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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Hilferuf sendeten, liefen bereits auf Notreserve. Den jungen Jedi-Rittern blieb nichts anderes übrig, als sich hinzusetzen und zu warten.
    Und weiter zu warten.
    Allein im All.
     

20
    Die Rock Dragon trieb hilflos zwischen den Trümmern Alderaans im All umher. Jaina starrte aus dem vorderen Sichtfenster. Ihr Kopf war völlig leer, ihre Gedanken schienen ebenso gelähmt wie die zerstörten Steuerungssysteme des Schiffs.
    »Wir sind verlooooren«, jaulte MTD mit zittriger, leicht verzerrter Stimme. »Wir sind verloooren.«
    »Nur keine Panik, Quecksilber«, sagte Jaina. Sie versuchte ruhig und besonnen zu klingen. »Noch ist es nicht so weit.« Sie wandte sich an Jacen und Tenel Ka.
    »Ob Boba Fett noch einmal wiederkommt?«, fragte sie und plötzlich hörte sich ihre Stimme rauer und gehetzter an. »Warum lässt Zekk so lange auf sich warten?«
    »Ich spüre, dass sich der Prämienjäger zurückgezogen hat«, antwortete Tenel Ka. »Aber wie weit und für wie lange, kann ich auch nicht sagen.«
    »He, sind eigentlich alle Prämienjäger so hartnäckig?«, fragte Jacen.
    Lowie bellte leise.
    »Da Master Lowbaccas Erfahrungen mit Vertretern dieses anrüchigen Berufsstandes ausgesprochen begrenzt sind, verfügt er nur über wenig Daten, um die persönlichen Eigenschaften eines Prämienjägers einzuschätzen«, übersetzte MTD. Jaina hatte allerdings sehr gut verstanden, was Lowie gesagt hatte. Eine treffendere Übersetzung wäre wohl »Ich weiß nicht« oder »Keine Ahnung« gewesen.
    Ein frustriertes Grollen drang aus der Kehle des jungen Wookiee, während er vergeblich versuchte, irgendeinen Zugriff auf die Steuerung der Rock Dragon zu finden. Er überprüfte die Lufttemperatur innerhalb des Schiffes und die Sauerstoffreserven, die ihnen noch blieben, nun, da die Lebenserhaltungssysteme ausgefallen waren.
    Jaina rappelte sich wieder auf. »Jacen, Tenel Ka, versucht die Lightning Rod zu rufen.«
    »Das machen wir schon die ganze Zeit«, entgegnete Jacen. »MTD ebenfalls. Bis jetzt haben wir keine Antwort erhalten, weder auf direkte Signale noch auf unseren automatischen Notruf.«
    Jaina spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Was, wenn Boba Fett die Lightning Rod auch in eine Falle gelockt und sich an Zekk gerächt hatte…
    »Ein Großteil unserer Anlagen funktioniert nicht mehr«, sagte Tenel Ka. »Wir sind schwer getroffen worden und die Reparaturen am Transmitter waren bestenfalls improvisiert. Vielleicht funktioniert er nicht richtig.«
    Jaina wusste, dass ihre Freundin versuchte, sie von Zekk abzulenken. Sie hatten bereits so schon genug Probleme. »Was meinst du, Lowie?«, sagte sie. »Können wir das Schiff reparieren, ohne irgendwo zu landen?«
    »Oh nein, nicht schon wieder«, murmelte Jacen.
    Lowie schüttelte seinen struppigen Kopf und grollte einen entmutigenden Bericht über die Schäden, die die Rock Dragon während des letzten Angriffs davongetragen hatte. Von seinem Platz auf der Steuerungskonsole aus bestätigte MTD die Diagnose. Jainas Mut sank. Ihre Lage schien aussichtslos.
    Aber Jaina hatte ihrem Vater versprochen, dass sie nach Yavin 4 zurückkehren würden. Han Solo hatte ihren Erfindungsreichtum stets bewundert und auch jetzt würde sie nicht kampflos aufgeben.
    »Nun«, sagte sie mit gezwungener Heiterkeit. »Wir sind Jedi-Schüler, und es wird Zeit zu zeigen, was uns Master Luke beigebracht hat. Außerdem müssen wir deiner Großmutter für eines besonders danken, Tenel Ka – für die großzügige Ausstattung mit Ersatzteilen.«
    »Das ist eine Tatsache«, stimmte Tenel Ka zu.
    »Außer Teilen für den Transmitter«, erinnerte Jacen düster. »Und Ersatzmaschinen gibt es auch nicht.«
    »Ach, du liebes bisschen!«, tönte plötzlich MTD. »Ich scheine irgendeine Nachricht zu empfangen aber ich kann sie nicht verstehen. Meine Datenbanken können die Worte nicht richtig übersetzen. Ich hoffe, es handelt sich nicht um einen weiteren Prämienjäger – falls doch, sind wir verloren.«
    »Leg sie auf den Lautsprecher«, sagte Jaina nervös.
    Im nächsten Augenblick hörte sie einen frohen Jauchzer und ein lautes »Yeee-haa!«, das im Hintergrund von einem Wookiee-Brüllen begleitet wurde. »Kids, der Millennium Falke möchte eine kleine Inspektion eures Schiffes vornehmen. Wir haben eure Warnung erhalten und sind auf alles eingerichtet. Hört ihr mich, Rock Dragon? «
    »Dad!«, schrie Jaina auf. »Es geht uns gut, aber wir brauchen auf jeden Fall Hilfe.«
    »Das ist kein Prämienjäger,
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