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Wo immer Du bist, Darling

Wo immer Du bist, Darling

Titel: Wo immer Du bist, Darling
Autoren: Alexandra Stefanie Hoell
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hatte, nickte sie. »Davon bin ich überzeugt. Hast du etwa Zweifel?«
    Carolin schüttelte mit leuchtenden Augen den Kopf. »Nee, nicht einmal das Molekül eines Zweifels.«
    »Das dachte ich mir.« Freudestrahlend schloss Anja ihre Freundin in die Arme. Sie hatten beide die Liebe ihres Lebens gefunden. Gab es ein größeres Geschenk?
    Sie lösten die Umarmung erst, als sich Ramon und Oliver wieder zu ihnen gesellten. Während Oliver Carolin begeistert in die interessantesten Ausflugsziele einweihte, zog Ramon Anja auf die Tanzfläche zurück. Sie folgte ihm nur zu gern, wusste sie doch, dass sie seinen Körper gleich wieder dicht an ihrem spüren würde.
    Lächelnd ließ sie sich von ihm um ihre eigene Achse drehen und schmiegte sich zwei Schritte später in seine Arme. Seine Hand glitt in ihren Rücken, nahm sie in eine schwungvolle Kreisbewegung mit, bei der ihre Finger von ganz allein seinen Nacken streichelten … Carolin hatte recht. Eigentlich konnte man das Ganze getrost als öffentliches Schmusen bezeichnen.
    Es dauerte nicht lange, bis das Brautpaar ihnen Gesellschaft leistete, um genau das Gleiche zu tun.
    Sie tanzten, lachten und redeten bis spät in die Nacht hinein. Als Ramon und Anja sich bis zum Brunch am Mittag von Carolin und Oliver verabschiedeten, blieben nur noch wenige Stunden bis zum Morgengrauen. Trotzdem fuhren sie ohne Eile nach Hause.
    Ramon schulterte den schlafenden Adrian und legte den anderen Arm um Anjas Taille, während sie in der sternenklaren Sommernacht auf das Haus zugingen.
    Anja dachte an ihr noch zu lüftendes Geheimnis und schielte in freudiger Erwartung zu Ramon, was er natürlich sofort bemerkte.
    »Auf diese spezielle Weise lächelst du schon den ganzen Abend .« Verspielt tupfte er mit den Lippen gegen ihre Haare. »Hoffentlich hat der Grund dafür in irgendeiner Form mit mir zu tun.«
    Bei seinen Worten begann sie erst recht, zu schmunzeln. »Ja, das hat er.« Sie drehte den Kopf und blickte ihm in die Augen. »Ich muss dir noch etwas sagen«, setzte sie dann an, genau wie damals an jenem Tag am Strand.
    Ramon blieb sofort stehen. »Warte … Du bist doch nicht etwa …? « Er keuchte ungläubig, grinste aber bereits von einem Ohr zum anderen.
    » Doch, bin ich.«
    »Das ist ja eine fantastische Neuigkeit.« Mühelos hob er sie mit einem Arm vom Boden ab und küsste sie, bis ihre Sinne entschwebten. »Weißt du eigentlich, dass ich dich über alles liebe, mi alma ?«
    »Ja«, hauchte sie und streichelte seinen Nacken. »Weil es umgekehrt genauso ist.«
    Spürbar glücklich küsste Ramon sie gleich noch einmal. Um Adrian nicht aufzuwecken, stellte er sie kurz danach wieder auf die Füße, eine Hand zärtlich auf ihren noch flachen Bauch gelegt.
    Eng umschlungen gingen sie weiter, stetig begleitet vom sanften Rauschen des Meeres und es schien, als würden die Sterne über ihnen noch ein wenig heller funkeln.
     
    Ende

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