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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Ankunft mir Staatschefin Organa Solo besonders ans Herz gelegt hat…«
    Jainas Augen leuchteten auf. »Ist es Zekk?«
    Peckhum seufzte kopfschüttelnd. »Leider nicht, auch wenn ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes sagen. Ich hatte fast regelmäßigen Kontakt zu Zekk, aber viel war nicht aus ihm herauszukriegen, außer dass er eine Menge über die Auftragsjagd nach irgendwelchen Personen lernt, auf die eine Prämie ausgesetzt wurde.«
    Jaina nahm die Holoaufnahme aus ihrer Tasche und drückte sie in Peckhums Hand. »Wirst du ihm diese Nachricht zuschanzen?«
    »Sicherlich«, sagte Peckhum und fügte hinzu: »Wenigstens wissen wir, dass die Leute, die wir lieben, in Sicherheit sind. Und das ist immerhin mehr, als mein Passagier von seinen Leuten behaupten kann.«
    »Ist es Raynar?«, mischte sich Jacen ein.
    Peckhum nickte. »Ich schätze, der Junge kann jetzt einiges an Aufmunterung gebrauchen.«
    Lowie bekundete seinen Willen zu helfen mit einem tiefen Brummlaut und schritt die Rampe hinauf.
    »Mach dir keine Sorgen, wir werden gut auf ihn Acht geben«, versicherte Jaina dem alten Raumfahrer.
    »Und das ist eine Tatsache!«, bekräftigte Tenel Ka.
    »Wir werden uns schon etwas einfallen lassen, um ihn von seinen Sorgen abzulenken«, versicherte auch Jacen, ehe er Lowie die Rampe hinauf folgte. »Und wenn ich ihm einen meiner besten Witze erzählen muss!«
    »Ich fürchte«, seufzte Jaina, während sie mit Tenel Ka an Bord eilte, »er meint es völlig ernst…«
     

2
    Wie eine einsame Sternschnuppe malte sich ein glühender Strich in die Samtschwärze der Nacht. Von seinem sicheren Platz in der Baumkrone aus blickte Lowbacca hoffnungsvoll nach oben und fragte sich, ob es sich wohl um ein außerplanmäßiges Schiff handelte, das da zur Landung ansetzte.
    Vielleicht ein Fremder, vielleicht weitere Verstärkung für die Verteidigungsflotte der Neuen Republik oder… seine Freundin Raaba.
    Seine goldenen Augen versuchten, der Lichtspur ihr Geheimnis zu entreißen, aber sie verschwand in einem erlöschenden Funken. Also doch nur ein kleiner Meteor!
    Die komplexen Gravitationslinien des Yavin-Systems trieben große Mengen urtümlicher Materie – Eis, Gesteinsbrocken und Staub – in den Orbit des vierten Mondes.
    Es war also nicht Raaba. Noch nicht.
    Mit einem grollenden Seufzer lehnte sich Lowie nach hinten gegen die tragenden Äste des Massassi-Baumes. Wieder mal falscher Alarm, Traumtänzer! Er fuhr fort, den nächtlichen Himmel zu erkunden, seine Gedanken und Erinnerungen wieder schweifen lassen…
    Nach Einbruch der Dunkelheit war er hier heraufgeklettert. Die Gefahren der Wildnis von Yavin 4 hatten ihn nicht davon abhalten können.
    Lowbacca war ein kräftiger Wookiee und durchaus in der Lage, auf sich aufzupassen. Die hiesigen Raubtiere konnten es nicht mit den Alptraumerlebnissen aufnehmen, die er in den unteren Bereichen der Wälder seines Heimatplaneten Kashyyyk durchgemacht hatte.
    Um seine innere Unruhe vor seinen Freunden Jacen, Jaina und Tenel Ka zu verbergen, hatte er den teilweise wieder aufgebauten Großen Tempel erst zur Schlafenszeit verlassen. Über vom Tau schlüpfrig gewordene Steinblöcke war er zu einer Stelle gelangt, von der aus er in die weit ausladenden Äste des nächstgelegenen Massassi-Baumes hatte springen können. Immer höher war Lowbacca geklettert, bis er das Dach des Waldes, die Baumkronen, erreicht hatte. Umgeben von schimmernden Blättern hatte er sich dort ein Plätzchen zurechtgemacht, von dem aus er zurückgelehnt das Meer der Sterne betrachten und Ausschau halten konnte.
    Seine Freundin Raaba war irgendwo dort draußen.
    Lowie berührte seinen Gürtel aus Syrenfasern, dort, wo normalerweise MTD befestigt war. Doch er hatte den kleinen Droiden auf einem Regal in seinem Quartier zurückgelassen, um dessen Programm einem routinemäßigen Scan zu unterziehen und es zu optimieren.
    MTD hätte ihn ohnehin nur wegen seines nächtlichen Alleingangs gescholten und zweifellos viel zu viel geplappert, statt Lowbacca seine Ruhe zu lassen.
    Unter sich hörte er ein großes Tier durch das Unterholz und die herabhängenden Schlingpflanzen brechen. Pflanzen fressende Kreaturen durchschwirrten auf der Suche nach zarten nachtblühenden Blumen das Geäst der Bäume.
    Heulen, Knurrlaute und brechende Zweige zeugten überdies von irgendeinem Kampf, aber der Tumult war weit weg. Ein nächtlicher Räuber hatte seine Beute gefunden, die ihn bis morgen sättigen würde.
    Das Martyrium, bei dem
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