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Wer macht was und was mache ich

Wer macht was und was mache ich

Titel: Wer macht was und was mache ich
Autoren: Gunda Achterhold
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es, coole neue Apps zu entwickeln und dafür immer wieder nach innovativen Tools zu suchen. Natürlich verbringt er dabei viel Zeit am Bildschirm, liest, sucht im Internet nach Anregungen und probiert vieles aus. Und das in einem kreativen Umfeld, im engen Austausch mit den Kollegen.
Nichts geht ohne Bits und Bytes
    Innovationen und technologische Lösungen werden nicht im stillen Kämmerlein, sondern in Teams und zunehmend auch im engen Austausch mit dem Kunden entwickelt. Wer als Ingenieur in ein Unternehmen kommt, muss mit Anwendungsentwicklern reden können, mit Managern, Automobilproduzenten oder Medizinern – je nachdem, in welcher Sparte er tätig ist.
    Informatik ist überall. Von der Energieversorgung über das Gesundheitswesen bis hin zu Banken und Versicherungen oder der Medienbranche haben Bits und Bytes längst alle Lebensbereiche erobert. Aus Marketing- und Vertriebsabteilungen ist die IT ebenso wenig wegzudenken wie aus Ministerien oder Behörden wie beispielsweise dem Bundeskriminalamt.
    Waren werden mit einem Klick bestellt, Informationen online abgerufen. Hinter ­jedem Portal steckt ein Team von Entwicklern, Webdesignern und Content-Managern, die den Auftritt ständig aktualisieren und mit neuen Inhalten füttern. Das eBusiness reagiert in rasender Geschwindigkeit auf die sich ändernden Gewohnhei­ten von Verbrauchern, eine wachsende Zahl von Anbietern stellt Dienstleistungen ins Netz. Produktmanager wie Tobias Wolfram sind dafür verantwortlich, wie sich Onlinedienstleister nach außen präsentieren. Außerdem versucht er nachzuvollziehen, wie sich User über die Internet-Seite bewegen. Eine richtige Knobelaufgabe!
Trendsetter Mobile
    So verwundert es kaum, dass der Branchenverband Bitkom seit Jahren einen stabilen Trend verzeichnet: IT-Experten werden händeringend gesucht. Und es sieht nicht so aus, als würde sich das bald ändern. Nach den Smartphones erobern nun Tablet-Computer flächendeckend den Markt. Wo wir gehen und stehen, lassen sich inzwischen Bücher lesen, Inseln erobern oder wilde Monster zähmen. Spieletester wie Silvio Rabe arbeiten sich Tag für Tag durch neue Episoden und überprüfen Aufgaben, die von computergesteuerten Figuren erteilt werden, auf ihre Stimmigkeit. Ein reiner Spaß ist das nicht, manche Abläufe werden wieder und wieder getestet. Schließlich muss jedes noch so kleine Detail stimmen. Softwareentwickler, die den nicht nachlassenden Bedarf an mobilen Anwendungen decken, sind ebenso gefragt wie System-Administratoren, die Endgeräte zuverlässig in die unternehmenseigenen Systeme einbinden.
    Informatiker sind vielseitig einsetzbar. Sie arbeiten gestalterisch, entwickeln Arbeitsprozesse und Produkte, simulieren neue Produktionsverfahren oder anonymisieren Prozesse. IT Projektmanagerin Claudia Scholz sorgt zum Beispiel dafür, dass elektronische Bestellungen und Rechnungen reibungslos an ihr Unternehmen übermittelt werden. Von der Analysephase über aufwändige Testverfahren bis zum Abschluss eines Kundenprojekts können Monate vergehen, in denen sie eng mit den Technikern und Mitarbeitern im Vertrieb zusammenarbeitet. Dieser intensive Austausch ist der Systemanalytikerin wichtig. In ihrem Unternehmen, einem klassischen Technologiekonzern, ist IT-Verständnis in den unterschiedlichsten Bereichen gefragt, im Projektmanagement ebenso wie bei der Wartung von Kundensystemen oder im Einkauf und Vertrieb von IT-Lösungen und Software.
Forschen, entwickeln, konstruieren
    Fast die Hälfte der im Maschinen- und Anlagenbau beschäftigten Ingenieure ist in den klassischen Kernbereichen Forschung und Entwicklung tätig. Doch auch hier sind nicht nur Tüftler gefragt. Interne Prozesse werden immer stärker miteinander verzahnt, Teams arbeiten bereichsübergreifend und eng aufeinander bezogen, um gute Qualität in überschaubarer Zeit liefern zu können. Technisch orientierte Unternehmen brauchen deshalb an allen Schaltstellen qualifizierte Mitarbeiter, die etwas von der Materie verstehen, aber auch mit Menschen umgehen können. Im Einkauf und in der Produktion ebenso wie im Qualitätsmanagement, im Service oder im Vertrieb.
    Stephanie Straub kennt sich gut mit Geoinformationssystemen aus. Im Einkauf­eines Technologiekonzerns ist die Wirtschaftsgeografin jedoch auch für andere Produkte zuständig. Von ihrem Verhandlungsgeschick hängt ab, zu welchem Preis das Unternehmen Teile eingekauft, die in der Produktion eingesetzt werden. Der Aufbau persönlicher Beziehungen zu
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