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Zombies auf dem Roten Platz

Zombies auf dem Roten Platz

Titel: Zombies auf dem Roten Platz
Autoren: Jason Dark
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zu Boden geschickt hatte. Demnach war er kein Zombie.
    Ich registrierte es genau.
    Trotz seiner Schwäche besaß er noch immer die Kraft, seine unheimlichen Gestalten zu dirigieren. Er wies sie an, zeigte ihnen die Richtung und sie gehorchten wie perfekt funktionierende Roboter. Etwas anderes als Roboter warens sie auch nicht. Nur hätte man sie nicht an das Fließband eines Automobilwerks stellen können Sie kamen von allen Seiten.
    Es gelang uns nicht einmal, sie zu zählen. Wie Ameisen tauchten sie aus den Deckungen hervor, und die meisten von ihnen kannten nur ein Ziel. Sie wollten den Menschen!
    Wir rutschten tiefer. Dabei wußten wir nicht einmal, ob uns Masory entdeckt hatte. Zumindest schaute er in eine andere Richtung da er genau sehen wollte, wann die Zombies zuschlugen und Golenkow zu einem der ihren machten.
    »Verdammt!« fluchte ich. »Wie lange dauert das denn noch in diesem verrückten Fahrstuhl?«
    »Reg dich ab«, erwiderte Suko und deutete schräg nach unten. »Wir werden erwartet.«
    Ich folgte der Blickrichtung und meine Augen weiteten sich für einen Moment.
    Suko hatte recht.
    Zwei Zombies war aufgefallen, daß sich aus der Höhe potentielle Opfer näherten, und sie wußten auch genau, an welcher Stelle der Fahrstuhl stoppen würde, denn sie orientierten sich bereits dorthin. Es waren Frauen.
    Artistinnen, wenigstens Mitglieder vom Zirkus. Beide trugen sie lange Gewänder, die bis zum Boden reichten. Eine hatte sogar eine Strickjacke über ihre Schulter gehängt.
    Wir hatten nur noch wenige Meter zurückzulegen. Suko trug die Dämonenpeitsche. Lange konnten wir uns mit den beiden weiblichen Zombies nicht aufhalten, wenn wir den Russen retten wollten. Ich nahm mir noch die Zeit und warf einen Blick dorthin, wo er über einen Steg kroch.
    Laufen konnte er nicht mehr. Wir harten Schüsse gehört. Ich ging davon aus, daß er getroffen war.
    Verletzt hatte er überhaupt keine Chance, auch wenn er bewaffnet war.
    »Achtung lohn!« Die Stimme meines Freundes riß mich aus meinen Gedanken. Der Lift hielt!
    Die Tür öffnete sich nicht automatisch. Sie mußte von innen aufgestoßen werden.
    Das übernahm Suko. Er hatte gesehen, daß sich ein Zombie sehr nahe an der Tür befand. Mein Freund legte viel Kraft in den Stoß, und die Tür erwischte die lebende Leiche.
    Sie hatte diesem Anprall nichts entgegenzusetzen. Die Untote flog zurück und landete am Boden.
    Zur gleichen Zeit sprangen Suko und ich aus dem Lift. Mein Partner schwang die Dämonenpeitsche hoch, während ich mich nach rechts wandte, weil ich mich um die zweite Untote kümmern wollte. Die linke Hand streckte sie mir entgegen. Die rechte kam hinter dem Rücken hervor, und ich sah, daß ihre Finger den Griff eines Messers umschlossen.
    Daß ich die Mörderin eines Soldaten vor mir hatte, wußte ich nicht. Für mich allein zählte die Klinge.
    Ihre Bewegungen waren langsam. Ich konnte dem Stoß ausweichen, tat es auch und griff gleichzeitig zu. So erwischte ich das Gelenk des Messerarms, drehte ihn herum, und der weibliche Zombie mußte dieser Bewegung folgen.
    Sie fiel vor meine Füße.
    Bevor sie sich auf die neue Lage einstellen konnte, hatte ich bereits reagiert. Mein Kreuz erledigte sie.
    Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte ich sogar, Erschrecken auf dem Gesicht lesen zu können, dann war es mit dem untoten Leben vorbei. Suko hatte ebenfalls keine Schwierigkeiten mit seiner Gegnerin gehabt, denn die Dämonenpeitsche war für Zombies eine absolut tödliche Waffe.
    Ich wies in zwei verschiedene Richtungen. Einmal dorthin, wo sich der Russe befand, zum anderen mußte sich jemand von uns schnellstens um Masory kümmern.
    »Ich packe mir die Zombies«, sagte der Chinese und machte sich schon auf den Weg.
    Für mich blieb Masory!
    ***
    Wäre Suko den normalen Weg gegangen, hätte er viel Zeit verloren. Also kürzte er ab, lief nicht nur über die Stege, sondern flankte einfach über die Hindernisse hinweg.
    Der Inspektor wußte ganz genau, daß er wenig Zeit hatte, und auch die anwesenden Zombies sahen in ihm einen Feind. Für viele war er auch das Opfer, und leider waren einige von ihnen bewaffnet. Obwohl sie nicht gezielt schießen konnten, feuerten sie.
    Suko hörte das Krachen der Waffen, sah Mündungsfeuer und wußte nicht, auf welche Gewehre er sich konzentrieren sollte, weil die Kugeln von verschiedenen Seiten kamen.
    Er mußte zu Boden, vernahm Einschläge und auch das widerlich hohe Singen der Querschläger.
    Manche Geschosse
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