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Zeit fuer meinen Hund

Zeit fuer meinen Hund

Titel: Zeit fuer meinen Hund
Autoren: Naumann , Goebel
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Fenster einen Spalt weit geöffnet ist, ist eine ausreichende Luftzirkulation nicht gewährleistet. Wenn Sie bei einer Fahrt mit dem Auto nicht absehen können, ob Ihr Hund Sie anschließend zu Ihrem Termin begleiten kann, lassen Sie ihn besser zu Hause. Ein in einem Auto eingeschlossener Hund kann schon innerhalb weniger Minuten an einem Hitzschlag sterben!

    Hunde sollten auf keinen Fall bei Hitze im Auto gelassen werden.

    Den „Kampfhund“, wie er in der Boulevardpresse so gerne verteufelt wird, gibt es nicht. Das gute Betragen und eine konsequente Erziehung eines jeden Hundes liegen immer in der Verantwortung des Hundehalters. Kein Tier ist von Natur aus böse.

Die Stellung des Hundes in der Familie
Die problemlose Eingewöhnung
    Schon am ersten Tag im neuen Heim ist Ihr Hund vielen neuen Eindrücken ausgesetzt: anderen Gerüchen, Geräuschen, einer fremden Umgebung und natürlich einer ganz neuen Familie. Geben Sie Ihrem neuen Mitbewohner daher genügend Zeit und Raum, das unvertraute Umfeld in Ruhe kennenzulernen. Lassen Sie ihn das Tempo der Annäherung selbst bestimmen und überschütten Sie ihn nicht gleich mit Ihrer Liebe. Das gilt auch für Ihre Freunde und den Rest der Familie. Auch wenn es bei dem süßen Anblick wahrscheinlich schwer fällt: Halten Sie sich zunächst im Hintergrund.
    Ein Welpe wird in der ersten Zeit seiner Mutter und seinen Geschwistern nachtrauern. Manche Nächte werden nicht nur für ihn, sondern auch für Sie schwer werden. Doch egal wie jämmerlich er weint: Begehen Sie nicht den Fehler, ihn aus Mitleid in Ihr Bett mitzunehmen. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Ihr Hund angewöhnt, so lange zu „nerven“, bis Herrchen spurt. Führen Sie ihn vor der Nachtruhe noch einmal Gassi, um sicherzustellen, dass er während der Nacht nicht raus muss und in Ruhe schlafen kann.
Wichtig: Konsequenz!
    Sie und Ihre Familie sind das Ersatzrudel für einen Hund. In so einem Hunderudel herrscht von Natur aus eine strenge Hierarchie: Nur einer kann das Sagen haben. Das heißt für Sie, dass jedes menschliche Familienmitglied zu jeder Zeit über dem Hund stehen muss. Konsequenz ist das A und O einer guten Beziehung zu Ihrem Hund. Machen Sie ihm klar, dass Sie immer Herr der Lage sind. Er muss weder auf Sie noch auf Ihre Kinder oder die Wohnung aufpassen. Das können Sie selbst! An einer guten Hundeschule führt zu Beginn kein Weg vorbei. Hier lernen Sie nicht nurGrundkommandos, sondern auch das nötige Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem Vierbeiner. Zudem fördert so ein gemeinsames Lernen auch das Grundvertrauen zwischen Ihnen und Ihrem neuen Mitbewohner!

    Wie Kinder den Umgang mit einem Tier erst lernen müssen, gewöhnt sich der Hund erst langsam und vorsichtig an die Familie.

    Bei Familien mit kleinen Kindern muss der Hund akzeptieren, dass jedes Familienmitglied in der Rangordnung über ihm steht.
    REGELN FÜR KINDER
    • Störe NIEMALS einen Hund beim Fressen und versuche nie, ihm die Futterschüssel oder einen Kauknochen wegzunehmen!
    • Behandle jeden Hund mit Vorsicht und zeige ihm gegenüber Respekt. Du willst doch sicher auch nicht von jedem Fremden angefasst werden!
    • Genauso wie Du es nicht magst, geärgert und gepiesackt zu werden, möchten auch Hunde nicht geärgert oder erschreckt werden.
    • Laufe niemals vor einem Hund davon. Dem Hund ist ein Jagdtrieb angeboren, der durch Weglaufen der Beute ausgelöst wird. Läufst Du vor ihm weg, ermutigst Du den Hund, Dir nachzulaufen.
    • Falls ein Hund jemals nach Dir schnappen sollte, versuche, Dich nicht zu bewegen! Auch wenn es schwerfällt: Wenn Du versuchst, Deine Hand oder Dein Bein wegzuziehen, wird der Hund versuchen, Dich festzuhalten und nur noch fester zubeißen.
    • Wenn Hunde miteinander streiten, darfst Du Dich auf gar keinen Fall einmischen. Viele Beißereien sehen schlimmer aus, als sie in Wirklichkeit sind. Wenn Du Dich einmischst, riskierst Du, selbst gebissen zu werden.
    • Hunde mögen es nicht besonders, wenn man ihnen direkt in die Augen sieht. Unter Hunden gilt dies nämlich als Drohung.
    • Auch wenn Du schon viel über Hunde weißt, solltest Du nach Möglichkeit in der Nähe von Erwachsenen bleiben, wenn Du mit einem Hund spielst.
    • Manche Hunde haben schlechte Erfahrungen gemacht und haben Angst, weil sie von Kindern geärgert wurden. Frage also immer den Besitzer des Hundes, ob Du ihn streicheln darfst.

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