Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

Titel: What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)
Autoren: Claudia Hunt
Vom Netzwerk:
Ein Begriff, der weder im Englischen noch im Amerikanischen benutzt wird.
    In Amerika wird ein Handy »cell phone« oder einfach nur »cell« genannt. Und in England nennt man das Handy »mobile phone« beziehungsweise »mobile«. Auf dem schicken sich die Engländer übrigens auch keine »SMS«, sondern »text messages«.
    Huch, ist es wirklich schon so spät? Dann gibt es jetzt noch schnell die Fragen und danach muss ich mich sputen. Ich habe nämlich einen Arztermin – a doctor’s appointment.
    Auf die Schnelle
     

     
    1. »Ich war gerade im Begriff, etwas zu tun« oder »ich wollte gerade etwas tun«.
    2. Das Handy, wenn möglich auf Englisch und auf Amerikanisch.
    3. »Vorsicht!«
    4. »Leider.«
    5. Die Verwechslungswörter »prinzipiell« und »imponieren«.
    6. »Ich hätte jetzt Lust auf …« Bitte zwei verschiedene Ausdrücke. Kamen alle beide im Kapitel vor.
    7. Eine SMS schicken.
    8. Zum Abschluss noch ein leichtes Häppchen: »Ausblick über London«. (Mich interessiert hier natürlich vor allem das »über«).
     
    … sorry, I’m in a hurry – ich hab’s eilig – no answers today …
    … just kidding …
    … hier sind sie
     

     
    Der Ausruf »Vorsicht!« wird meistens in der Eile mit einem wörtlichen »Careful!« übersetzt. Nicht falsch, aber probieren Sie zur Abwechslung auch einmal »Watch it!« oder »Watch out!« aus. »Leider« wird gerne der Einfachheit halber mit »unfortunately« übersetzt. Das ist zwar nicht grundverkehrt, klingt aber leider leicht pathetisch, genau wie unser deutsches »unglücklicherweise«. Ach, wie wunderbar, da bin ich ja gerade wieder auf ein »Verwechslungswort« gestoßen. Hätten Sie »pathetisch« auf die Schnelle mit »pathetic« übersetzt? Ganz ehrlich!? Wäre nämlich, wie zu erwarten war, vollkommen falsch. Das englische »pathetic« bedeutet so viel wie »kläglich« oder »bemitleidenswert«.
    Aber zurück zu »leider«. Dafür haben die Engländer einen eleganten Ausdruck: »I’m afraid …« Eine Aussicht über London ist »a view across London«. Ich war gerade im Begriff, etwas zu tun: »I was just about to do something.« Das Handy nennt man kurz »mobile« (UK) oder »cell« (USA). »Eine sms schicken« heißt »to send a text message« oder schlicht und einfach: »to text«.
    »On principle« bedeutet »prinzipiell« und »to impress« »imponieren«, »beeindrucken«. Der Satz mit der Lust: »I’d fancy … now« oder »I feel like … now«. (An ice cream? A cup of tea? A pampering massage? – Fill in whatever you like!)
     
     
     
    Well, I’m afraid I have to leave for my doctor’s appointment now. Treffen wir uns später wieder? Ja? Sehr schön. Sie können sich ja inzwischen den »Highgate Cemetary« anschauen. Ich hole Sie dann gegen 18 Uhr am Ausgang ab.
    All right?
    Bis dann, see you later!

6
     
    Another Pint of Beer, please! oder Teetrinken – eine Frage der Moral
     
    I’m in a lousy mood. I’ve been waiting for you since 6 o’clock. Ich hätte ja gar nicht verlangt, dass Sie Punkt 18 Uhr hier sind – at 6 o’clock sharp oder on the dot. Aber ich warte seit über einer halben Stunde auf Sie. I’ve been waiting for you for more than half an hour!
    … You’re really, really sorry about this? The guiding tour started late? And you couldn’t get hold of me, because you didn’t have my mobile phone number? Naja, wenn das so ist … und da haben Sie sich das Wort »mobile phone« auch gleich so schön gemerkt, da kann ich ja gar nicht böse sein. All right, I’m not cross with you anymore. War’s denn gut? Did you enjoy the tour? Yes?
    Na schön. Dann können wir uns ja wieder den sprachlichen Dingen zuwenden. Haben Sie es eigentlich gemerkt? Ich habe nicht etwa ganz sachlich »I’ve waited for you since 6 o’clock« gesagt, sondern ich hab’s mir so richtig raushängen lassen: »I’ve been waiting for you …!« Das hört sich schon viel länger und dramatischer an. Grammatikalisch gesehen ist das eher ein glücklicher Zufall. Das Gerund wird nämlich unter anderem immer dann gebildet, wenn man sich über etwas beschweren möchte.
     
     
    Aber bleiben wir einmal bei den Uhrzeiten. Kennen Sie eigentlich noch »a. m.« und »p. m.« aus dem Englischunterricht? Wofür standen diese Kürzel noch mal? Genau, »a. m.« steht kurz für das lateinische »ante meridiam«, also die Zeit vor (12 Uhr) Mittag, und »p. m.« steht für »post meridiam«, die Zeit nach (12 Uhr) Mittag. Wir haben also bereits zwei
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher