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Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Titel: Willige Opfer - Sex amp Crime 1
Autoren: Harry Hold
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lehnte sie halb an einen Baumstamm, stützte sie mit der einen Hand und führte einen Finger tief in ihren Mund und Rachen.
    „Los!“ sagte er, „raus damit!“ Es dauerte keine fünf Sekunden, bis sie würgte und ein Schwall farbiger Flüssigkeit hervor schoss. Cocktails gemischt mit Sekt und Magensäften. Eklig. Er drehte sich weg, um den Geruch nicht voll abzubekommen. Langsam verging ihm alles.
    Nach einer Minute, in der sie still vor sich hin wimmerte, packte er sie unter den Achseln und setzte sie wieder in den SLK. Etwa 100 Meter entfernt bemerkte er einen Wagen, der gerade eingeparkt hatte und das Licht ausschaltete. Während er sich hinters Lenkrad klemmte, beobachtete er den Wagen im Rückspiegel. Der Fahrer stieg nicht aus.
    „Verfluchte Scheiße“, rief er.
    Waren sie ihm auf die Schliche gekommen? Wie war das möglich? Oder täuschte er sich?
8
    Kaum waren die beiden ins Auto gestiegen, hängte sich Rock an den SLK dran. Er versuchte das Kennzeichen zu erkennen, was nicht einfach war, denn Tausende Lichter der Frankfurter Nacht spiegelten sich darin und blendeten ihn. Schließlich hoffte er die richtige Buchstaben- und Nummernfolge zu haben, tippte sie in sein Handy und schickte sie Esther per SMS. War ihm egal, ob sie wieder wach werden würde. Schließlich schlug er sich die Nacht um die Ohren wegen diesem beschissenen Verrückten.
    Er verfolgte das Auto weiter und beobachtete aus einigem Abstand, wie er parkte, die junge Frau aus dem Auto zog und kotzen ließ. Der Typ saß danach eine Weile am Lenkrad, scheinbar überdachte er seinen Plan. Oder warum ließ er sich mitten in der Nacht so viel Zeit? Doch nicht etwa, um sein Handwerk im Wagen zu vollbringen? Rock zuckte zusammen. Verdammte Kacke, er musste raus und nachsehen.
    Er stieg aus und lief zunächst in die entgegengesetzte Richtung. Ablenkungsmanöver. Dann wechselte er die Straßenseite. Das Auto parkte immer noch. Rock versuchte sich cool und unbekümmert zu geben und an dem Wagen vorbei zu schlendern, ohne auffällig hinzustarren. Im Augenwinkel beobachtete er aber sehr wohl, ob sich etwas tat. Es rührte sich nichts. Durch die getönten Scheiben konnte er auch nicht erkennen, was sich im Wageninneren abspielte. Stattdessen klingelte sein Handy. Esthers Nummer. Er legte einen Zahn zu und bog um die nächste Häuserecke. Er nahm an.
    „Endlich“, schallte ihm Esthers Stimme entgegen, „warum gehst du nicht sofort ran?“
    „Er parkt“, flüsterte Rock. „Und ich wollte mich vergewissern, was der Typ im Auto mit ihr treibt.“
    „Wo ist er jetzt?“
    „Keine fünfzig Meter von mir entfernt.“ In diesem Moment hörte er einen Motor anspringen und quietschende Reifen. Der SLK machte einen U-Turn und verschwand in den Nachtlichtern der Stadt.
    „Verflucht“, brüllte Rock ins Handy. „Er ist gerade abgehauen. Den erwische ich nie mehr.“
    „Brauchst du auch nicht. Wir haben den Halter des Autos ermittelt. Gut gemacht mein Großer. Ich bin dir was schuldig.“
    „Ich wüsste auch schon was.“ Er legte einen Hauch Erotik in seine Stimme.
    „Aber nicht jetzt. Muss morgen früh raus. Bussi.“ Rock hörte nur noch das Klicken. Dann war es still.
9
    Da lief ein verdächtiger Typ mit Handy rum, also entschied er sich vorsichtshalber, die Biege zu machen und schnell davon zu fahren. Im Rückspiegel erkannte er, dass ihm niemand folgte. Glück gehabt. Vielleicht hatte er sich auch getäuscht. Sicher war sicher.
    Das Mädchen neben ihm schlief. Was sollte er mit ihr anfangen? Sie hatte sich zwar die Galle raus gekotzt, war aber immer noch zu breit, um richtigen Spaß mit ihr haben zu können.
    Er schlug aufs Lenkrad. Der Abend war schiefgelaufen. Diese kleine Fotze, warum musste sie sich so zuschütten? Wut kam auf.
    Zorn.
    Hass.
    Und wie sollte er die Nacht nun auslaufen lassen? Seinen Vorstellungen würde sie sowieso nicht mehr entsprechen. Die Schnalle einfach kalt machen verlieh ihm keinen Kick. Sie war immer noch nicht richtig zu sich gekommen. Er überlegte, sie auf der Stelle rauszuschmeißen. Wollte aber auch nicht zu unfreundlich sein, immerhin war es möglich, dass er ihr im
Roxy
wieder begegnete. Er brauchte einen Plan, um sie loszuwerden. Sie durfte keinen Verdacht schöpfen.
    Inzwischen waren kaum noch Autos auf der Straße unterwegs. Er parkte am Straßenrand, nahm ihr Täschchen und wühlte darin herum. In ihrem Portmonee fand er ihren Perso. Ute Unterwasser. Er lachte. Klang bescheuert. Passte zu ihr. Den Namen prägte
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