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Wie die Iren die Zivilisation retteten

Wie die Iren die Zivilisation retteten

Titel: Wie die Iren die Zivilisation retteten
Autoren: Thomas Cahill
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hatten, das sie über ihre heidnischen Vorfahren stellte. Vgl. Doneka 0 Corrain, Ireland Before the Normans (Dublin 1972) in der höchst nützlichen Gill-Reihe über die Geschichte Irlands.

    VII. Das Ende der Welt

    Meine Quellen für dieses Kapitel sind größtenteils dieselben wie die für das vorige Kapitel. Bedas Ecclesiastical History of the English People ist in vielen Ausgaben erhältlich. Für meine kurze Abhandlung über den irischen Einfluß auf Form und Inhalt der frühen angelsächsischen Literatur bin ich Charles Donahue verpflichtet, der seinerseits der Pionierarbeit 1. R. R. Tolkiens über das große Gedicht Beowulf verpflichtet war. Donahues Essay »Beowulf and Christian Tradition:A Reconsideration from a Celtic Stance« in Traditio 21 (1965) des Fordham University Journal »Studies in Ancient and Medieval Thought
    and Religion« ist so einleuchtend und umfassend, daß man es allen als Vorbild empfehlen kann, die heute denStand der Forschung vorantreiben wollen.
    196

Zeittafel
    Dies ist keine vollständige Chronologie, sondern lediglich eine Auflistung der Daten, die für die im Text erzählten Geschichten wichtig sind. Bei den Daten mit Bezug auf Patrick handelt es sich nur um
    Schätzungen.

    ca. 3000 v. Chr. Steinzeitsiedler beginnen mit dem Bau kunstvoller irischer Ganggräber wie Newgrange.
    900 ff.
    In Griechenland schreibt Homer die Illias und die
    Odyssee.
    753
    Gründung der Stadt Rom
    400-300
    Griechenlands Goldenes Zeitalter: Athens Demokratie
    erblüht unter Perikles; die Zeit von Sophokles, Phidi-
    as, Sokrates, Platon u. a.
    390
    Kelten überfallen zum ersten und letzten Mal die
    Stadt Rom. ca. 350 Keltische Stämme ziehen nach Ir-
    land und lassen sich dort nieder, wobei sie frühere
    Einwohner verdrängen.
    70 v. Chr. –
    Roms Goldenes Zeitalter: die Zeit von Cicero, Catull,
    14 n. Chr.
    Horaz, Vergil, Ovid u. a
    31 v. Chr
    Oktavian wird erster römischer Kaiser und nennt sich
    Caesar Augustus.
    ca. 100 n. Chr. Medb ist Königin von Connacht in Irland.
    370
    Der junge Augustinus geht nach Karthago.
    370
    Der junge Augustinus geht nach Karthago.
    ca. 395
    Tod von Ausosinus.
    401
    Patricius gerät in die Sklaverei; Augustinus veröffent-
    licht seine Bekenntnisse.
    406-7
    Größte germanische Invasion des Römischen Reiches.
    409
    Die römische Garnison verläßt Britannien.
    410
    Alarich der Gote plündert die Stadt Rom.
    430
    Tod von Augustinus in Hippo.
    432
    Bischof Patrick landet in Irland.

    197
    461 Tod
    Patricks.
    475-76
    Herrschaft von Romulus Augustulus, dem letzten
    römischen Kaiser, der von dem Barbaren Odoaker ab-
    gesetzt wird; Ende des Römischen Reiches im Westen.
    ca. 500
    Brigid gründet Kildare.
    557
    Columcille fährt von Irland nach Iona.
    ca. 590
    Columbanus fährt nach Gallien.
    597
    Tod von Columcille; Augustinus, der päpstliche
    Bibliothekar, tauft den angelsächsischen König von
    Kent in Canterbury
    615
    Columbanus stirbt in Bobbio.
    635 Synode
    von
    Whitby.
    664 Aidan
    gründet Lindisfarne.
    782
    Alcuin leitet die Palatinische Schule Karls des Großen.
    793
    Erster Wikinger-Angriff auf Lindisfarne.
    ca. 845
    Johannes Scotus Eriugena erreicht den Hof von Karl
    dem Kahlen.
    875
    Die Mönche verlassen Lindisfame für immer.
    1014
    Die Wikinger werden in der Schlacht von Clontarf von
    der Armee unter Brian Boru vernichtend geschlagen.
    1170
    Anglo-normannische Invasion in Irland.
    1556
    Die elisabethanische Rodung Irlands beginnt.
    1649
    Cromwell landet in Irland und beginnt sein Massaker
    unter den Katholiken.
    1690
    Schlacht von Boyne: die katholische Sache (und die
    der Stuarts) wird an den siegreichen Wilhelm von
    Oranien verloren; die Flucht der Wildgänse, des iri-
    schen Adels, beginnt kurz darauf.
    1692
    Katholiken werden zum ersten Mal aus öffentlichen
    Ämtern ausgeschlossen.
    1695
    Die Strafgesetze werden umgesetzt, sie entziehen den
    Katholiken die Bürgerrechte.
    1829
    Daniel O’Connell, »der Befreier« und meisterhafter
    irischer Politiker, erzwingt die Gleichstellung der Ka-
    tholiken im britischen Parlament.
    198
    1845
    Hungersnot. Die massive Auswanderungswelle
    beginnt.
    1893
    Douglas Hyde gründet die Gaelic League, um die
    irische Kultur wiederzubeleben.
    1904
    William Butler Yeats und Lady Gregory gründen das
    Abbey Theatre. James Joyce verläßt Irland.
    1916
    Osteraufstand. Die irische Republik wird ausgerufen.
    1919-21 Irischer
    Unabhängigkeitskrieg.
    1922
    Großbritannien und Irland unterzeichnen ein Ab-
    kommen über den freien
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