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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
Autoren: Kimberly Killion
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wären die Worte, die er bis jetzt gehütet hatte, niemals zuvor über seine Lippen gekommen.
    »Ich glaube, meine Mutter hat jetzt ihren Frieden. Sie war da, musst du wissen. In Brycen Castle. Ihr Geist.« Nach Laird Kinnons Tod hatte Darach in der Burg nach der Quelle der Wärme gesucht, die sich überall ausgebreitet und die Kälte vertrieben hatte, die ständig geherrscht hatte. Father Harrald hatte Akira zu Lenas Grab geführt und hatte die Erde geweiht, in der ihre Mutter und ihre Schwestern begraben worden waren.
    »Vielleicht hat sie diese Welt nicht verlassen können, bis sie dich in Sicherheit wusste«, sagte Calin.
    Akira schenkte ihm ein zartes Lächeln, als sie den von Furcht erfüllten Jungen vor ihrem geistigen Auge sah. Was Calin durchlebt hatte, hätte sein Herz zu Asche werden lassen können, aber er hatte sich entschieden, sie zu beschützen. »Du hast mich beschützt. Wie schon in jener Nacht. Du hast mich gerettet.«
    Er küsste die Innenseite ihres Handgelenks. »Es gibt noch mehr zu erklären.« Calin hielt ihre Hände umschlungen, als könnte das, was er sagen würde, sie veranlassen zu fliehen. »Das Zeichen. Das Mal, das dir so viel Leid eingebracht hat. Es ist nicht das Mal des Teufels. Es ist das Wappen der MacLeods - der Kopf eines Stieres.« Er zog seinen Siegelring vom Finger und legte ihn ihr in die Hand, damit sie ihn betrachten konnte.
    Akira hielt den goldenen Ring in der Hand und starrte auf das gehörnte Tier. »Ich verstehe nicht.«
    »Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Nach ihrem Tod war mein Vater wie besessen von seinem Besitz. Er hat alles, was ihm gehörte, mit diesem Zeichen versehen.« Calin machte eine weit ausholende Geste, die das Zimmer umschloss. »Sein Schild, sein Schwert, sein Vieh. Als ich sieben war, bin ich über die Umfassungsmauer der Burg geklettert, um den Männern meines Vaters in die Nähe von Tobermory auf der Isle of Mull zu folgen. Als Da mich entdeckte, verpasste er mir erst eine Tracht Prügel, und dann brandmarkte er meine Fußsohlen mit diesem Ring.« Er schluckte schwer. »Ich war es, der dir dieses Zeichen eingebrannt hat, weil du mir gehörtest. Du warst meine Verlobte. Mein Vater war gestorben, als er versucht hat, dich zu retten. Und ich wollte an seiner statt die Allianz zustande bringen. Aber mein Triumph hat mir nicht die große Freude eingebracht, die ich erwartet hatte. Ich habe alles verloren. Mein Kind ... meine Frau.«
    Und die Wahrheit wird dich frei machen. Diese Zeile schoss Akira durch den Sinn. Sie war keine Hexe. Ein Teil von ihr hatte immer gefürchtet, sie könnte es sein. Der Teil von ihr, der gewusst hatte, dass sie anders war als ihre Schwestern, und der sich immer so sehr danach gesehnt hatte, dazuzugehören.
    Calin streichelte ihre Wange. »Ich würde tausend Leben dafür geben, könnte ich ungeschehen machen, was in jener Nacht geschehen ist.«
    Vergib ihm!, rief ihr Herz. Begrab die Vergangenheit! Akira nahm seine Hand und steckte den Siegelring auf seinen Finger. Dann erhob sie sich und zog ihn mit sich. Als er vor ihr stand, legte sie ihre Hand auf seine, Handfläche auf Handfläche. »Wir haben aber nur dieses eine Leben, und ich will es mit dir verbringen. Ich möchte nach Hause kommen, Calin.« Er presste die Stirn an ihre. Akira fühlte seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht, und eine tiefe Sehnsucht erfüllte sie. »Du bis mein Mann, und ich bin deine Frau.«
    »Du bist mehr als meine Frau.« Calin zog ihre Hand an sein Ohr. »Du bist meine Seelengefährtin, und ich liebe dich.«
    Für einen endlos langen Augenblick stand ihr das Herz still. Eine unbändige Kraft explodierte in ihr und erfüllte ihr ganzes Sein. Akira schloss die Augen. Als sie ihn küsste, schmeckte sie das Salz seiner Tränen. Oder waren es ihre? Es waren keine Tränen der Trauer, es waren Tränen der Freude.
    Calin liebte sie.
    Er liebte sie!
    Als sie sich aufrichtete, wiederholte sie seine Worte. »Ich liebe dich auch, Calin!«
    Calin fragte sich, ob es ein Traum war, der ihn gefangen hielt. Alles kam ihm so unwirklich vor. Ein verwirrendes Gefühl der Zufriedenheit machte ihn schwindelig und trunken vor Glück. Er konnte kaum glauben, dass er seine Frau wieder in den Armen hielt. Eine Frau, die ihn liebte.
    Er ging in das Nebenzimmer, um gleich darauf mit ihrem Ehering zurückzukommen. Er steckte ihn ihr auf den Finger. »Du bist meine Frau, meine Geliebte ... meine Akira. Ohne dich war ich innerlich wie tot.«
    Er hielt ihr Gesicht
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