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Wo Ja Nein bedeutet

Wo Ja Nein bedeutet

Titel: Wo Ja Nein bedeutet
Autoren: Franziska von Au
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bedächtig. Sie greifen nicht ohne Aufforderung einfach mal schnell ins Handschuhfach oder gar in Ihre Jackentasche. Andernfalls riskieren Sie unter Umständen den „Selbstverteidigungsreflex“
der Cops bzw. der örtlichen Dorf-Sheriffs. Und damit möglicherweise nicht nur einen Krankenhaus-, sondern Knastaufenthalt.
In Japan ist das Wegwerfen von Abfall auf der Straße nicht gern gesehen. In manchen Gegenden wird es sogar mit empfindlichen Strafen geahndet. Und weil Sie sicher nicht wissen, wo genau das so ist: Lassen Sie es lieber!
In Malaysia ist Homosexualität schlicht und einfach verboten. Wer es dennoch wagt und erwischt wird, muss mit 20 Jahren Gefängnis und Stockschlägen rechnen.
In Brasilien gibt‘s wirklich tolle Strandschönheiten. Aber Sie sollten davon Abstand nehmen, einfach Fotos von ihnen zu schießen. Das kann zwischen vier und zehn Jahre Knast einbringen.
In Italien lebt sich‘s schön. Aber nicht so schön, dass Sie auf der spanischen Treppe ein Tänzchen wagen sollten, vor lauter Lebenslust. Oder gar Jubelschreie ausstoßen. Das wird geahndet – mit bis zu 250 Euro. Der Grund für diese Strafe: An den römischen Sehenswürdigkeiten soll stets eine „angenehme Atmosphäre“ herrschen. Touristentänze zählen da offensichtlich nicht dazu. Übrigens ist es auch verboten, wie seinerzeit Anita Ekberg ein erfrischendes Bad im römischen Trevi-Brunnen zu nehmen. Das bringt offensichtlich keine angenehme Atmosphäre, sondern ist mittlerweile eine Straftat.
In Griechenland sollte man es vermeiden, auf öffentlichen Plätzen mit elektronischem Spielgerät zu daddeln. Dazu zählen Gameboy, Playstation und Ähnliches. Das kann bis zu ein Jahr Haft einbringen. Ach, übrigens: Zu öffentlichen Plätzen zählt der Grieche Hotels, Clubs und Restaurants und natürlich den Dorfplatz unter freiem Himmel.
In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist es strikt verboten, bei Unfallopfern erste Hilfe zu leisten. Teilweise werden da drakonische Strafen fällig. Natürlich darf man keinen Alkohol trinken in der Öffentlichkeit. Wer es trotzdem tut und sich dann auffallend benimmt, wandert mindestens 24 Stunden ins Gefängnis.
Auf Capri ist es verboten, mit Holzschuhen durch die engen Gassen zu klappern. Das kostet immerhin 50 Euro Strafe: Lärmbelästigung! Öffentliches Radio- und Musikhören ist ebenfalls unerwünscht.
In der Türkei sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie am Strand entlangspazieren und den einen oder anderen Stein aufheben und
mitnehmen wollen. Dieses Souvenir kann nämlich – je nach Ansicht des zuständigen Polizeibeamten und später Richters – ein Verfahren wegen Schmuggels von Antiquitäten nach sich ziehen. Und das wird teuer in der Türkei: Sie riskieren bis zu zehn Jahre Knast.
    Vom Badestrand in die Zelle
In Indonesien, Malaysia und auf den Malediven ist Nacktbaden absolut verboten, selbst auf der Urlaubsinsel Bali. Hier riskieren Sie nicht nur neugierige oder abschätzige Blicke, sondern Sie können dafür empfindlich bestraft werden: Nicht nur mit Geldbußen, sondern sogar Gefängnis. Bis zu drei Jahren übrigens.
In Frankreich, in der Hauptstadt Paris, wird Topless-Sonnenbaden am „Paris Plage“ an der Seine mit einer Geldbuße belegt (etwa 40 Euro). Im restlichen Land allerdings, vor allem an den Atlantikstränden, sind die Franzosen gar nicht so.
In Singapur gilt es als Pornographie, in den eigenen vier Wänden nackt herumzulaufen. Und wird natürlich entsprechend bestraft.
Auf Korsika kostet das Baden oben ohne – falls man Sie direkt dabei erwischt – 150 Euro Strafe.
In Italien wird zwar jeder Mann gerne hinschauen. Dennoch ist es in Venedig strikt verboten, auf öffentlichen Plätzen in Badekleidung aufzutreten. Mit anderen Worten: Venedigs Kanäle sind nicht zum Schwimmen da. Bis zu 200 Euro kann Sie das kosten. Auch das Strandleben in ganz Italien ist strikt geregelt: Man zieht sich in den Kabinen um – nicht direkt am Strand. Man darf keine Tiere mitnehmen. Man darf keine laute Musik spielen, nicht wild zelten oder am Strand übernachten, kein Lagerfeuer anzünden und natürlich nicht in der Badezone angeln. Wer es trotzdem tut, wird mit mehreren hundert Euro zur Kasse gebeten.
In der Schweiz gibt es zwar keine Meeresstrände. Dennoch kann man sich empfindliche Strafen zuziehen – beispielsweise dann, wenn Sie im Kanton Appenzell und da in der Gemeinde Innerrhoden nackt durch die Landschaft wandern. Umgerechnet 130 Euro Geldbuße werden dann fällig.
Im spanischen
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