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Wow, hast du abgenommen! (German Edition)

Wow, hast du abgenommen! (German Edition)

Titel: Wow, hast du abgenommen! (German Edition)
Autoren: Helga Baureis
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Stunden hinweg nicht eine Minute Zeit, sich von dieser
Tortur zu erholen.
     
    Essenszwänge
    Wenn wir uns in der
beschriebenen Art ernähren, treibt uns der abfallende Blutzuckerspiegel an den
Kühlschrank oder lässt uns in der Schreibtischschublade nach etwas Essbarem
wühlen. Wir können gar nicht anders und das liegt am hohen Glykämischen Index
gewisser Nahrungsmittel.
    Der Glykämische Index
bestimmt, wie schnell ein Nahrungsmittel in Glukose, nämlich Zucker,
umgewandelt wird. Sobald Glukose aus Kohlehydraten in den Blutkreislauf
gelangt, wird sie von dem Transporthormon Insulin an die Stellen gebracht, wo
Bedarf besteht. Werden große Mengen an Glukose auf einmal (oder ständig) ins
Blut abgegeben, weil wir zu viele Kohlenhydrate mit hohem Index gegessen haben,
ist unser Körper einfach überfordert: Wo soll er so schnell hin mit dieser
Riesenschwemme? Also produziert er mehr und mehr Insulin, um die Glukose
entweder mit Gewalt in die bereits vollen Körperzellen zu pressen oder sie –
weil diese wegen Überfüllung dicht gemacht haben - ins Fettgewebe abzuschieben.
Dort sitzt die Glukose erst einmal fest, denn kaum ist das Insulin sie in der
Fettzelle losgeworden, schließt es die Tür für ungefähr fünf Stunden erst
einmal ab. Weil wir meist wieder essen, bevor die fünf Stunden vergangen sind,
kommt immer mehr Glukose hinzu und die „Haftzeit“ verlängert sich jedes Mal
wieder um fünf Stunden. Prima Voraussetzungen, um dick zu werden.
    Bei Nahrungsmitteln mit
niedrigem Glykämischem Index verhält es sich ganz anders: Die Glukose wird
langsam freigesetzt und es wird eine viel geringere Menge Insulin benötigt, um
die Nährstoffe in aller Ruhe in die Zellen zu bringen, die gerade Energie
benötigen. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsam an und fällt langsam
ab. Wir fühlen uns viel länger satt, sind fit und leistungsfähig, weil der
Organismus im Gleichgewicht ist.
     
    Raus aus dem Teufelskreis
    Wenn wir es schaffen wollen,
abzunehmen, hilft es, dem Körper zuallererst einmal eine zweitägige Ruhepause
von den schnellen Kohlehydraten zu geben, um den Stoffwechsel von „Einlagern“
auf „Abgeben“ umzuschalten. Dadurch wird die Insulinproduktion auf ein
Normalmaß und der Blutzuckerspiegel in die Balance gebracht. Der Heißhunger auf
Ungesundes verschwindet zumindest so weit, dass wir unser Essverhalten in den
Griff bekommen.
    Das tun wir, indem wir an
diesen beiden Tagen ausschließlich bestimmte Gemüsesorten, Salat und
kleine Mengen Eiweiß essen.
    Hier die Liste der erlaubten
Nahrungsmittel für die beiden Umstelltage:
    Gemüse
    Blumenkohl, Champignons,
Fenchel, Knollen- und Staudensellerie, Kohlrabi, Lauch, Paprikaschoten,
Tomaten, Zucchini
    Salat
    Eissalat, Feldsalat,
Eichblattsalat, Lollo Rosso, Radieschen, Salatgurke
    Obst
    Himbeeren, Erdbeeren oder
Heidelbeeren – nicht mehr als eine Handvoll täglich
    Milchprodukte
    Feta, Hüttenkäse,
Frischkäse, Tofu – pro Mahlzeit nicht mehr als 50 g und nicht öfter als zweimal
täglich, Mager- oder 20 %iger Quark – 250 g pro Tag, Parmesan in kleinen Mengen
    Tierisches
    Eier, Putenschinken
    Zum Würzen/Verfeinern/Abschmecken
    Knoblauch, Kräuter, Kresse,
Peperoni, Zitronensaft, Kräutersalz (ohne Hefe, Glutamat, Zucker), schwarzen
Pfeffer, kleine Mengen Oliven- oder Leinöl, Zwiebeln, Apfelessig, Gewürzgurken,
Senf, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Oliven – maximal ein Esslöffel pro Tag
    Getränke
    Wasser, Kräuter- und
Schwarztee, Kaffee nur ohne Zucker und - falls nötig - 1,5 %ige Milch, Gemüsesaft
ohne Zucker und stark mit Wasser verdünnt
     
    So kommen Sie durch den Tag
    Bereiten Sie sich aus den
angegebenen Zutaten die Feuersuppe zu. Diese wird Ihrem Stoffwechsel ordentlich
einheizt, ihn regelrecht anfeuern. Essen Sie davon über den Tag verteilt, so
oft Sie mögen. Am besten kochen Sie die Suppe bereits am Vorabend oder gleich
nach dem Frühstück, um einen Hungeranfall und den Griff nach anderen
Nahrungsmitteln zu vermeiden.
    Machen Sie sich zum Frühstück einen Beerenquark - 2 Handvoll Himbeeren oder Erdbeeren mit 250 g
Magerquark - oder ein Rührei aus 2 verquirlten Eiern mit Champignons,
Tomaten, Paprikaschoten oder Zucchini, so viel Sie mögen, 50 g Hüttenkäse oder
50 g Frischkäse, Kräutern, Kräutersalz und Pfeffer. Wenn Sie wissen wollen,
welches Frühstück besser zu Ihnen passt, schauen Sie zuerst unter Schritt 9:
Heiß und kalt, Absatz Die eine so, die andere so ...
    Essen Sie mittags oder abends einen
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