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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)
Autoren: Lisa Renee Jones
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der Ihnen helfen will«, gab er zurück.
    »Mir wobei helfen?«
    »Nicht länger von Männern abhängig zu sein, die große Versprechungen machen, die einzulösen sie dann aber nicht in der Lage sind.«
    Sie schnaubte spöttisch. »Und
Sie
können das, ja?«
    »Ich bin derjenige, der die richtigen Leute mit den richtigen Lösungen zusammenbringt, selbst wenn sie selbst es für einen Zufall halten. Doch es ist niemals ein Zufall. Ich habe Sie beobachtet, Sabrina.« Schimmerndes Mondlicht beschien seine zuckenden Mundwinkel. »Ich kann Sie zu der ersten Frau machen, die ins GTECH -Programm aufgenommen wird – zur ›Madame‹ vieler weiterer Frauen, die so werden wollen wie Sie.«
    »Wie das?«, fragte sie. Kein Weglaufen und kein Versteckspiel mehr, kein vergebliches Wollen und Wünschen.
    »Sie brauchen nur mit mir zu kommen«, erklärte er, öffnete ihr die Tür und verschwand wieder im Innern des Wagens.
    Sie ließ den Blick über ihren klapprigen Toyota schweifen und dachte an das schmale Bündel Bargeld in ihrer Handtasche, das sie vielleicht für ein Jahr über die Runden bringen würde. Dann stieg sie in die Limousine und zog die Tür hinter sich zu. Der fremde Mann trug eine armeegrüne Galauniform, und sie wusste genug, um zu erkennen, dass er einen hohen Rang bekleidete. Sie fasste eine Medaille auf seiner Uniformjacke ins Auge und las den Namen.
    Dann lächelte sie, sexy und gewinnend. Mit Männern von der Army hatte sie kein Problem. Sie hatte überhaupt kein Problem mit jenen Menschen, die ihr endlich Macht zu geben versprachen, ein für alle Mal. »Ich gehöre ganz Ihnen, Herr Hauptmann.«
    »General, Sabrina. General Powell.«
    Zwei Tage nach Abschluss ihres Bindungsprozesses saßen Becca und Sterling kurz vor Sonnenuntergang auf der Veranda von Beccas Haus in der Nähe von Houston und sahen zu, wie Damion vom Umzugswagen zur Veranda lief und sich einen letzten Karton schnappte. »Das war’s jetzt wohl. Wir sind dann mal weg.« Er lächelte Becca an. »Wir sehen uns in der City.«
    Er meinte Sunrise City, das Hauptquartier der Renegades und ihr neues Zuhause. Becca lächelte zurück und lehnte sich fester an Sterling. »Bis bald.«
    Als der Umzugswagen davongefahren war, drehte sich Sterling zu ihr um, schlang seine Arme um sie und küsste sie. Becca strich ihm mit der Hand über die Wange. »Ich habe darüber nachgedacht, dass du ein wenig menschlicher bist als die anderen GTECH s.«
    Er erstarrte und legte die Stirn in Falten.
    Sie erwiderte sein Stirnrunzeln. »Zieh kein solches Gesicht. Begreifst du denn nicht? Es ist genauso, wie wir es uns gedacht haben. Es
gibt
keine Zufälle. Du musstest so sein, wie du warst, damit du mein Anker sein und mir helfen konntest, meine Fähigkeiten unter Kontrolle zu bringen.« Ihre Stimme wurde weicher. Sie liebte diesen Mann über alles. »Du hast mich erst zu einem vollständigen Wesen gemacht, Sterling, wirklich. Es ist ein absolut unglaubliches Gefühl.«
    Schwarze Augen, die für jeden anderen jedoch blaugrün waren, starrten sie an. Seit sie ihr Lebensband endgültig gemacht hatten, brauchte er keine Kontaktlinsen mehr, um ihre Farbe zu tarnen, und er war im Windwalking auch keinerlei Einschränkungen mehr unterworfen.
    »Da ist noch etwas, das ich dich fragen muss«, sagte er leise.
    Das Lächeln auf ihren Lippen erstarrte, als sie seine plötzliche Anspannung bemerkte. »Was denn? Was stimmt denn nicht?«
    Um sie herum frischte der Wind auf, und auf einmal standen sie auf dem Balkon eines Hotelhochhauses, das Geländer direkt vor ihr, während sich Sterling von hinten dicht an sie schmiegte. Meilenweit um sie herum sah sie die Stadtlichter von Las Vegas in all ihrer spektakulären Pracht glitzern.
    »Es ist wunderschön«, sagte sie und lehnte sich an ihn. »Wo sind wir? Was ist das für ein Gebäude?«
    »Das
View Hotel
und Casino«, antwortete er, leise, zu leise. »Die Flitterwochen-Suite.«
    »Was?« Sie drehte sich in seinen Armen zu ihm um, dann ließ er sich vor ihr auf die Knie nieder. Ihr Herz donnerte in ihrer Brust, und in ihren Augen glänzte es feucht. »Was machst du da?«
    Er zog eine kleine samtbeschlagene Schachtel hervor. »Du hast es dir nicht direkt aussuchen können, als wir unseren Bindungsprozess vollzogen haben, aber jetzt
kannst
du wählen, ob du dein Leben an meiner Seite leben willst. Also, Becca, ich würde dich sehr gern vor den Traualtar führen und dich zu meiner Frau machen. Ich gehe mit dir auch überall sonst auf der Welt
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