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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)
Autoren: Sky Landis
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überlass’ sie doch einfach den Hunden.“ Gray nahm Jeff die Hose aus der Hand und warf sie zurück auf den Rasen. Sofort stürzten sich die Hunde wieder darauf und zerrten wild daran herum. Ein ratschendes Geräusch war zu hören, als eine der Nähte nachgab. Dann flitzten die Hunde in entgegengesetzte Richtungen über den Rasen, jeder seinen Teil der Beute in der Schnauze haltend.
    Missmutig beobachtete Jeff, wie Lucky sich mit seinem „Spielzeug“ in eine Ecke des Gartens zurückzog. Dort legte er das Hosenbein ab und versuchte es mehr oder minder zu verbuddeln. Zufrieden mit seinem Werk umrundete der Hund mehrmals den Haufen aus Jeans, Erde und Grasbüscheln, bevor er sein Bein hob und den kleinen Hügel als sein Eigentum markierte. Jeff schaute in die andere Richtung zu Nero, der sich unter einem der Ziersträucher damit begnügte, den Stoff ordentlich durchzukauen. „Ich würd’ zu gern wissen, warum sie sich jedes Mal ausgerechnet meine Klamotten als Spielzeug aussuchen“, murmelte Jeff vor sich hin und warf seinem Bruder einen Seitenblick zu. „Erst die zwei T-Shirts, dann die Sneakers, die drei Socken und jetzt auch noch meine Lieblingshose. Wieso vergreifen sich eure beiden Lieblinge eigentlich immer nur an mir und meinen Sachen?“
    „Vielleicht aus Respekt?“, mutmaßte Gray mit einem Schulterzucken.
    „Würden sie mich respektieren, würden sie meinen Krempel in Ruhe lassen und nicht bis zur Unkenntlichkeit zerkauen!“
    „Ich meinte eher aus Respekt vor Liz und mir.“ Als Jeff daraufhin die Augen rollte und eine Grimasse zog, brach Gray in schallendes Gelächter aus.
    „Möchtet ihr auch was zu trinken?“, fragte Liz in die Runde, während sie aufstand.
    Die beiden Männer nickten synchron. „Irgendwas Kaltes wäre nett“, meinte Gray und sah grübelnd hinter ihr her. Seit fast zwei Monaten waren sie nun verheiratet, aber Liz hatte ihm bisher kein einziges Mal zu verstehen gegeben, dass sie ihn liebte. Und er selbst wagte es noch immer nicht, ihr seine Gefühle zu offenbaren, weil sie sich dann vielleicht noch mehr von ihm zurückzog.
    Wann immer sie sich liebten, gab sie alles und hielt nichts zurück. Aber ansonsten hielt sie ihn auf Abstand. Das war etwas, worüber er sich Sorgen machte. Gray trat auf der Stelle, und das behagte ihm keineswegs.
    „Davon, dass du ihr hinterher starrst, wird sie es auch nicht sagen“, riss Jeff ihn aus seinen Gedanken.
    Gray wandte den Kopf und sah ihn an. „Was meinst du?“
    „Du weißt ganz genau, wovon ich spreche. Schließlich bin ich dein Bruder und ich merke doch, wie sehr es dich bedrückt. Warum machst du nicht einfach den ersten Schritt?“
    „Und wenn sie sich dann noch mehr verkriecht? Dann hab’ ich nichts gekonnt!“ Finster starrte er vor sich hin.
    „Zumindest weiß sie es dann. Vielleicht wartet sie ja auch nur darauf. Hast du dir das schon mal durch den Kopf gehen lassen?“
    „Meinst du?“ Grays Gesicht sprach Bände. Voller Skepsis zogen seine Brauen sich zusammen. Die Stirn lag in Falten.
    „Könnte doch durchaus sein. So umeinander herumzuschleichen, ist doch nichts auf die Dauer.“ Jeff unterbrach das Gespräch, als Liz mit einer Erfrischung auf der Terrasse erschien. Nach einem kleinen Plausch begab sich Liz wieder ins Haus, und Jeff wies mit einer Kopfbewegung hinter ihr her. „Nun mach schon! Mehr als eine Abfuhr kannst du nicht bekommen. Dann seid ihr immer noch da, wo ihr jetzt schon seid, und du wirst eben weiter die Zeit für dich arbeiten lassen müssen.“
    Zwar vermochte Jeffs Kommentar Grays Zweifel nicht gänzlich zu zerstreuen, dennoch schickte er sich an, seiner Frau zu folgen. „So wie du das sagst, hört sich das ziemlich einfach an.“
    „Genau das ist es auch.“
     
    Gray öffnete langsam die Tür des Schlafzimmers. Er vernahm Wasserrauschen und wusste, wo er Liz finden würde. Auf dem Weg ins Bad zog er sich aus und ließ seine Sachen auf den dicken, hellbraunen Teppich zu seinen Füßen fallen. Im Türrahmen zum Badezimmer blieb er stehen und beobachtete seine Frau für einen Moment durch die vom Wasserdampf beschlagene Glasscheibe.
    Sie seifte ihren Körper mit langsamen Bewegungen ein und reckte sich dem Wasserstrahl entgegen, damit er den Schaum von ihrer Haut spülte. Allein Liz beim Duschen zu beobachten, ließ sein Herz schneller schlagen. Gray sah an seinem Körper hinab und wunderte sich nicht, dass sein bestes Stück bereits voll erregt war. Sein momentaner Zustand kam beinahe einem
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