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Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Titel: Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon
Autoren: Rachel Hawthorne
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anderes Leben gekannt als das Leben unter Gestaltwandlern, also bin ich vielleicht nicht ganz so mutig, wie Connor glaubt. Ich wollte nicht hinausgeworfen werden. Aber ich werde die Entscheidung des Tribunals akzeptieren.«
    Ich holte tief Luft. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich etwas vergessen hatte, dass ich nicht genug gesagt hatte.
    Ältester Wilde erwiderte meinen Blick. »Die Frage, die sich für dieses Tribunal jetzt stellt, ist, ob du, angesichts deiner
Verfehlungen, als Dunkler Wächter dienen kannst oder nicht. Aber bevor wir darauf eingehen, habe ich dir noch etwas mitzuteilen. Es geht um die Antwort, die du in der alten Schrift gesucht hast. Vielleicht habe ich sie gefunden.«
    Ich hätte nicht erstaunter sein können, wenn er gesagt hätte, dass er ebenfalls kein Gestaltwandler sei. »Ihr wusstet doch gar nicht, was ich in Erfahrung bringen wollte.«
    Er schenkte mir ein nachsichtiges Lächeln. »Ich bin nicht ohne Grund der Vorstand der Ältesten.«
    Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich selbst die Frage noch wusste. So viel war geschehen, und jetzt wusste ich, dass ich niemals in der Lage sein würde, die Gestalt zu wechseln, und er konnte doch unmöglich eine Lösung für dieses Dilemma gefunden haben. »Also schön, wie lautet die Antwort?«
    »Zuerst musst du mir eine Frage beantworten: Bist du bereit, dein Urteil anzunehmen?«
    Ich musste schlucken. »Ja, Sir.«
    Er faltete seine Hände über dem alten Lederband, als könnte er seinen Inhalt durch Osmose in sich aufnehmen. »Die alte Schrift berichtet von einer Frau mit dem Herzen einer Wölfin, jedoch ohne die Fähigkeit zur Wandlung. Es heißt, dass Menschen und Gestaltwandler durch sie vereinigt werden. Vielleicht wirst du diese Frau sein, Brittany Reed, vielleicht auch nicht. Aber der Rat der Ältesten kann nicht bestreiten, dass du das Herz einer Wölfin hast. Jetzt ist es an den Dunklen Wächtern zu beschließen, ob du würdig bist, an ihrer Seite zu kämpfen. Da er dich zu seiner Gefährtin erklärt hat, ist Wächter McCandless von der Wahl ausgeschlossen.«

    Ich sah, wie Connor die Zähne zusammenbiss. Aber da dies die einzige Reaktion war, die er zeigte, ging ich davon aus, dass er gewusst hatte, welchen Preis seine Erklärung haben würde.
    »Wir werden jetzt die Wahl durchführen«, erklärte Ältester Wilde.
    Lucas stand auf. »Würdig.«
    Kayla: »Würdig.«
    Rafe: »Würdig.«
    Lindsey: »Würdig.«
    Diese vier hatte ich erwartet.
    Daniel erhob sich. »Würdig.«
    Die Hälfte war geschafft.
    Die übrigen fünf Wächter erhoben sich. »Würdig.«
    Ich wusste, dass Dunkle Wächter nicht weinten, aber selbst heftigstes Blinzeln konnte nicht verhindern, dass mir eine Träne die Wange hinunterlief. Ich versuchte nicht, sie fortzuwischen, um keine Aufmerksamkeit darauf zu lenken.
    »Die Entscheidung ist getroffen. Brittany Reed, du wirst weiterhin zu den Dunklen Wächtern gehören.«
    Meine Knie wurden so weich, dass ich dachte, ich müsste mich setzen. »Danke, Sir. Ich werde die Gestaltwandler nicht enttäuschen.«
    Er lächelte. »Das habe ich auch nie gedacht, Brittany.Wir Ältesten haben übrigens immer gewusst, dass du nicht die Fähigkeit hast, dich zu verwandeln.«
    Ich war wie vor den Kopf geschlagen. »Aber ihr habt versucht, einen Gefährten für mich zu finden.«
    »Damit du nicht allein sein würdest, wenn du die Wahrheit erfuhrst.«

    »Warum habt ihr es mir nicht einfach gesagt?«
    »Bei der Transformation geht es um mehr als nur um den Körper. Es ist eine Reise von Herz, Seele und Verstand. Du hattest noch andere Wege vor dir, bevor du an diesen Punkt gelangt bist.«
    »An dem Morgen in der Schatzkammer habt ihr mich ganz schön an der Nase rumgeführt.«
    »Wir haben dich getestet.«
    Ich hatte das Gefühl, der Test wäre noch im Gange, und hielt den Mund.
    Ältester Wilde lächelte, als hätte er meine Gedanken gelesen. »Dieses Tribunal ist nun zu Ende«, verkündete er, und ließ seinen Hammer herabsausen.
    Stühle wurden zurückgeschoben, und ich wusste, dass die Wächter darauf warteten, mich wieder willkommen zu heißen, aber es gab nur einen, mit dem ich zusammen sein wollte. Er kam mir auf halbem Weg entgegen, schloss mich in die Arme und hob mich lachend hoch. Es war so ein warmer, freudvoller Klang.
    »Bist du sicher, Connor? Bist du sicher, dass du mich zur Gefährtin haben möchtest?«
    »Ich bin mir noch nie im Leben so sicher gewesen.«
    »Aber mit mir wirst du niemals jene erste Transformation mit
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