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Woelfe der Macht

Woelfe der Macht

Titel: Woelfe der Macht
Autoren: Darleen Alexander
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beachtend sprang er aus dem Bett und nahm sie in die Arme.
    »Ich dachte, du wärst tot!« Nach der anfänglichen Überraschung strich sie liebevoll über seine Haare und sagte dann leise: »Könntest du dir etwas anziehen? Tammy ist nackte Männer nicht gewohnt.« Er drehte sich zum Bett um, wo die Frau mit großen Augen saß und errötete etwas.
    »Tut mir leid.« Nachdem er sich etwas angezogen hatte, verabschiedete sich Tamara. Sie war eine Hexe und schon seit Jahren mit Cassandra und auch schon ihren Eltern befreundet gewesen. Sie hatte gerade essen gekocht, als Cassandra als Wolf vor ihr gestanden und um Hilfe gebeten hatte.
    Cassandra setzte sich wieder an den Tisch, nachdem sie Tamara zur Tür gebracht hatte, und sah fragend zu Josh.
    »Also, warum bist du hier?« Er sah ihr in die Augen.
    »Normalerweise müsste ich dich das fragen.«
    »Ich musste nachdenken.«
    »Cassandra! Wir haben heute Morgen«, er unterbrach sich, da diese Aussage wahrscheinlich nicht mehr stimmte. Wie lange war er schon hier? Bewusstlos? »Wir haben einen leeren Sarg beerdigt, weil wir alle dachten, du seist tot!« Sein Gesicht war rot vor Wut. »Wir dachten, dass du im Fluss ertrunken bist! Du warst verwundet. Ich war am Boden zerstört!«
    »Du weißt, dass ich eine hervorragende Schwimmerin bin. Wieso hättest du zweifeln sollen?«
    »Du bist nicht wieder aufgetaucht. Du hast uns noch nicht mal eine Nachricht zukommen lassen, dass alles in Ordnung ist.«
    »Ich hab Alexej angerufen.«
    »Der hat uns nicht Bescheid gesagt!«
    »Hm.«
    »Mehr fällt dir dazu nicht ein?« Sie zuckte mit den Schultern.
    »Ich glaube, das war seine Art, dir für deine Dienste um Irina zu danken.« Sie grinste ihn an. »Und du hast es verdient.« Er stieß scharf Atem aus.
    »Gut. Ich habe eine Strafe verdient, aber ich dachte wirklich, du wärst tot.«
    »Tut mir leid. Das nächste Mal schick ich dir ne Mail.«
    »Das nächste Mal?« Sie grinste und zuckte dann lapidar mit den Schultern.
    »Man weiß nie was passiert.« Er lehnte sich erschöpft an.
    »Wie habt ihr mich da draußen gefunden?« Ihr Gesicht erhellte sich noch mehr.
    »Och, das war gar nicht so schwer. Ich war grad auf der Jagd, als ich deinen Wagen sah. Ein paar Meter weiter weg hab ich dich gefunden. Es war ne ganz schöne Plackerei, dich herzuschleppen.« Er runzelte die Stirn.
    »Auf der Jagd? Du könntest mich doch keine 50 Meter tragen.« Plötzlich kam ihm wieder das Bild von dem Wolf in den Sinn und seine Augen weiteten sich. »Der Wolf, das warst du?« Sie nickte grinsend.
    »Es macht riesigen Spaß als Wolf durch die Gegend zu rennen. Das ist, als wäre man high.«
    »Du kannst dich komplett verwandeln?« Sie winkte ab.
    »Das ist doch nicht der Rede wert.« Resigniert atmete er aus und ließ sich wieder auf das Bett fallen.
    »Du hast gesagt, du bist hier, um nachzudenken.« Er sah ihr in die Augen. »Zu welchem Schluss bist du gekommen?«
    »Ich wollte noch eine Woche bleiben und wäre dann wieder heimgekommen.« Seine Mine erhellte sich.
    »Wirklich?« Sie stand auf und ging zu ihm.
    »Ich hatte schon vor dem kleinen Unfall mit der Brücke beschlossen, dir noch eine Chance zu geben.« Er nickte.
    »Das hat Wolkow schon erwähnt.«
    »Ach ja, Alex. Was ihn betrifft: Ich habe Alexej versprochen, dass wenn du mich noch einmal betrügen solltest, ich dich verlasse und ihn mal in Russland besuche. Hast du gewusst, dass er eine eigene Burg hat?« Er starrte sie fassungslos an.
    »Ist das dein ernst?« Sie lächelte ihn liebenswürdig an.
    »Wie heißt es doch so schön: Du hast eine Ewigkeit zeit, um deinen Fehler zu bedauern.«
    »Du wirst es mir also nicht leicht machen?« Ihr Lächeln wurde immer süßer.
    »Ganz und gar nicht.«
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Exklusive Lebeprobe
     
     
    Wölfe der Dunkelheit - Novelle
    (Einzugliedern zwischen Teil 3 und Teil 4)
    Erscheint: ca. Ende Juli / Anfang August bei Amazon
     
    Lydia hat Joshs Rudel verlassen und wird von Christopher, einem alten Freund aus Los Angeles, mit offenen Armen empfangen.
    Sie verbirgt ein dunkles Geheimnis, das sie seit ihrer Kindheit wie ein Schatten verfolgt. Ist sie stark genug, mit diesen Schatten ihrer Vergangenheit zu kämpfen oder wird sie diesen Kampf wortwörtlich verlieren?
     
     
    Prolog
     
    Sie wollte nur noch sterben. Der übel riechende Mann über ihr drückte sie mit seinem ganzen Gewicht in die alte Matratze und stöhnte laut auf.
    »Du bist hübsch für eine Hure. Aber viel gelernt scheinst du nicht zu haben.«
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