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Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Titel: Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück
Autoren: MAUREEN CHILD
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Unterlippe.
    Rick fuhr fort: „Zum Beispiel, wenn du mich verlässt. Dann habe ich keine Chance mehr, mit dir zusammen zu sein. Das ist eine Veränderung, die einen Mann umbringen kann.“
    Schuldbewusst setzte sie an: „Rick, ich konnte nicht bleiben …“
    „Weiß ich“, unterbrach er sie. „Ich meine, ich verstehe das. Sadie, du sollst wissen, dass du mir mehr bedeutest als alles andere.“
    Ihr Herz schlug schneller. Allmählich litten ihre Nerven unter dem Wechselbad der Gefühle, die durch diese eigenartige Unterhaltung in ihr ausgelöst wurden.
    „Das ist nett von dir, Rick. Nur …“
    „Ich bin noch nicht fertig.“
    „Also gut.“
    Das Stimmengewirr im Raum, die romantische Musik, das Klappern von Geschirr und Gläsern – all das nahm Sadie nur noch am Rande wahr.
    Rick sah ihr in die Augen. „Gestern habe ich mich mit jemandem unterhalten.“
    „Mit wem denn?“
    „Spielt keine Rolle. Aber dabei habe ich etwas Wichtiges begriffen.“
    Sadie wagte nicht mehr zu hoffen. Sie vermied es, etwas in den Glanz seiner Augen hineinzuinterpretieren. Aber ihr sehnlichster Wunsch ließ sich nun mal nicht unterdrücken.
    „Du hattest recht.“ In diesem Moment war das Lied zu Ende, und Rick führte sie von der Tanzfläche in eine ruhige Ecke mit schummriger Beleuchtung.
    „Das sind drei Worte, die jede Frau gern hört“, sagte Sadie und lehnte sich gegen die kühle Wand.
    „Ich weiß noch drei Bessere.“
    Sadie hielt den Atem an und sah in seine Augen, die voller Wärme und Leidenschaft waren. Sie spürte, wie Tränen in ihr aufstiegen.
    „Ich liebe dich.“
    Sie schlug die Hand vor den Mund, um nicht vor Freude laut aufzuschreien.
    Rick zog sie an sich. „Oh Sadie, ich war ja so ein Idiot.“
    Unter Freudentränen nickte sie.
    „Jetzt bin ich darüber hinweg.“ Aus der Tasche seiner Uniformjacke nahm er das Ringetui heraus und öffnete es. „Sadie Price, willst du meine Frau werden?“
    „Ich weiß beim besten Willen nicht, was mich davon jetzt noch abhalten sollte“, antwortete sie überglücklich.
    Sie hielt ihm die Hand hin, und Rick steckte ihr den Ring an.
    Der übergroße Diamant blitzte und funkelte, und Rick küsste sie, bis sie Sterne sah. Von nun an würde ihr Leben den richtigen Verlauf nehmen, das spürte sie genau.
    Sadies Glück währte etwa eine Stunde.
    Dann begann der große Streit.
    Gerade als sie Abby den Ring zeigte, kam Brad auf sie zugestürzt.
    Ohne seine Schwester zu bemerken, ging er auf Abby los und herrschte sie an: „Das soll wohl ein Witz sein? Stimmt es, dass du für das Präsidentenamt kandidieren willst?“
    Wer auch immer die Stereoanlage bediente, stellte in diesem Moment die Musik ab. In der einsetzenden Stille hätte man eine Stecknadel fallen hören.
    Alle Blicke wandten sich ihnen zu.
    Sadie, die neben Rick stand, sagte sanft: „Brad, ich glaube, das ist nicht der richtige Zeitpunkt …“
    „Halt du dich da raus!“
    „Hey, immer mit der Ruhe!“ Rick stellte sich schützend vor Sadie. „Wie redest du mit meiner Verlobten!“
    „Deiner Verlobten ? “
    Unter den Gästen setzten Tuscheln und Wispern ein.
    „Ihr wollt heiraten?“, fragte Brad ungläubig.
    „Seit wann denn das?“, wollte ihr Vater wissen, der zu ihnen getreten war.
    „Seit einer Stunde“, antwortete Sadie und hielt ihm stolz die Hand mit dem Ring hin.
    „Das wurde aber auch langsam Zeit.“
    „Es geht hier nicht um Sadie“, sagte Brad mit viel zu lauter Stimme. „Es geht um Abby Langley und das, was sie vorhat.“
    „Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, Bradford Price“, stellte Abby klar.
    „Verdammt noch mal, ich will eine Antwort.“ Brad schrie schon beinahe.
    Inzwischen waren einige ältere Klubmitglieder zu Robert getreten.
    Abby hob den Kopf und sah Brad durchdringend an. „Eigentlich wollte ich es erst nächste Woche bekannt geben. Aber bitte sehr, ich kann es auch heute schon sagen: Ja, es stimmt.“ Herausfordernd sah sie sich um. „Hiermit verkünde ich offiziell, dass ich für das Amt des Präsidenten des TCC kandidiere. Hat irgendjemand außer Price damit ein Problem?“
    Die Gäste waren wie elektrisiert. Sofort wurden solche und solche Stimmen laut.
    „Das freut mich für sie.“
    „Eine Frau soll den Klub führen?“
    „Diese Abby ist die geborene Unruhestifterin .“
    Als Abby und Sadie gleichzeitig den älteren Mann anschauten, der dies etwas zu laut gesagt hatte, trat der sofort einen Schritt zurück.
    „Er hat nur gesagt, was sowieso jeder
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