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Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Titel: Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut
Autoren: Nalini Singh
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der teleportieren konnte.«
    »Nicht so leicht zu ersetzen«, stimmte Anthony zu. »Das könnte sie aufhalten – aber nur kurz. Denn da TK -Mediale über gefährliche Fähigkeiten verfügen, hängen sie am stärksten an der Konditionierung.«
    Was den Scotts eine Reihe potenzieller Killer verschaffte.
    »Ming und Kaleb könnten sich auf unsere Seite schlagen, wenn die Scotts angreifen«, ergänzte Nikita. »Aber nur dann, wenn es in ihrem eigenen Interesse ist.«
    »Auf eine solche Unterstützung können wir verzichten«, sagte Hawke.
    Das sah Andrew auch so. Nach allem, was sie wussten, war Ming LeBon ein Psychopath hinter der Maske eines Ratsherrn. Kaleb Krychek war schwerer einzuschätzen, was auch heißen konnte, dass er seine Verbrechen besser verschleierte – denn nach Andrews Informationen war der sadistische Mörder, der Brenna gefoltert und andere junge Gestaltwandlerinnen getötet hatte, der Mentor Kalebs gewesen.
    »Das ist richtig«, sagte Nikita. »Aber dann sind wir bei unseren Verteidigungsmaßnahmen allein auf die uns zur Verfügung stehenden Kräfte angewiesen. Meinem Befehl untersteht eine nicht unerhebliche Anzahl mächtiger Telepathen, doch der wichtigste Posten auf meiner Seite ist wohl meine ökonomische Stärke. Ich bin bereits dabei, die Kapitalkraft der Scotts zu schwächen.«
    Anthony brauchte nicht zu sagen, dass er mit seinen Hellsichtigen zur Verfügung stand.
    »Haben Sie einen Präventivschlag in Erwägung gezogen?«, fragte Hawke. Das erinnerte Andrew an die Warnung, von der sie vor nicht allzu langer Zeit gesprochen hatten.
    Anthony nickte. »Auf heimischem Grund sind sie natürlich im Vorteil. Hier aber nicht.«
    Ein längeres Schweigen trat ein, dann ergriff Hawke wieder das Wort. »Wir treffen uns in einer Woche wieder.«
    »Schön.« Anthony nickte kurz, die silbernen Schläfen blitzten auf. »Sie sollten noch etwas wissen. Sämtliche starken V-Medialen des NightStar-Unternehmens hatten innerhalb des letzten Monats mindestens eine spontane Vision, die sich nicht auf wirtschaftliche Dinge bezog, was sehr ungewöhnlich ist.«
    »Und was haben sie gesehen?«, fragte Lucas.
    »Feuer, Blut und Tod. Immer und immer wieder, als gäbe es keine andere Zukunft. Ich glaube kaum, dass irgendeiner von uns dem entkommen wird, unabhängig davon, welche Entscheidungen wir bei der nächsten Zusammenkunft treffen.«
    Später an diesem Abend lag Indigo auf Drew, der ihr einen Klaps auf das Hinterteil gab. »Ich bin völlig tot.« Er kniff besitzergreifend in das feste Fleisch. »Und so stelle ich mir den Himmel vor.«
    Indigo war vollkommen klar, dass sie sich von diesen Worten nicht einlullen lassen durfte, sie knurrte halbherzig, denn sie war viel zu zufrieden, um sich aufzuregen.
    »So sehe ich dich am liebsten.« Ein weiterer Klaps, dann zeichnete er mit dem Finger Muster auf ihren Rücken. »So warm und zufrieden und ganz mein.«
    Der besitzergreifende Teufel. Aber sie war ja genauso, deshalb konnte sie sich schlecht beklagen. Gähnend drückte sie sich noch mehr an ihn, die Augen fest geschlossen. Sie spürte seinen warmen, muskulösen Körper, den immer noch etwas unregelmäßigen Herzschlag. Und er roch so gut …
    Ihre Wölfin rollte sich glücklich zusammen, aber sie hatte gerade noch genügend Kraft, um ihm eine Frage zu stellen. »Hatte Lara nicht gesagt, du solltest dich ausruhen?« Er hatte ihr regelrecht aufgelauert, hatte sie geküsst, als sie ins Zimmer trat, und war schon in ihr, bevor sie noch protestieren konnte.
    Jetzt küsste er sie wieder. »Dich zu vögeln macht aber mehr Spaß.«
    Lächelnd strich sie mit der Hand über seine Rippen. »Das war eine sehr interessante Besprechung, meinst du nicht auch?«
    »Besonders die letzte Bemerkung von Anthony hatte es in sich.« Andrew legte sich anders hin, damit Indigo ihre Beine mit seinen verschränken konnte. Seine Finger spielten mit ihrem Haar. »Faith hat die Vorhersagen bestätigt, haben die Raubkatzen gesagt.« Und weder innerhalb noch außerhalb des Medialnet gab es eine mächtigere V-Mediale als Faith NightStar.
    Indigo malte kleine Kreise auf Drews Brust. »Was auch immer passiert, wir werden damit fertig. Die Wölfe haben bis jetzt überlebt, dann werden wir auch nicht den größenwahnsinnigen Fantasien der Ratsmitglieder zum Opfer fallen.« Weitere Kreise. »Ich weiß aber nicht, was Hawke im Sinn hat – meinst du, wir erfahren es morgen beim Treffen der Offiziere?«
    »Ich hatte vermutet, er würde heute aufspringen
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