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Zähmung der Wildkatze

Zähmung der Wildkatze

Titel: Zähmung der Wildkatze
Autoren: J Winter
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waren es Stuarts Finger, die der Brustwarze Schmerzen erzeugte.
    „Okay. Stopp. Entschuldigung! Entschuldigung! Entschuldigung!“
    „Wie wäre es mit einem ganzen, aus tiefstem Herzen kommenden Satz?“
    „Es tut mir leid, Rachel. Es tut mir wirklich, wirklich leid.“
    Doch er sah in die rehbraunen Augen voller Hass und erkannte, dass seine Worte nichts nutzten. Erneut blitzte die Nadel zwischen ihren Fingern auf. Jamie brüllte aus Leibeskräften, schon bevor die Spitze überhaupt seine Haut erreichte. Stuart presste mit beiden Händen seinen Oberkörper auf die Liege, um das Zappeln zu unterbinden. Rachel tastete mit der Spitze seinen Oberkörper ab, mal sachter, dann grober. Kaum verebbte der erste stechend glühende Schmerz, schnalzte die Peitsche erneut über seinen Oberkörper. Stuart musste sich zügeln, die Kontrolle zu behalten, durfte seinem Wunsch, ihm wirklich zu schaden, nicht nachgeben und hielt nach einigen harten Hieben inne. Er kämpfte gegen den Drang, ihn bis zur Bewusstlosigkeit zu prügeln.
    Rachel blieb diesmal in Unterleibhöhe stehen.
    Pures Entsetzen weitete Jamies Augen.
    „Warte!“
    Erleichterung trieb dem Jungen die Luft aus den Lungen, denn sie hattebereits nach seinem besten Stück gegriffen, als Stuarts Befehl durch den Raum hallte. Schweiß glänzte auf Jamies Körper und heiseres Stöhnen erfüllte den Raum, als Stuart sein Kinn auf die übereinandergefalteten Unterarme neben seinem Kopf legte und wartete.
    „Ich sage alles, wirklich alles, nur bitte … halt mir diese Wahnsinnige vom Leib.“
    „Wie war ihr Name?“
    „Rachel! Bitte halt mir Rachel vom Hals.“
    Stuart rieb sich scheinbar nachdenklich über seinen Kinnbart, dann lächelte er so freundlich und warm, dass es noch schockierender auf Jamie wirken musste als alles Erlebte kurz zuvor.
    „Ich sag dir was. Du und ich, wir machen jetzt und hier einen Deal. Ich verspreche dir, mein Bestes zu tun. Aber als Gegenleistung erwarte ich, dass du mir etwas entgegenkommst.“ Seine Worte wurden immer leiser, bis nur noch Jamie ihn hören konnte. „Du kleine Made wirst mir jetzt sagen, wo Marie ist. Ich will die Adresse.“
    Jamie flüsterte bereitwillig und fast tonlos die Antwort. Stuart lauschte ihm aufmerksam, nickte. Dann erhob er sich wieder.
    „Und jetzt lässt du mich gehen ja? Du wirst mich doch jetzt losbinden und ich kann einfach hier rausgehen. Ich verspreche, ich werde auch niemanden hiervon irgendwas erzählen.“
    Stuart wandte sich zu Rachel, neigte mit fragendem Blick seinen Kopf.
    Die Sklavin schüttelte heftig mit ihrem Kopf und er zuckte geschlagen mit den Schultern.
    „Sorry, ich hab mein Bestes gegeben.“ Dann schob er dem Jungen den Griff der Peitsche zwischen die Zähne, bevor er dagegen protestieren konnte. Als er an Rachel vorbeiging, legte Stuart ihr sanft die Hände auf ihre Schultern und lächelte zu Jamie, der jede Bewegung mit den Augen verfolgt hatte. Doch seine Worte konnte er nicht hören, sie waren nur für Rachel bestimmt.
    „Sorg dafür, dass er hier nicht so schnell rauskommt. Sperr ihn von mir aus in den Sklavenkäfig, lass ihn am Pranger hängen, was immer. Heute Nacht bleibt er hier. Okay?“
    Sie nickte und das Glänzen in ihren Augen nahm er mit leichter Skepsis in Kauf. An der Ausgangstür drehte er sich noch einmal um, bevor er aufschloss.
    „Rachel? Übertreib es nicht. Er ist nicht es nicht wert, dass du dir die Hände schmutzig machst, verstanden?“
    Rachel sah zu Stuarts Gesicht und pikste gleichzeitig in Jamies Körper. Der Schrei machte eine verbale Antwort unmöglich, aber sie hatte genau verstanden, was Stuart meinte und lächelte.
    „Das kannst du nicht machen. Lass mich ja nicht mit der allein … hey! Hey! Oh, komm schon, Baby, das hab ich doch nicht gewollt. Ich hab mich doch entschuldigt. Hey, was machst du da? Hey, nicht mein Schwanz … nicht mein …“
    Sein entsetztes Geschrei begleitete Stuart aus dem Studio und stoppte, kaum dass die Tür hinter ihm zufiel. Am Auto wandte Stuart sich zu Dita um, die aus dem Schatten auftauchte und ihre Zigarette auf dem Bürgersteig austrat.
    „Du musst wirklich schwer verliebt sein. Ein Wunder ist geschehen. Der ewige Junggeselle hat sein Herz verloren. Ich hoffe wirklich, sie ist es auch wert.“
    „Du erwartest darauf nicht wirklich eine Antwort.“
    „Und was fängst du jetzt mit der Info an? Willst du Rambo spielen und die Bude stürmen, um deine Geliebte aus den Fängen der bösen Collegeidoten zu befreien?
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