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Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben

Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben

Titel: Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben
Autoren: Aufbau
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deine sexy Reflexe wach. Du hast wieder Lust, mit dem Po zu wackeln und laszive Blicke zu verteilen. Da wird Muttern wieder jung!
    Fremdflirten kann bös ins Auge gehen. Auch den Mann, das ultrastarke Wesen, plagen schließlich Eifersuchtsgefühle. Etwas anderes ist es, wenn du ohne ihn harmlose Gelegenheitsflirts hast. Ist gut für die Laune und für den Östrogenoutput, der dir das gewisse Etwas verleiht. In einer Langzeitbeziehung ist Sexybleiben nämlichgar nicht so leicht. Trotz aller Tricks und bester Vorsätze habt ihr den Prickelfaktor von Vollmilch. Ein bisschen läuft noch was, aber gemessen an den rauschhaften Nächten von einst kommt alles etwas lau daher. Solider Beziehungssex. Hat da jemand gegähnt?
    Aber, aber. Ist Sex nicht überbewertet?, fragst du jetzt. Wieso ist Erotik so irre wichtig? Kann man nicht auch ohne Sex glücklich sein? Falsche Frage. Man kann nämlich ohne Sex »stabil unglücklich« sein. Gruselig! Julia Berkic vom Bayerischen Staatsinstitut für Frühpädagogik – frag mich nicht, wieso ausgerechnet diese Frau sich mit Sex beschäftigt! – hat die steile These entwickelt. Sie untersuchte zünftige Paare im ländlichen Bayern, die mehr als zwei Jahrzehnte verheiratet waren. Ein Drittel war »stabil unglücklich«: kein Sex, keine Liebe. Als Beziehungskitt mussten gemeinsame Kinder und Projekte wie das Häuslebauen herhalten. Auch »psychische Verstrickungen« kamen vor, die eine Trennung verhinderten. Darauf einen Dujardin. Findest du das etwa erstrebenswert?
Schritt 4: Erhalte die erotische Spannung!
    Du bist fest gebunden, doch das heißt noch lange nicht, dass du in flachen Gewässern dümpelst. Lass dich nicht zum Kuschelneutrum machen und rede auch deinen Partner nicht so klein, bis er in den Laufstall passt. Ihr seid keine Kindergartenzwerge. Ist eure Beziehung am sexuellen Nullpunkt, gib dir einen Kick durch Fremdflirten. Nach dem Motto: Appetit hole ich mir woanders, gegessen wird zu Hause. Das ist nicht die Lizenz zum Fremdgang, sondern Beziehungscoaching. Das brauchst du, damit du eine Frau mit Sexappeal bleibst. Sonst ist euer Sexleben so aufregend wie Biberbettwäsche.
    Beziehungen ohne Sex gibt es zuhauf, sie sind aber riskant. Schon einmal was von Schläfern gehört? So nennt man Agenten, die jahrelang ein unauffälliges Leben führen, bis sie vom Geheimdienst aufgeweckt werden. Dann schnallen sie sich den Patronengürtelum die Hüften und sind wieder voll da. So ähnlich läuft es auch mit dem Sex. Jahrelang denken wir, das hat sich erledigt, doch dann wachen wir auf. Und nun? Ist der Partner nur noch das Knuddeltier, müssen wir eben woanders auf unsere Kosten kommen. Boing – der Anfang vom Ende.
    Besser ist der prophylaktische Flirt außer Haus. Glänzende Äuglein und ein rasanter Hüftschwung sind die Sahnehäubchen eines Gelegenheitsgeplänkels. Lass dir dies unverfängliche Triebmittel nicht entgehen. Du tust es ja in höherem Auftrag: deine Beziehung lebendig zu erhalten. Grenzen überschreitest du nicht. Dass Seitensprünge langjährige Beziehungen kicken, ist ein Gerücht. Finger weg! Nur gucken, nicht anfassen! Tun Männer ja auch. Die hält kein Ehevertrag und kein Treuegelöbnis davon ab, ihre Anziehungskraft zu testen. Selbst mit der Wurstfachverkäuferin können sie schäkern, bis sich der Parmaschinken wellt. Als konkurrenzvernarrte Wesen müssen sie das. Sind sie noch so gut wie andere Männer? Haben sie’s noch drauf?
Verhindere den Nähekollaps.
    Nähe hat eine sedierende Wirkung, ist also ein Beruhigungsmittel, das euch lahmlegen kann. Fremdflirten ist dagegen die Einstiegsdroge für die Wiederbelebung eures Sexlebens – so wie erotische Tagträume und wilde Phantasien. Bleib entfesselbar und hilf nach, wenn nötig. Hast du das Problem spannungsloser Nähe erst einmal erkannt und deine erotischen Reflexe trainiert, kannst du deinen Typen heiß machen. Verabrede dich mit ihm in einer lauen Sommernacht auf der Parkbank. Buch ein Zimmer in einem billigen Hotel. Geh mit ihm auf die Toilette eines Restaurants. Was ihr da macht? Ja, was wohl?
    Euer Bett ist momentan kein guter Ort für Sex. Vermutlich ist es eher die Location, wo ihr lest, fernseht, frühstückt, streitet. Raus aus den Federn und rein in die unbekannten Zonen, die noch nicht vom Nähemief verseucht sind! Treibt es an den unmöglichsten Orten, aber tut es! Das macht euch zu Bonnie and Clyde in Liebesdingen. Zum Glück seid ihr vertraut genug, um so ein gewagtesDing durchzuziehen.
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