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Zauber des Blutes (German Edition)

Zauber des Blutes (German Edition)

Titel: Zauber des Blutes (German Edition)
Autoren: Wilczyca
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sofort zum Sprechen an.
"Mit dem Alter wird man unempfindlicher. Es sind nur wenige Minuten. Aber um diese Uhrzeit hat die Sonne nicht mehr solche Kraft. Es besteht für mich keine Gefahr."
Ohne ihn anzusehen, gehe ich an Reno vorbei. Er fasst nach meiner Hand, hält mich fest und tritt so dicht hinter mir, dass unsere Körper sich berühren.
"Was ist los Eric?" Warm streicht sein Atem über die nackte Haut, lässt mich unweigerlich erschaudern.
"Nichts", versuche mir nichts anmerken zu lassen.
"Belüge mich nie Eric. Ich spüre es in deinem Blut." Will mich umdrehen, doch Reno hält mich an sich gedrückt, seine Arme über meiner Brust gekreuzt.
"Bitte lass uns gehen. Sonst muss ich allein nach Hause, wenn es dunkel wird." Mit einem leichten Kuss im Nacken löst Reno sich von mir und schweigend bringt er mich zur Wohnung.

"Darf ich nächstes Wochenende wieder kommen?" Senke verlegen den Blick.
Wir stehen vor meiner Haustür, die Sonne ist bereits untergegangen.
"Ich würde mich freuen." Reno steckt mir eine Haarsträhne hinters Ohr, lässt seine Hand auf meiner Wange liegen und wartet, bis ich ihn ansehe.
"Eric ich weiß nicht, was mich zu dir zieht, aber ich kann dir einfach nicht wiederstehen. Nachts ist es hier zu gefährlich für dich, aber ich würde mich freuen, wenn du an deinen freien Tagen bei mir bist."
"Werde ich dir nicht zu langweilig sein? Reno ich bin nur ein Mensch." Schließe beschämt die Augen. Habe nicht das Gefühl Reno gerecht zu werden.
"Du bist alles andere als langweilig."
Ein Finger unter meinem Kinn lässt mich aufblicken.
"Lass uns rausfinden, was uns beide verbindet." Mit diesem Vorschlag bin ich einverstanden und lächel Reno schüchtern an. Mit einem Kuss auf meiner Stirn verabschiedet Reno sich und geht.

Die kommenden Tage habe ich Probleme mich auch nur auf die Abreit zu konzentrieren.
Vampire, Dämonen und Gestaltenwandler geistern in meinem Kopf.
Male mir die unmöglichsten Szenarien aus, wie es sein könnte, wenn Reno und Samuel nicht da wären, die für Ordnung sorgen. Unwillkürlich lässt mich der Gedanke zittern.

Schrecke durch ein Klopfen auf. Verdammt ich sollte mich besser zusammenreißen.
"Eric wie weit bist du mit der Berechnung?" Sehe von der Tür auf den Monitor und wieder zurück.
"Ähm gib mir eine halbe Stunde, dann bin ich fertig." Genervt verdreht meine Kollegin die Augen und geht. Sobald die Tür ins Schloss fällt, schalte ich den Computer an. Jetzt aber zügig. Habe nur eine halbe Stunde für eine Aufgabe, die fast zwei in Anspruch nehmen würde.
Immer wieder muss ich mich selbst zur Räson ziehen, da die Gedanken abschweifen wollen.
Versuche mich damit zu beruhigen, dass heute bereits Donnerstag ist. Morgen Abend kann ich Reno wiedersehen.
Bei dem Gedanken wird mir heiß, habe das Gefühl seine Hände und Lippen überall zu spüren.
"Scheiße", fluchend ziehe ich die Hand aus der Hose. Meine Fantasy hat mir jetzt wohl gewaltig das Hirn vernebelt. Doch wie soll ich mit dieser Latte weiterarbeiten, geschweige den aufstehen? Einen erneuten Fluch unterdrückend lege ich die Hand zurück um meinen Schwanz, denke dabei an Reno und seiner Zunge.
Der Atem geht keuchend, die Augen fallen zu. Die Erinnerung ist so intensiv, dass ich mich nach wenigen Minuten in meine Faust und auf dem Bauch ergieße. Um kein Geräusch von mir zu geben, beiße ich auf die Unterlippe.
Aus der Schreibtischschublade entnehme ich Taschentücher und säuber mich flüchtig. Schließe hastig die Hose und renne auf Toilette.
Nachdem ich mich soweit es geht richtig gesäubert habe, gehe ich ins Büro zurück und setze mich an den Schreibtisch, um endlich mit der Arbeit anzufangen.
Ich schaffe es auch, ohne von meinen Gedanken erneut abgelenkt zu werden.
Erleichtert mache ich an diesem Abend Schluss, bin froh endlich fertig zu sein. Nur noch einen Tag und ich habe Urlaub. Zwei Wochen Zeit um meine Gefühle zu sortieren.
Komplett neben mir stehend fahre ich mit dem Bus nach Hause und erstarre, bin ich doch schon wieder zu weit gefahren.
Seufzend steige ich aus und werde bereits erwartet. Mit schlechtem Gewissen gehe ich auf Reno zu.
"Es tut mir leid. Habe meine Haltestelle verpasst." Beschämt senke ich den Blick. Lachend zieht er mich in die Arme und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Komm mit", sagt er nur, legt einen Arm um meine Schulter und geht los. Bringt mich geradewegs nach Hause.
Reno bleibt jedoch nicht unten stehen, sondern kommt mit in die Wohnung.

"Kann ich dir etwas zu trinken
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