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Wie Yoga heilt

Wie Yoga heilt

Titel: Wie Yoga heilt
Autoren: Tara Stiles
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Körper.
    Augen beruhigen
    Setz dich aufrecht, aber bequem hin. Reib die Handflächen schnell aneinander, um sie aufzuwärmen. Schließ die Augen und schmieg die unteren Handballen sanft in die Augenhöhlen. Leg die Finger auf der Stirn ab. Bleib so für die Dauer von drei langen, tiefen Atemzügen. Dann nimm die Hände herunter und lass sie auf den Oberschenkeln ruhen.
    Leichte Wirbelsäulendrehung im Sitzen
    Atme von deiner bequemen Sitzposition aus ein und streck dabei den linken Arm in die Luft. Beim Ausatmen legst du die linke Hand auf das rechte Knie. Drück die Fingerspitzen der rechten Hand hinter deiner Hüfte auf den Boden. Beim Einatmen richtest du den Oberkörper auf, beim Ausatmen drehst du ihn noch weiter nach rechts.
    Armkreuzen im Sitzen, Hände auf den Knien
    Ausgehend von der leichten Wirbelsäulendrehung im Sitzen, streckst du beim Einatmen den rechten Arm hoch und legst die Hand auf dem linken Knie ab. Beide Hände sollten nun auf dem jeweils diagonalen Knie liegen. Entspann Kopf und Nacken. Bleib so für die Dauer von drei langen, tiefen Atemzügen und roll den Oberkörper wieder hoch. Dann mach die beiden Übungen noch einmal andersherum.
    Pflug
    Streck die Beine vor dir aus und roll dich nach hinten auf den Rücken. Drück die Arme neben deinem Körper auf den Boden, mach den Rücken rund und schwing die Beine langsam über deinen Kopf in den Pflug.
    Schulterstand
    Wenn sich dein Nacken im Pflug ziemlich gespannt anfühlt, bleib noch ein wenig so und roll dich dann langsam wieder auf den Rücken. Fühlt sich dein Nacken im Pflug gut an, stütz dein Kreuz mit den Handflächen ab. Die Fingerspitzen zeigen nach oben. Ruckle die Ellbogen näher zusammen und lass die Hände tiefer in Richtung Schultern gleiten. Streck die Beine gerade nach oben, so dass dein Körper eine gerade Linie bildet. Bleib so für die Dauer von zwanzig langen, tiefen Atemzügen. Schließ dabei entweder die Augen oder lass den Blick entspannt auf dem Nabel ruhen.
    Totenhaltung
    Leg dich auf den Rücken. Nimm die Beine hüftbreit auseinander oder etwas weiter, je nachdem, wie es bequemer für dich ist. Streck die Arme entspannt zur Seite weg. Die Handflächen zeigen nach oben. Atme tief durch die Nase ein und die ganze Luft durch den Mund aus. Wiederhol dieses Atemmuster noch zweimal. Dann atme normal weiter und entspann dich drei bis fünf Minuten lang.
    Wenn du bereit bist, dich aus der Stellung zu lösen, lass deinen Atem langsam wieder tiefer werden. Kreise mit den Hand- und Fußgelenken. Zieh sanft die Knie an den Brustkorb und schaukle vor und zurück, bis du in eine bequeme Sitzposition kommst.

    Nachdem du dein abendliches Yoga beendet hast, deck dich warm zu. Halte dein Notizbuch griffbereit, falls dir noch etwas in den Sinn kommt, was du aufschreiben willst. Und dann schlaf gut!

Ein paar abschließende Gedanken, bevor du dieses Buch zuklappst
    Ob du erst damit anfängst, Yoga und andere gesunde Ideen in deinen Lebensstil zu integrieren, oder ob du bereits seit längerem Yoga-Schüler, -Lehrer, -Anleiter, -Meister oder irgendetwas dazwischen bist: Hoffentlich bist du nun inspiriert, Yoga zu machen und es an alle weiterzugeben, die du kennst und die dir am Herzen liegen. Wie ich in diesem Buch schon mehrmals gesagt habe: Schneide Yoga auf deinen persönlichen Lebensstil, deine Bedürfnisse und Ziele zu. Yoga ist für alle da. Ich hoffe, du machst Gebrauch davon. Irgendwann wird es so natürlich für dich sein, wie morgens aufzuwachen, und so alltäglich, wie ein Glas Wasser zu trinken. Und natürlich hoffe ich auch, du machst es dir zunutze, dass Yoga tatsächlich heilt.
    Ein regelmäßiges Yoga-Training ist immer nur das, was du daraus machst. Du musst nicht dazu in der Lage sein – oder es dir zum Ziel setzen –, den Fuß hinter den Kopf zu stecken oder im Spagat zu schweben, um von seiner transformativen Kraft und seinem unglaublichen Nutzen zu profitieren. Leute, die regelmäßig Yoga machen, erfreuen sich einer fantastischen Gesundheit und Vitalität. Sie platzen fast vor Energie und Lebensfreude. Yoga zeigt uns auch, wie wir sensibler für unsere Bedürfnisse, unsere Wünsche und uns selbst werden. Es baut die Intuition auf, die wir brauchen, um mit Stress, Beschwerden und Tiefschlägen fertig zu werden, die das Leben für uns bereithält.
    Yoga lehrt uns, ruhig und entspannt zu bleiben, unter welchen Umständen auch immer. Und in Situationen, in denen auch Yoga keine Heilung bringt, hilft es uns immerhin,
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