden nicht kontrolliert.« Der Mann hüstelte. »Alle weiteren Informationen wird Ihnen Oberleutnant Wladimir Golenkow geben. Ich habe meine Pflicht hiermit getan.« Das unterstrich er auch, indem er sich erhob und uns die Hand reichte. »Ich wünsche Ihnen beiden viel Glück und Erfolg«, sagte er.
    »Danke!« sagte ich auch in Sukos Namen. Sir James war ebenfalls aufgestanden. Er wollte den Diplomat noch hinausbegleiten, während wir wieder in unser Büro gingen.
    »Was hat es denn gegeben?« fragte Glenda neugierig.
    »Wir müssen weg«, erklärte ich.
    »Und wohin?«
    »Nach Rußland.«
    Glenda schlug die Hände über dem Kopf zusammen. »Himmel, und das noch im Winter.«
    »Es wird uns schon heiß werden«, erklärte ich. »Dafür sorgen die Zombies.«
    Es wurde an die Tür geklopft, und auf Glendas »Come in« betrat der blonde »Feger« in der roten Lederhose das Vorzimmer. Die Kleine grüßte knapp und übersah meine großen Augen. »Ich bringe hier die Meldungen der vergangenen Nacht und möchte Sie bitten…«
    »Sind Sie neu?« fragte Glenda.
    »Ja, ich arbeite erst seit dem 1. März…«
    »Dann herzlich willkommen!« Sie reichte der Kollegin die Hand und zog die Blonde in meine Richtung. »Das ist übrigens Oberinspektor Sinclair.«
    »Ach ja?«
    »Ein sehr berühmter Mann bei uns«, sprach Glenda weiter und brachte mich in Verlegenheit. »Er ist bekannt als Ladykiller. Nehmen Sie sich vor ihm in acht. Er steht auf solche wie Sie!«
    Jetzt bekam die Neue einen roten Kopf. »Das hätte ich nicht gedacht.«
    »Wieso?«
    »Na, einen Ladykiller habe ich mir immer anders vorgestellt, Oberinspektor. Mehr wie James Bond, wissen Sie?« Da hatte ich mein Fett weg.
    »Wen meinen Sie denn da? Roger Moore oder Sean Connery?«
    »Ich kann mich nicht entscheiden. Schönen Tag noch.«
    Sie ließ uns stehen, und als die Tür hinter ihr zugefallen war, begannen Glenda und Suko schallend zu lachen. Ich blieb zuerst ernst, dann lachte ich mit.
    »Wie James Bond«, sagte Suko und schlug auf seine Schenkel. »John, du müßtest zum Film. Aber ob du jemals Erfolg haben wirst, ist fraglich.«
    »Ja, das denke ich mir auch.«
    Glenda stand auf und streichelte meine Wange. »Armer John Sinclair«, sagte sie. »Jetzt hat dein männliches Ego einen so tiefen Knick bekommen. Was macht man da nur?«
    »Dagegen hilft nur Wodka«, erwiderte ich.
    »Den wir ja bald literweise trinken können«, fügte mein Freund Suko hinzu.
    »Falls uns die Zombies lassen«, erwiderte ich und holte mir eine Tasse von Glendas vorzüglichem Kaffee. In Rußland würde ich ihn sicherlich vermissen.
    Der stellvertretende Botschafter hatte nicht übertrieben Es gab tatsächlich keine Kontrollen auf dem Moskauer Flughafen. Man hatte auch die Stewardeß eingeweiht, eine zierliche schwarzhaarige Person mit einem netten Lächeln. Sie behielt es bei, als sie uns beim Verlassen der Maschine um Geduld bat.
    »Wenn Sie bitte die anderen zuerst aussteigen lassen wollen!«
    »Okay«, sagte ich.
    Zusammen mit Suko nahm ich noch einmal Platz. Wenn jemand etwas von uns wollte, würde er sich bestimmt melden.
    Die Maschine leerte sich, und die Stewardeß kam zu uns. Diesmal mit einem Tablett und einer Flasche Wodka sowie drei Gläsern.
    »Trinken Sie jetzt ein Glas mit uns?« fragte ich.
    »Nein, das dritte ist für den Genossen, der Sie besuchen will.«
    »Wann kommt er?«
    »In einigen Minuten.«
    Der Ausgang wurde von einer gebückt gehenden Gestalt verdunkelt, und im nächsten Augenblick sahen wir den Mann, von dem wir bisher nur den Namen kannten.
    Wladimir Golenkow war so gar nicht der Typ, den
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