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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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neuen Gegnerin zu. Fauchend entlud sich ihre bösartige Energie gegen Sirra.
    Die Wookiee brüllte gequält, stolperte, fand dann aber zu sich selbst zurück und warf sich, katapultiert von ihren muskelbepackten Beinen, Vonnda Ra erneut entgegen. Der Schwung schleuderte sie beide von dem moosbewachsenen, rutschigen Ast, und für eine Sekunde hingen sie strampelnd und um sich schlagend ohne Halt in der Luft.
    Lowie schüttelte seine Benommenheit ab und setzte sich in Bewegung, um seiner Schwester zu Hilfe zu eilen. Sein ausgestreckter Arm bekam gerade noch den wehenden schwarzen Mantel der fallenden Schwester der Nacht zu fassen, aber der strapazierfähige, glatte Stoff entglitt seinen Fingern.
    Sirra und Vonnda Ra sausten in die Tiefe.
    Lowie heulte verzweifelt auf, als die beiden direkt auf den gähnenden Schlund der Syrenpflanze zufielen.
    Auch während des Sturzes rangen sie miteinander, und irgendwie schaffte es Sirra, sich noch im Fallen über die Schwester der Nacht zu manövrieren.
    Mit einer Wucht, die ausgereicht hätte, alle Luft aus einem Gundark zu pressen, landeten sie zwischen den breiten Blütenblättern der tödlichen Pflanze.
    Vonnda Ras Rücken stieß zuerst gegen das weiche, sensible Gewebe des offenen Kelchs.
    Sirra beeilte sich, auf die Beine zu kommen, aber die starken Blütenblätter schlossen sich bereits in einem gierigen Reflex.
    Brüllend sprang Lowie von dem darüberliegenden Ast, im verzweifelten Bemühen, etwas zu tun. Als sich die schimmernden Blütenblätter zusammenzogen, um die zweifache Beute zu schnappen, drehten sich seine Gedanken nur noch darum, wie er den Kelch wieder öffnen konnte.
    Von weit oben schrien Jacen und Tenel Ka etwas zu ihm herab.
    Vonnda Ra wand sich in der Falle, die sich immer enger zusammenzog. Lowie sah den Kopf seiner Schwester verschwinden. Die breiten sehnigen Blütenblätter verschluckten sie nun fast vollständig. Nur noch ein Arm, in dessen Fellbehaarung rasierte Muster zu erkennen waren, ragten aus dem Rachen der mörderischen Blume hervor.
    Kaum hatte Lowie die Syrenpflanze erreicht, griff er mit seinen Pranken die lederartigen Blütenblätter, um abwechselnd daran zu zerren oder sich dagegenzustemmen.
    Während die Pflanze erbebte, gruben sich ihre Wurzeln noch tiefer in den Boden des Waldes.
    Lowie wagte es nicht, sein Lichtschwert zu nehmen, um die Pflanze damit zu zerstückeln. Er wusste, dass er damit seine Schwester ebenso sicher wie die Pflanze umgebracht hätte.
    Vor Anstrengung stöhnend, bemühte er sich weiter, und allmählich schaffte er es, die geschlossenen Blütenblätter auseinander zuschälen. Die Syrenpflanze produzierte gurgelnde, keuchende Laute. Sirras Hand ragte noch immer aus der Öffnung; sie krümmte und wand sich wie unter ungeheuren Schmerzen.
    Indes ergriff Jacen eine Schlingpflanze und begann, daran herunterzuklettern. Aber noch vor ihm landete Tenel Ka neben Lowie, in der Hand eines ihrer Wurfmesser. Unaufgefordert stach sie auf die lederartige Außenhaut der Pflanze ein, aber ihr Messer vermochte die zähe Schicht nicht zu durchdringen.
    Dann jedoch zwang ein jäher Ausbruch schwarzen Feuers und knisternder Elektrizität im Innern die Pflanze, sich zu Öffnen.
    Vonnda Ra, die Verursacherin, kämpfte darum, auf die Beine zu kommen. Mit zusammengebissenen Zähnen entfesselte sie die in ihren Augen wabernde Dunkle Macht.
    Lowie nutzte die Gelegenheit, in den Kelch zu greifen und Sirra mit festern Griff zu sich herauszuziehen.
    Schwer atmend unterstützte ihn die junge Wookiee, so gut sie konnte, und rutschte über den Rand der glitschigen, elastischen Blätter.
    Auch Tenel Ka ergriff Sirras gestreckten Arm und zog daran, während die Syrenpflanze erneut begann, sich zu schließen.
    Jacen umfasste den Rand eines wachsglatten Blattes, um das Schließen des Kelchs zu verzögern. Synchron dazu sprach er kehlig und besänftigend auf die Pflanze ein.
    Lowie spannte alle Muskeln an und bog den Oberkörper weit nach hinten, um seine Schwester mit aller Kraft in Sicherheit zu zerren.
    Sekunden bevor die Syrenpflanze sich wieder vollständig schloss und Vonnda Ra den Blicken entzog, schaffte es Sirra, ihren festhängenden Fuß doch noch frei zu bekommen.
    Die trügerisch schönen, gelbfleischigen Blütenblätter schnellten wie in einem Krampf zusammen und zerquetschten dabei die verbleibende Beute.
    Ein paar letzte schwarze Flammen blitzten aus dem Innern des Kelchs – ein letzter erstickter Schrei Vonnda Ras folgte.
    Dann, nachdem
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