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Wo immer Du bist, Darling

Wo immer Du bist, Darling

Titel: Wo immer Du bist, Darling
Autoren: Alexandra Stefanie Hoell
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zog leise die Tür zu, lehnte sie aus Gewohnheit aber nur an, damit sie Adrian hören konnte, falls er nachts aufwachte.
    Ramon wartete geduldig, bis sie sich zu ihm umdrehte, dann griff er nach ihrer Hand.
    Anjas Herz begann mit jedem Schritt schneller zu pochen, als er sie zu dem Zimmer führte, in dem er nachts schlief.
    Bewegt sah sie sich darin um. Alles war aus Holz gefertigt. Eine Kommode und ein hoher Schrank standen an den orangenen Wänden. Erdfarbene Bastmatten umrahmten das große Bett, auf dem bereits ihre Reisetasche lag. Ein aufgeregtes Kribbeln summte durch ihren Magen. In diesem Bett würde sie heute Nacht schlafen … gemeinsam mit Ramon.
    Er streichelte kurz über ihren Rücken, ehe er den Raum durchquerte und die oberste Schublade der Kommode aufzog. »Wenn du möchtest, kannst du hier schon mal einen Teil deiner Wäsche einräumen.«
    Als sie nickte, schnappte er sich ihre Reisetasche und stellte sie vor der Kommode auf den glänzenden Holzboden. »Falls der Platz nicht reicht«, fügte er lächelnd hinzu, »baue ich dir einfach eine neue .«
    Sie winkte schmunzelnd ab. »Keine Sorge, ich habe meine ganzen Winterpullover in Deutschland gelassen.«
    Grinsend griff er in die Schublade und schob den locker gestapelten Inhalt zur Seite. »Die brauchst du auch nicht. Hier an der Küste wird es nie kälter als zwanzig Grad.«
    In den nächsten Minuten beschäftigte sie sich damit, ihre Unterwäsche neben seine Boxershorts zu packen. Als ihr die Symbolik dieser Handlung aufging, hielt sie einen Augenblick inne. Deutlicher hätten es keine Worte zu beschreiben vermocht, dass sie von nun an ihr Leben mit ihm teilte. Glücklich griff sie nach dem nächsten Stapel.
    Ramon streifte das Hemd ab, warf es achtlos über einen Stuhl. Dann öffnete er den großen Schrank und suchte ein weiteres Laken heraus.
    Anja drehte sich zu ihm um. Versonnen betrachtete sie ihn, während er die Decke über das Bett breitete. Zum ersten Mal konnte sie ohne Angst vor der Zukunft an seiner Seite einschlafen. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Falls sie überhaupt zum Schlafen kamen … Ihr Blick glitt über seine tiefbraunen Bauchmuskeln, als er sich nach vorn neigte, um das Laken festzustecken. Unwillkürlich erinnerte sie sich an die Nacht im Wald, in der sie ihn erstmals mit nacktem Oberkörper gesehen hatte. Schon damals war ihr buchstäblich die Luft weggeblieben. Daran hatte sich nichts geändert. Nicht das Geringste.
    Als könnte er Gedanken lesen, blickte Ramon in diesem Moment auf. Lange benötigte er nicht, um ihre Miene zu deuten. Er grinste sinnlich, ließ das Laken fallen und kam mit raubtierhaften Schritten auf sie zu. Wortlos nahm er ihr die vergessene Unterwäsche aus den Fingern.
    Sie hielt den Atem an, als er sie schwungvoll auf die Kommode hob. Die Hände auf seine Schultern gelegt, blickte sie nun auf gleicher Höhe in seine Augen. Er sah mit einer Intensität zurück, die ihr schwindelig werden ließ. Ohne sie aus den Augen zu lassen, fasste er hinter ihre Hüften und schob sie gegen sich. Sie seufzte und ließ bei der Bewegung ihre Arme um seinen Nacken gleiten. Allein die Art, wie er nun zwischen ihren Beinen stand, erregte sie.
    Eine Hand um ihren Hinterkopf gelegt, küsste er sie lange, dann blickte er sie wieder an. »Ich kann noch nicht fassen, was sich an einem Tag alles geändert hat. Gott bewahre, dass ich mich jemals wieder fragen muss, wo du bist.«
    Anja liebkoste seinen Nacken. »Das musst du nicht«, erwiderte sie ohne den Hauch eines Zweifels. »Denn ich werde sein, wo immer du bist.«
    Gerührt strich er ihr über die Haare, dann zupfte ein freches Grinsen an seinem Mundwinkel. »Das wird wohl meistens direkt vor dir sein, querida .« Er beugte den Kopf und küsste sie ein weiteres Mal, ungezügelter, wilder. Seine Finger fanden den Reißverschluss ihres Kleides und zogen ihn abwärts.
    Das Gefühl, nach so langer Zeit wieder von ihm entkleidet zu werden, raubte ihr den Atem. Sie wickelte die Beine um seine Flanken, was sie aber nicht davon abhielt, ihm gleichzeitig an die Hose zu gehen.
    Er half ihr mit einer Hand und zog mit der anderen das offene Kleid über ihren Kopf. Bis sowohl ihr Slip als auch seine Shorts verschwunden waren, stöhnten beide.
    Ramon liebkoste ihren Busen und atmete gierig ihren Duft ein. »Himmel, Kleider können vielleicht lästig sein.«
    Anja war völlig seiner Meinung. Sie dachte kurz nach. » Ramon, gibt es in Kuba eigentlich einsame Höhlen?«
    Er hob
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