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Xing optimal nutzen - Geschaeftskontakte - Auftraege - Jobs So zahlt sich Networking im Internet aus

Xing optimal nutzen - Geschaeftskontakte - Auftraege - Jobs So zahlt sich Networking im Internet aus

Titel: Xing optimal nutzen - Geschaeftskontakte - Auftraege - Jobs So zahlt sich Networking im Internet aus
Autoren: Andreas Lutz Joachim Rumohr , Joachim Rumohr
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Minuten am höchsten. Eine aktive Community ist wichtig, denn was nützt ein Profil, wenn ich die Person dahinter nicht zeitnah erreichen kann? Bei XING erhalten die Nutzer oft schon nach wenigen Minuten Antwort auf eine Frage, die sie einem anderen Mitglied gestellt haben.
    Einer der vielen Gründe, warum XING es schafft, dass vielbeschäftigte Geschäftsleute die Plattform derart aktiv nutzen: Ein sehr hoher Anteil der Mitglieder hat ein Foto von sich eingestellt. Das schafft fürs Networking einen enormen Mehrwert. Jede Nachricht und jeder Gruppenbeitrag ist mit dem Bild des Verfassers und einem Link zu seinem Profil verknüpft.
    Sehr viel Zeit und Geld fließen zudem in die Datensicherheit, denn die Mitglieder machen bei XING vertrauliche Angaben. Zum einen geht es darum, die Daten vor dem Ausspähen zu schützen, zum anderen wird durch eine Vielzahl von Maßnahmen verhindert, dass XING missbraucht wird, um Spam oder Profile mit anstößigem Inhalt zu verbreiten. Dabei wird auch auf die Mitwirkung der Mitglieder gebaut.
    Zum Beispiel wird ein Profil geprüft, wenn Mitglieder es als unecht melden, und deaktiviert, wenn es sich als Fake erweist. Ein mehrköpfiges Quality-and-Security-Team geht jedem Hinweis nach und steht in ständigem Austausch mit der Community. XING ist zudem als einziger Anbieter im Markt voll SSL-verschlüsselt – eine Technik, die Banken für die Kontodaten ihrer Kunden beim Onlinebanking nutzen – und damit in puncto Sicherheit richtungsweisend.
Von openBC zu XING
    Der Namenswechsel von „openBC“ zu „XING“ war unter den deutschen Mitgliedern zunächst sehr umstritten. Viele hatten den alten Namen lieb gewonnen. Hinrichs selbst aber war „mit openBC nie wirklich glücklich“, weil dieser Name in anderen Kulturen leicht missverstanden werden konnte. Schon 2004, im Jahr nach der Gründung und zwei Jahre vor der Umbenennung, stand „XING“ als neuer Name für ihn fest, der nun überall weltweit funktioniert.
    „In Amerika gibt es bereits zwei Millionen Werbeschilder für XING“, so Hinrichs, denn in den USA und in Kanada versteht man unter „Xing“ oder „Crossing“ eine Kreuzung. Doch vor dem Wechsel musste Hinrichs zunächst die Domains und die Namensrechte zusammenkaufen – teilweise waren monatelange Verhandlungen nötig. Etwa 100.000 Euro, also mehr, als die Startversion von openBC gekostet hat, musste er für die Rechte an dem neuen Namen investieren, doch das hat sich gelohnt.
Wie verdient XING Geld?
    Das Geschäftsmodell von XING stützt sich auf vier Säulen: die Mitgliederbeiträge sowie die Einnahmen aus E-Recruiting, Werbung und Ticketing. Die beständig wachsende und überdurchschnittlich loyale Premium-Mitglieder-Basis ist der wesentliche Umsatztreiber. Ende Juni 2011 hatte die XING AG rund 769.000 zahlende Mitglieder. Die Mitgliedsbeiträge machten im ersten Halbjahr 2011 rund 70 Prozent des Umsatzes aus.
    2007 hat die XING AG begonnen, Werbebanner zu vermarkten. Die Werbung wird standardmäßig nur den Basis-Mitgliedern angezeigt, sodass auch sie einen Beitrag zur Refinanzierung von XING leisten. Zusätzliche Einnahmen entstehen in dem Bereich BestOffers. Die Werbeeinnahmen trugen zuletzt acht Prozent zum Umsatz bei.
    Ein drittes Standbein, das im ersten Halbjahr 2011 bereits 17 Prozent des XING-Umsatzes ausmachte, ist das E-Recruiting, also der Stellenmarkt. Über 50 Prozent aller Jobs werden heute über Kontakte vergeben. Dazu kommt, dass Studien zufolge die Personalsuche in sozialen Netzwerken immer bedeutsamer wird: Laut einer Bitkom-Befragung setzten Anfang 2010 bereits zwölf Prozent der befragten Unternehmen auf Communitys. Laut einer zeitgleich durchgeführten forsa-Befragung wurde die Suche nach Fach- und Führungskräften in beruflichen Netzwerken mit 15 Prozent sogar als genauso Erfolg versprechend eingestuft wie die Personalsuche mit Printanzeigen in Tageszeitungen oder Fachzeitschriften (ebenfalls 15 Prozent). XING verbindet diese beiden Aspekte. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Plattform: Im Gegensatz zu klassischen Stellenbörsen erreichen die Angebote bei XING auch diejenigen Mitglieder, die gerade nicht aktiv auf Stellensuche sind.
    Im Dezember 2010 übernahm die XING AG den Münchener Ticketing-Dienst Amiando, mit dem sie zuvor bereits eng zusammengearbeitet hatte. Amiando unterstützt Veranstalter bei der Abwicklung von Events, insbesondere beim Ausstellen der Eintrittskarten und deren Bezahlung. Das gilt unabhängig davon, ob der
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