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Zombies auf dem Roten Platz

Zombies auf dem Roten Platz

Titel: Zombies auf dem Roten Platz
Autoren: Jason Dark
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wischten ziemlich dicht an seinem Körper vorbei, aber Suko gelang es, den unkontrolliert geschossenen Kugeln zu entgehen, so daß er sich seinem Ziel trotz der Hindernisse, dich sich ihm in den Weg stellten, näherte.
    Er mußte über einen langen Steg laufen Da einige Zombies noch immer feuerten, zog der Inspektor den Kopf ein, er wollte sich jetzt nicht noch eine verirrte Kugel einfangen.
    Ein Zombie stellte sich ihm in den Weg.
    Er hatte am Boden gehockt, griff nach Sukos Beinen, und der Chinese schleuderte ihn aus dem Lauf mit einem Fußtritt zur Seite. Dann jagte er weiter.
    Seine Schritte hämmerten auf dem Metallboden. Die Echos begleiteten ihn. Zuletzt flankte er mit einem gewaltigen Satz auf eine Galerie hinauf, die so hoch lag daß er einen Blick nach unten auf Wladimir werfen konnte.
    Die Zombies hatten ihn umringt. Mit dem Rücken lehnte er an der gläsernen Tür der Steuerzentrale, die Suko direkt gegenüberlag. Er stand höher, ging noch ein paar Schritte vor und hatte das Gefühl, auf einem Sprungbrett zu stehen, denn so gut war auch sein Überblick. Wladimir Golenkow lebte noch, auch wenn er verletzt war. Anhand der Blutspuren konnte Suko genau verfolgen, welchen Weg er genommen hatte. Wladimir mußte wirklich am Ende seiner Kräfte sein. Das wußten auch die Zombies, denn für sie war der Mann ein leichtes Opfer.
    Suko bekam mit, wie der Russe seine Hand bewegte. Er sah auch die Waffe, wie sie schwankte und sich die Mündung einen Zombie aussuchte, doch Wladimir feuerte nicht.
    Statt dessen drehte er den Laufund richtete die Mündung auf seinen Kopf.
    Er wollte Selbstmord begehen!
    Das wurde Suko in diesem Augenblick klar, und er dachte daran, wie verzweifelt ein Mann wie Golenkow sein mußte, daß er überhaupt auf diese Idee kam.
    »Nein, Wladimir!« brüllte Suko.
    Seine Worte schwangen noch als Echo nach, als sich der Chinese abstieß und sprang.
    Er kam aus der Luft und landete mitten zwischen den Zombies!
    ***
    Masory stand da wie ein Einpeitscher in einem Fußball-Stadion. Die Arme angewinkelt, die Hände zu Fäusten geballt, sein Blick brannte, und er trieb seine Zombies an, als wären sie die eigene Mannschaft. Mich sah er nicht. Hinter seinem Rücken näherte ich mich. Ich hörte auch die Schüsse. Sie galten nicht mir, sondern meinem Freund, und ich bekam Angst um Suko.
    An einer Stange rutschte ich nach unten, weil mich die Leiter zuviel Zeit gekostet hätte und ich mit dem Anführer auf einer Höhe sein wollte. Den letzten Rest ließ ich mich fallen.
    Und genau dort tauchte ein Zombie auf.
    Mit beiden Beinen prallte ich auf seinen Schädel. Die Wucht trieb ihn in die Knie.
    Der Untote sackte zusammen, ich sah für die Länge eines Lidschlags in sein teigiges Gesicht und tat das, was ich tun mußte. Kein Hindernis stellte sich mir mehr in den Weg. Ich konnte mir Masory schnappen.
    Bisher hatte er nichts von meiner Anwesenheit geahnt. Plötzlich drehte er sich um.
    Ich befand michauf dem Sprung. Zögerte jetzt undblieb in angespannter Haltung stehen.
    Unsere Blick trafen sich. Das Erschrecken in den Augen des anderen war deutlich zu erkennen.
    Hatte er Angst?
    Da sah ich die Waffe. Sie gehörte eigentlich Wladimir Golenkow, nur besaß sie jetzt der andere. »Weg mit der Pistole!« brüllte ich. Er lachte nur und…
    Ich schoß schneller. Ich mußte es in diesem Augenblick tun, denn es ging um mein Leben.
    Das Mündungsfeuer der Masory-Pistole sah ich noch, dann hieb meine Kugel in Masorys Brust. Es war alles so schnell gegangen, daß mir keine Zeit mehr geblieben war, sorgfältig zu zielen, ich hätte sonst auf sein Bein geschossen.
    So war der Treffer tödlich.
    Masorys Projektil fegte der Decke entgegen, während er auf den Rücken fiel und liegenblieb.
    Als ich zu ihm ging und ihm die Waffe aus der Hand wand, sah ich seinen gebrochenen Blick. Da war nichts mehr zu machen. Nicht eine Sekunde länger hielt ich mich auf, denn ich wußte, in welcher Gefahr Suko und Wladimir Golenkow schwebten…
    ***
    Der Chinese kam über die Untoten wie ein Gewitter. Er sah noch, wie die Hand des Russen nach unten sank, und im nächsten Moment erlebte Golenkow einen exzellenten Karate-Kämpfer in Action. Suko schien nur aus Handkanten und Beinen zu bestehen. Die Zombies flogen zur Seite wie Puppen. Tritte und Schläge schleuderten sie manchmal meterweit weg. Dennoch erhoben sie sich, denn auf diese Art waren sie nicht zu erledigen.
    Aber Suko hatte Zeit gewonnen.
    »Können Sie aufstehen?« brüllte er
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