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Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Titel: Willige Opfer - Sex amp Crime 1
Autoren: Harry Hold
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Gemälde, die die historische Stadt zeigten, schmückten die Wände. Das Mobiliar und Ambiente mutete antik an. Es war voll. Und urgemütlich. Die Gäste, vorwiegend Frankfurter älteren Semesters und einige asiatische Touristen, waren laut und ausgelassen, die Luft stickig und heiß.
    Rock wollte gerade eine Vermutung äußern, als ihm Esther in die Parade fuhr: „Geschlechtsverkehr auch wieder. Unmittelbar vor ihrem Tod. Und nicht zu knapp. Die Leiche war halbnackt, Alkohol und Drogen im Blut. Identisches Muster. Ich könnte kotzen!“ Rock nahm das Gerippte – so nennen die Frankfurter ihre Apfelweingläser mit dem Rautenmuster auf dem Glas – von der Bedienung entgegen und entschied sich für eine Rindswurst mit Sauerkraut und Brot. „Möchtest du auch was essen?“
    Esther schüttelte den Kopf. „Mir ist der Appetit vergangen. Ich bleibe heute bei flüssiger Nahrung.“
    „Auch keine Lösung.“
    „Das sagt der Richtige. Du hast doch früher gesoffen wie ein Schwimmbadabfluss.“
    „Und jetzt bin ich clean und mach meinen Job. Kapiert?“
    „Das seh‘ ich. Der wievielte ist das?“
    „Geht dich nix an. Außerdem ist das Ebbelwoi und kein Alkohol.“
    „Na dann! Trotzdem. Schadet deiner Kondition.“ Sie grinste über beide Backen. Seine Ausdauer kannte sie gut. Besonders die im Bett.
    „Brauch ich für mein inneres Gleichgewicht“, fügte Rock an.
    Esther schaute Rock die nächsten Minuten zu, wie er seine Wurst verputzte, das Kraut aß und immer wieder genüsslich am Sauergespritzten nippte. Als Rock satt war, meinte er: „Und was habt ihr jetzt vor?“
    „Wir müssen die Ergebnisse der Gerichtsmedizin abwarten. Große Hoffnung habe ich nicht, dass wir was Verwertbares finden. Der Typ hat keine Spuren hinterlassen. Die Mädchen waren sauber geschrubbt. Porentief rein sozusagen. Er hat bestimmt keine DNA hinterlassen.“
    „Was hat er eigentlich mit ihnen gemacht?“
    „Bist du fertig mit essen?“
    „Ja, wieso?“
    „Dann kann ich‘s dir ja sagen: Er hat mit ihnen eine Orgie veranstaltet.“
    „Sex, Drugs and Rock’n Roll...“
    „Ich meinte eine Blutorgie.“ Rock starrte sie an. „Er hat ihnen die Mösen regelrecht zerfleischt. Aber erst post mortem. Willst du noch mehr wissen?“
    „Nee, lass mal.“ Rock hob den Kopf. „Einen Sauergespritzten noch“, rief er zur Bedienung. Esther schüttelte heftig den Kopf.
2
    Der Typ vorm
Roxy
hatte nur Blubber von sich gegeben, aber dafür hatte er einen knackigen Arsch. Das entschädigte für den Rest. Auch die Drinks waren nicht zu verachten. Heutzutage zeigten sich nicht alle Aufreißer spendabel. War auch nicht nötig. Schließlich ging es ihr um handfeste Argumente und einen ordentlichen Fick. Wenn sie nur daran dachte, fuhr ihr inneres Gleichgewicht Achterbahn. Schon viel zu lange hatte sie es sich selbst besorgen müssen. Da kam dieser stramme Glückstreffer gerade richtig. Die ganze Nacht vögeln – göttliche Vorstellung. Ausdauer traute sie ihm zu, die Figur in Schuss, sportliches Auftreten. Auch wenn er bestimmt zehn Jahre älter war. Wahrscheinlich einer dieser Typen, die früher mal Leistungssport gemacht hatten. Sie schwankte zwischen Leichtathletik oder Fußball.
    Endlich waren sie bei ihm. Sie wusste zwar nicht genau, wo das war, aber es sah nach einer ruhigen Wohngegend aus. Er fuhr den SLK in die Garage.
    Auf der Fahrt hatte sie sich andere Dinge ausgemalt. Sie würde ihm erst einen blasen, da wurde sie jedes Mal so spitz, dass sie die Fassung verlor. Und wenn er einmal abgespritzt hatte, würde er in der zweiten und dritten Runde genug Standfestigkeit beweisen, um sie stundenlang nehmen zu können.
    Und genau das brauchte sie heute Nacht. Der Alkohol hatte sie noch schärfer gemacht.
    Sie stiegen aus, liefen die Treppe zur Haustür hinauf und kaum waren sie drinnen, warf sie sich auf ihn. So feucht war sie lange nicht gewesen. Sie hielt sich nicht lange mit Knutschen auf und öffnete seinen Reißverschluss.
3
    Rock ging verschlafen an sein Handy und hörte Esthers Stimme. „Dass man dich auch mal erwischt.“
    „Hey Esther, ist doch erst elf. Vormittags is nich meine Zeit. Und außerdem is heut Samstag.“ Rock gähnte und ging in die Küche, um einen Kaffee aufzusetzen.
    „Andere arbeiten schon seit vier, fünf Stunden“, empörte sie sich.
    „Kann ich was dafür, dass du so einen beschissenen Job hast? Hättest was Anständiges lernen können.“ Er grinste, weil er wusste, dass er Esther an einer empfindlichen
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