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YARI - MY LOVE

YARI - MY LOVE

Titel: YARI - MY LOVE
Autoren: Kay Monroe
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Shryver“,
flüsterte er mit letzter Kraft, „ich bin alleine, ich
wohne hier alleine und ich habe weder eine Freundin noch einen …
Stecher.“
„Du verlogenes Stück“, brüllte
Shryver, kam auf Yari zu und schlug ihm die Faust in den Magen.
    Yari krümmte sich vor Schmerzen und sank auf die Knie.
    „Warum tun … Sie das?“
    „Weil ich für ein Foto von dir mit diesem Abschaum Dios
eine Menge Kohle bekomme.“
Yari richtete sich ein wenig auf.
    „Von wem?“, fragte er, obwohl er bereits wusste, dass
er keine Antwort bekommen würde. Aber einen Versuch wäre es
allemal wert. „Ich biete Ihnen das Doppelte, wenn Sie mich in
Ruhe lassen“, fügte er hoffnungsvoll hinzu.
    Die Antwort hierauf war Shryvers Faust.
    Dieses Mal traf sie Yari am Kinn.
    Er glaubte, Sterne zu sehen.
    In seinem Kopf dröhnte es wie nach einem Donnerschlag.
Außerdem schmeckte er Blut. Wahrscheinlich hatte er sich auf
die Zunge gebissen.
    „Vermutlich hätte ich dein Angebot bis vor Kurzem sogar
angenommen“, sagte Shryver, „allerdings haben du und
deine schwuchteligen Freunde mich in den letzten Tagen gehörig
Nerven und einige Standpauken meines Auftraggebers gekostet.
Inzwischen kann ich mich seiner Meinung nur anschließen.“
„Die
da wäre?“ Yari wollte einfach nur Zeit schinden. Er
hoffte, dass Raphael auf seinen Anruf warten würde und …
    Nein!
    Yari wusste mit Bestimmtheit, dass Raphael auf seinen Anruf
wartete. Und wenn der nicht kam, dann würde er etwas völlig
Irrsinniges tun … wie zum Beispiel, hier auftauchen.
    Und dann …
    Nein! Das durfte nicht geschehen. Yari musste dies mit allen
Mitteln zu verhindern suchen.
    Allerdings fiel ihm nur ein wirklich probates Mittel ein.
    „Ich habe festgestellt“, beantwortete Shryver seine
Frage, „dass ich euch schwules Gesindel hasse wie die Pest. Das
habe ich wohl mit meinem Auftraggeber gemeinsam … auch wenn es
sonst nicht viel Gemeinsamkeiten zwischen uns gibt“, schob er
hässlich lachend hinterher.
    „Onkel Trevor“, entschlüpfte es Yari, ehe er es
verhindern konnte.
    Shryvers Antwort erfolgte umgehend.
    Mit der Waffe schlug er zu, traf Yaris Schläfe und schickte
den jungen Mann auf die Fliesen.

    Als er wieder zu sich kam, lehnte er geknebelt und gefesselt an
den Kacheln seines Kamins.
    In seinem Kopf tummelte sich eine Elefantenherde und in seinem
Magen wütete ein Tornado.
    Außerdem, so schien es, waren einige seiner Rippen
gebrochen.
    Hatte Shryver ihn zusammengetreten, während er bewusstlos
war?
    Zuzutrauen war ihm eine solche Niederträchtigkeit durchaus.
    Yari fühlte, wie ihm die Magensäure in der Kehle
hochstieg. Ihm war schlecht, doch wenn er sich jetzt übergeben
müsste, würde er an seiner eigenen Kotze ersticken.
    Dann doch lieber erschossen werden, dachte er mit einem Anflug von
Galgenhumor.
    „Da bist du ja wieder, du Weichei!“
    Shryver ging in die Knie und hockte sich auf seine Fersen.
    „Viel verträgst du ja wirklich nicht“, verhöhnte
er Yari.
    Wollte er darauf vielleicht eine Antwort haben?
    Selbst wenn!
Mit dem Stück Stoff im Mund – was zur
Hölle war das überhaupt? Eine von Shryver stinkenden
Socken? - hätte Yari ihm, selbst wenn er gewollt hätte,
nicht antworten können.
    Er hatte Mühe, durch seine Nase, die vermutlich ebenso
angeschwollen war, wie der Rest seines Gesichts, genügend Luft
zu bekommen, um nicht auf der Stelle wieder das Bewusstsein zu
verlieren.
    Shryver richtete sich wieder zu seiner imposanten Größe
auf.
    „Weit du was, Schwuchtel? Ich hab keinen Bock mehr. Es macht
keinen Spaß, mit dir zu spielen. Ich werde dich abknallen, mir
meine 3000 $ Kopfprämie abholen und mich nach Mexiko
absetzen.“
Yari war inzwischen so weit, dass er seinen Tod
regelrecht herbei sehnte.
    Sollte Shryver doch machen.
    Je eher, desto besser!
Hoffentlich wäre er dann bereits
über alle Berge, bevor Raphael hier auftauchte.
    Der Gedanke, dass sein Liebster hier auftauchte und in Gefahr
geriet, ließ Yari hyperventilieren.
    „Oder aber“, überlegte sein Peiniger, „ich
spiele doch noch ein wenig. Ja, ich überlege gerade, wie es wohl
sein mag, dir meine Knarre in deinen verfickten Arsch zu schieben und
ein bisschen abzudrücken ...“
    „Das ließe ich an Ihrer Stelle bleiben!“
    Yari hatte nicht die Kraft, den Kopf zu heben, doch Shryver fuhr
herum.
    Sofort schoss er los.
    Zeitgleich folgten zwei weitere Schüsse und Shryver sank
getroffen zu Boden.
    War er tot?
    Hatte ihn, wer auch immer Yari zu Hilfe geeilt
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