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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain
Autoren: Christine Feehan
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beschnupperte.
    Die Böschung sah sie erst, als es schon zu spät war, sie versuchte noch zu bremsen, plumpste aber Hals über Kopf in einen großen blauen Teich. Das Felsbecken war
von einem zarten Wasserfall ausgehöhlt worden, der in einem langen weißen Schaumschleier in das klare Wasser fiel. Ringsherum wuchsen hohe Farnbüsche mit langen, filigranen Wedeln. Rachael tauchte wieder auf, um Luft zu schnappen, verwandelte sich unterdessen, und lachte so heftig, dass sie zweimal unterging.
    Rio fasste sie mit einem starken Arm um die Taille und stellte sie nah am Ufer wieder auf die Füße. »Du leichtsinniges, verrücktes Weib. Fast wäre mir das Herz stehengeblieben«, schimpfte er. Doch seine Stimme war eher schmeichelnd, wie Samt auf der Haut.
    Sanft berührte er ihr Gesicht und folgte mit den Fingerspitzen der Linie ihrer Wange und ihres Kinns, eine Berührung so zart wie von einem Flügel der leuchtend bunten Schmetterlinge, die sich auf den Bäumen drängten. Und doch sandte sie einen Blitzschlag durch Rachaels Körper. Er legte beide Hände um ihr Gesicht, umfing es behutsam und schaute ihr in die Augen.
    In den Tiefen seines ausdrucksstarken grünen Blicks sah sie, wie intensiv die Leidenschaft seiner Liebe war. Im Hintergrund brannten Verlangen und Hunger, doch die Liebe strahlte ihr dabei entgegen wie ein helles Licht. Langsam senkte Rio den Kopf. In diesem sinnlichen Augenblick reagierte ihr innerster Kern, jeder einzelne Muskel spannte sich erwartungsfroh, Hitze durchströmte sie und konzentrierte sich an einem feurigen Brennpunkt in ihrem Schoß.
    Er beugte sich über sie, berührte sie aber nicht, ließ einen Hauch Luft zwischen ihnen, so dass der Wind die Hitze auf ihrer Haut anfachen konnte. Wasser umspielte sie, vom millionenfachen Fall der Tropfen aufgeschäumt bauschte es sich um sie, streichelte sie und rieselte über ihre Haut.

    Seine Lippen streiften ihre. Sanft. Zärtlich. Kaum spürbar, und hinterließen doch eine tanzende Flammenspur. Hitziges Verlangen überkam sie, ergriff jede Faser, jede Zelle. Rachael kam ihm entgegen, hob den Mund. Die Spitzen ihrer Brüste streiften zart seinen Brustkorb und versengten seine Haut, Brandspuren, mit denen sie beide nicht gerechnet hatten. Rachael erreichte seinen Mund und gab einen leisen, unterwürfigen Laut von sich, ein Seufzen, mit dem sie ihm die Lippen öffnete. Ihn in sich aufnahm. Hitze, Feuer und Seide. Irgendetwas in ihr bewegte sich. Erkannte ihn. Sie spürte, wie ihr anderes Selbst in ihr hochkam. Aber nicht die Kontrolle übernahm, sondern sich ihr nur anschloss.
    Rio vertiefte den Kuss, umfing ihr Gesicht mit den Händen und legte ihr die Finger in den Nacken, während sein anderes Selbst ebenfalls hervortrat und sich mit ihr vereinte. Ihre Leidenschaft steigerte sich mit jeder Berührung, jedem Kuss. Die Dunstschleier des Wasserfalls leckten wie Zungen über ihre Haut.
    Rachael stöhnte, als die Wollust sie übermannte, ihr Atem und Verstand raubte. Sie presste sich an ihn und rieb sich an seiner Haut. Sie brauchte den Körperkontakt. Als Rio den Kopf hob, um Luft zu schnappen, leckte sie ihm den Wasserstaub von der Brust und ließ die Zunge den winzigen Tropfen zum Bauch hinunter folgen. Er streichelte sie am ganzen Körper und fand jede einzelne Stelle, die sie erglühen und vor Wonne stöhnen ließ.
    Rachael schmiegte sich an ihn, Haut an Haut, rieb sich, musste einfach jeden Zentimeter seines Körpers spüren. Konnte nicht genug küssen, probieren und erforschen, ehe drängendere Bedürfnisse sich meldeten.
    »Du schnurrst«, murmelte er leise. »Ich liebe es, wie du
schnurrst, wenn ich dich anfasse.« Sein Mund wanderte ihren Hals hinab, verweilte kurz an dem einladenden Grübchen dort und bewegte sich weiter nach unten, um ihr die Wassertropfen abzulecken. Seine Hände folgten der Linie ihrer Hüften, legten sich um ihre Hinterbacken und hoben sie hoch.
    Rachael schlang die Beine um ihn. »Schnurre ich wirklich? Das habe ich gar nicht gemerkt. Dann kann ich wohl nicht anders.« Sie fuhr mit den Zähnen über seine Schulter und den Nacken bis zum Kinn. Ihr Atem war warm und verführerisch, genau wie ihre seidenglatte Haut. »Du würdest jede Frau zum Schnurren bringen, Rio. Spürst du, wie die Leopardin in mir sich mit dem Leoparden in dir vereint? Wie kann das sein? Wie können wir fühlen, was sie fühlen, wenn wir eins mit ihnen sind?«
    »Weil du dich mir vollständig geöffnet hast. Du hast mir deinen Körper und dein Herz
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