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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Kraft eines kleinen Tornados durch die Luft.
    Jaina schloss die Augen, hob schützend die Hand davor und schrak vor dem Sturmwind zurück.
    Obwohl Chewbacca jaulte, schenkte Zekk dem Wookiee keinerlei Aufmerksamkeit. »Mit solchen Tricks kannst du mich nicht beeindrucken, Jaina«, sagte er. »Spiel keine solchen Spielchen mit mir!«
    Dann, plötzlich, stach fauchende Helligkeit durch ihre Lider.
    Jaina öffnete die Augen und sah Zekk die Waffe eines Jedi halten. Seine Züge wurden von pulsierendem scharlachrotem Glühen erhellt. »Lass dein Lichtschwert stecken, Jaina!« warnte er.
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich werde meine Waffe nicht gegen dich erheben, Zekk. Und ich will auch nicht glauben, dass du mich töten würdest.«
    Zekks Gesicht verzerrte sich im Widerstreit der Gefühle zu einer Grimasse. »Dann halte dich künftig fern von der Jedi-Akademie! Wenn du jemals hier wegkommst, kehre nicht dorthin zurück! Das Zweite Imperium wird Yavin 4 in Kürze angreifen – und ich werde dabei treu für meinen Imperator kämpfen!«
    »Imperator? Zekk, du weißt nicht, was du da sagst!« erwiderte Jaina.
    »Hör auf, mich wie einen dummen Gassenjungen zu behandeln!« schrie er sie an. »Du hast meine Gabe immer unterschätzt und es mir verwehrt, sie zu fördern. Lord Brakiss tut das nicht. Er hat mir gezeigt, wozu ich fähig bin.« Er hob den Kopf, um durch das Gewirr von Zweigen zu blicken, als könnte er das Tageslicht dort hoch oben sehen.
    »Ich habe bereits einem schnellen Schiff signalisiert, mich hier abzuholen. Ich glaube, dass unser Unternehmen ziemlich erfolgreich war. Nun ist es Zeit für mich, zur Schatten-Akademie heimzukehren!«
    Zekk bewegte das Lichtschwert hin und her wie einen warnenden Finger. »Um der Freundschaft willen, die uns einst verband, werde ich dich dieses Mal schonen, Jaina. Strapaziere meine Großmut aber nicht noch einmal …«
    Mit schroffem Gelächter schwang Zekk sein Lichtschwert über dem Kopf und ließ Blätter und Zweige auf Chewie und Jaina her abregnen.
    Fast beiläufig schlug er ihr noch die Phosfliegenlampe aus der Hand. Jaina duckte sich und verbarg ihren Kopf unter den angewinkelten Armen. Sie konnte nichts mehr sehen.
    Einen Moment später war Zekk verschwunden. Sein hohles Lachen schwebte noch eine Weile in der Luft, als er sie in der Dunkelheit zurückließ.
 

20
    Jaina war wieder allein gelassen, und während die Geräusche des tiefen Waldes immer dichter, immer bedrohlicher um sie herum wurden, besann sie sich noch einmal auf die Macht.
    Raubtiere, versteckt hinter den Blättern der Äste, näherten sich, von Chewbaccas unterdrückten Schmerzlauten angelockt, vorsichtig. Sie vermochten hilflose Opfer, die eine leichte Beute waren, zu wittern.
    »Wir brauchen Hilfe!« rief sie. Ihre Worte gerannen in der Dunkelheit des Dschungels rasch zu Stille.
    Dann erschütterte ein Ausbruch von Regenbogenfarben die Schatten: ein Blitz aus Türkis, ein Streifen Smaragdgrün, ein Fleck wie geschmolzene Bronze!
    Lichtschwerter hieben wie feurige Macheten ins Unterholz und zwangen es beiseite!
    Jacen, Lowie und Tenel Ka bahnten sich ihren Weg voran, dicht gefolgt von Sirrakuk, die in einer Weise grinste, dass ihre Fangzähne im zitternden Licht aufblitzten.
    Chewbacca brüllte eine Begrüßung, worauf Lowie und Sirra hinaufkletterten, um ihrem Onkel zu helfen. »He, Jaina!« rief Jacen. »Bist du in Ordnung?« Sie wischte sich die Spuren schmutziger Tränenrinnsale von den Wangen, immer noch erschüttert von der Begegnung mit dem einstigen Freund.
    »Ich werd’s überleben«, sagte sie und holte tief Luft. »Zekk war hier. Er schwor, dass das Zweite Imperium die Jedi-Akademie hinwegfegen und dass er auf der Seite unserer Feinde kämpfen werde …«
    Lowie hielt grollend darin inne, sich um. Chewbacca zu kümmern. Tenel Ka stand wie erstarrt da und hielt ihr Lichtschwert in die Höhe. »Nicht, wenn wir es verhindern können«, sagte sie.
    Jaina zeigte auf den verletzten Wookiee. »Wir müssen Chewie von hier wegbringen. Ich glaube, sein Bein ist gebrochen – also nichts, was ein Medidroide und ein paar Stunden in einem Bacta-Bad nicht wiederherstellen könnten. Aber wenn wir nicht bald hoch in die Baumwipfel steigen, werden wir alle in irgendwelchen Mägen landen!«
    Sirra brummte herausfordernd. Nachdem sie auf ihrer riskanten Suche nach einer Syrenpflanze erfolgreich gewesen war, wirkte Lowies Schwester, als wollte sie es mit dem gesamten Dschungel aufnehmen.
    Die beiden kräftigen
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