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WIE GUT IST IHRE ALLGEMEINBILDUNG

WIE GUT IST IHRE ALLGEMEINBILDUNG

Titel: WIE GUT IST IHRE ALLGEMEINBILDUNG
Autoren: Martin Doerry/Markus Verbeet (Hg.)
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Wissen wird erst zu Bildung durch die Persönlichkeit eines Menschen. Bildung ist mit Lernen verbunden, das kostet Zeit und Nerven, aber wissen Sie was: Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen!

    Herr Jauch, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Lektüretipps
    »Bildung« nannte der Hamburger Anglistik-Professor Dietrich Schwanitz vor einigen Jahren sein Buch, das zum Bestseller werden sollte. Als Untertitel hatte Schwanitz gewählt: »Alles, was man wissen muss«. Das war natürlich ziemlich vermessen, weil ein einziger Autor in einem einzigen Buch niemals alles Wissenswerte darstellen kann. Trotzdem spricht nichts gegen die Lektüre; das Buch bietet durchaus gehobene Unterhaltung. Wer aber wirklich mehr über einzelne Wissensgebiete erfahren will, die im Test eine Rolle spielen, kann sich an folgende Empfehlungen halten.
    1   Politik und Geschichte
    »Der lange Weg nach Westen« hat Heinrich August Winkler sein Standardwerk über die jüngere Geschichte Deutschlands genannt. Deren schrecklichster Abschnitt wird in »Hitler 1889–1945« geschildert, dem eindrucksvollen Führer-Porträt des britischen Historikers Ian Kershaw. Für die folgenden Jahrzehnte der deutschen Geschichte seien zwei Bücher empfohlen: Wen die Bundesrepublik interessiert, kann Edgar Wolfrums Beitrag zur Reihe »Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte« lesen (Band Nr. 23). Und für die DDR lohnt die Lektüre von Klaus Schroeders »Der SED-Staat«. Die Entwicklungen dieser Nachkriegsjahrzehnte auf internationaler Ebene zeichnet das SPIEGEL-Buch »Der Kalte Krieg« nach. Eine Einführung in die Europäische Union bietet das »Europa-Handbuch«, herausgegeben von Werner Weidenfeld. Dieganze Welt im Blick hat der »Fischer Weltalmanach«. Wer nur ein einziges Buch lesen will, um sich die wichtigsten Wegmarken der Weltgeschichte seit der Entstehung des Kosmos zu vergegenwärtigen, kann zu einem Werk von Alexander Demandt greifen: Auf nur 368 Seiten schreibt er seine »Kleine Weltgeschichte«.
    2   Wirtschaft
    Niall Fergusons »Der Aufstieg des Geldes. Die Währung der Geschichte« ist informativ wie ein gutes Lehrbuch, vor allem aber so spannend wie ein Krimi. Ein nützliches Werk ist das »Gabler Kompakt-Lexikon Wirtschaft«, das mehr als 3000 Wirtschaftsbegriffe auf sehr verständliche Weise erläutert. Wer endlich die Welt der Börse verstehen will, sollte das Buch »Finanznachrichten lesen, verstehen, nutzen« von Rolf Beike und Johannes Schlütz lesen. Und wer die großen Theorien der Volkswirtschaftslehre kennen lernen möchte, kann zur »Geschichte der Nationalökonomie«, herausgegeben von Otmar Issing, greifen. Die Folgen der Globalisierung beleuchten Tagesspiegel-Redakteur Harald Schumann und Zeit-Redakteurin Christine Grefe in »Der globale Countdown: Finanzcrash, Wirtschaftskollaps, Klimawandel – Wege aus der Krise«.
    3   Kultur
    Ernst H. Gombrichs »Geschichte der Kunst« ist wie ein perfekter Spaziergang: Der Autor führt seine Leser auf spannende Pfade und schärft kenntnisreich ihren Blick. Durch mehr als zwei Jahrtausende der Geistesgeschichte führt Christoph Helferich in seiner »Geschichte der Philosophie«. Zur Literaturgeschichte seien zwei Bücher empfohlen: Metzlers »Deutsche Literaturgeschichte« reicht zurück bis zu den mittelalterlichen Sängern, FAS-Feuilletonchef Volker Weidermann konzentriert sich in»Lichtjahre. Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute« auf die Gegenwart. Für die Pop-Geschichte schließlich verdient ein Buch nicht nur wegen seines schönen Titels eine Empfehlung: Nik Cohns »AWopBopaLooBop. ALopBamBoom«.
    4   Naturwissenschaften
    Weil Dietrich Schwanitz die Naturwissenschaften links liegen ließ, schrieb Ernst Peter Fischer »Die andere Bildung. Was man von den Naturwissenschaften wissen sollte«. Ebenfalls empfehlenswert ist der Überblick über die Naturwissenschaften, den Detlev Ganten und Co-Autoren in »Leben, Natur, Wissenschaft« geben. Noch unterhaltsamer schreibt Bill Bryson; sein Buch »Eine kurze Geschichte von fast allem« ist ein Meilenstein der Populärwissenschaft. Alle drei Bücher überschreiten die Trennung zwischen den verschiedenen Disziplinen. Wer mehr über ein bestimmtes Fachgebiet lesen will, dem seien unter anderem folgende Werke empfohlen: »Medizin für Nichtmediziner« von Andreas H. Grün und Richard Viebahn, »Biologie« von Neil A. Campbell und Jane B. Reece und »Gerthsen Physik« von Dieter Meschede. Die
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