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Zaertlich ist die Nacht

Zaertlich ist die Nacht

Titel: Zaertlich ist die Nacht
Autoren: F. Scott Fitzgerald
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der Klinik stirbt. Sie wird im Grab ihres Mannes beerdigt.
     
    |527| 1975
    Auf Betreiben ihrer Tochter werden Zelda und Scott am 7.   November in das Familiengrab auf dem Friedhof von St Mary’s in Rockville umgebettet, wo nach ihrem Tod am 18.   Juni 1986 auch Scottie Fitzgerald Lanahan Smith beigesetzt wird.

Informationen zum Buch
    An der Côte d’Azur führen der Psychiater Richard Diver und seine Frau Nicole ein ruhiges, stilvolles Leben. Als die junge amerikanische Schauspielerin Rosemary Hoyt zu dem illustren Kreis um das Ehepaar stößt, beginnen stürmische Zeiten. Hin- und hergerissen zwischen Leidenschaft und Verantwortung, Liebe und Begehren, beginnt Richards scheinbar perfektes Leben aus den Fugen zu geraten. Der vom tragischen Schicksal des Autors und seiner Frau Zelda geprägte Roman gilt als Meisterwerk der amerikanischen Literatur.
     
    »F.   Scott Fitzgerald war der Größte unter uns allen.«
    Ernest Hemingway

Informationen zum Autor
    F.   Scott Fitzgerald
, geboren am 24.   September 1896 in St Paul, Minnesota, studierte in Princeton, brach sein Studium aber wegen seiner Leidenschaft für das Schreiben ab. Nach dem Erfolg seines ersten Romans ›This Side of Paradise‹ heiratete er und ging mit seiner Frau Zelda nach Europa.
    Alkoholismus und der psychische Zusammenbruch Zeldas verdüsterten seine letzten Lebensjahre. F.   Scott Fitzgerald starb am 21.   Dezember 1940 in Hollywood.

Anmerkungen zum Text
    1*
    Widmung
Gerald (1888   –   1964) und Sara (1883   –   1975) Murphy stammten aus sehr wohlhabenden amerikanischen Fabrikantenfamilien in Boston und Cincinnati. Von 1921 an lebten sie in Paris und später an der französischen Riviera, wo ihre »Villa America« in Cap d’Antibes zu einem Treffpunkt von Schriftstellern, Malern und Musikern wurde, darunter nicht nur die Fitzgeralds, sondern auch Hemingway, Dos Passos, Fernand Léger, Jean Cocteau, Pablo Picasso, Cole Porter, Dorothy Parker und viele andere. Ihr Lebensmotto (und der Titel ihrer Biographie) war:
»Living well is the best revenge«.
    Fitzgeralds, von tiefer Dankbarkeit und Freundschaft geprägte Widmung erwies sich für sein Buch als verhängnisvoll. Viel zu viele Leser glaubten zunächst, es handle sich um einen Schlüsselroman, obwohl ›Tender Is the Night‹ ja letztlich ein völlig anderes Thema hat als das Leben der Schönen und Reichen und nur einige äußerliche Details dem Leben der Murphys entnommen waren. Fitzgeralds Freund Hemingway, der die Qualitäten des Romans erst allmählich schätzen lernte, reagierte zum Beispiel mit heftiger Ablehnung, als Fitzgerald ihn einen Monat nach Erscheinen des Buches nach seiner Meinung zu fragen wagte.
»Goddamn it. You took liberties with peoples’ pasts and futures […] You could write a fine book about Gerald and Sara […] but you cheated too damn much in this one.«
Es entwickelte sich ein absurder Streit darüber, in welchemVerhältnis die Fitzgeralds, Hemingway und die Murphys gestanden hätten. Erst ein Jahr später gab Hemingway zu:
»I found Scotts ›Tender Is the Night‹ in Cuba and read it over. It’s amazing how excellent much of it is.«
    Auch die Murphys selbst reagierten eher empfindlich auf den Roman   – was paradoxerweise dazu führte, dass Fitzgerald sie (und besonders Sara) davon zu überzeugen versuchte, dass er sie vollkommen richtig dargestellt hätte und »sie in mancher Hinsicht besser kenne als jeder andere«. Nachzulesen ist die ganze Kontroverse in: Bruccoli, ›Some Sort of Epic Grandeur‹, 2.   Auflage, Columbia (South Carolina): University of South Carolina Press 2002, S.   371   ff.
1
    1*
    ein großes, stolzes, rosenfarbenes Hotel
Vorbild war das inzwischen weltberühmte »Grand-Hôtel du Cap« in Antibes, das 1863 als Privathaus gebaut worden war und 1870 zum ersten Mal Gäste beherbergte. Im Jahre 1923 sollen die Murphys den Besitzer erstmals bewogen haben, das Hotel auch im Sommer offen zu halten, um ihre Freunde dort unterbringen zu können. Ein »Monsieur Gausse« hat in diesem Zusammenhang keine Rolle gespielt, der Name scheint vielmehr auf den deutschstämmigen Literaturwissenschaftler Christian Gauss (1878   –   1951) aus Princeton zurückzugehen, dessen freiheitsliebende Vorfahren aus Württemberg kamen und dessen Vorlesungen über französische und italienische Literatur großen Eindruck auf Fitzgerald und seine Kommilitonen gemacht hatten. Die Beschreibung des Hotels
(»large, proud,
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