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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt
Autoren: Amy J. Fetzer
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hätte Becket einfach erschießen sollen, dann wäre jetzt alles vorbei gewesen.
    Er brachte es nicht fertig, den soliden Fels zu betrachten, den Stein, der seine Träume eingeschlossen hatte.
    Und dann spürte er plötzlich eine Bewegung, hörte ein saugendes Geräusch. Ungläubig hob er den Blick.
    Eine Hand streckte sich durch den Fels, versuchte, ihn zu packen. Chris griff zu und zog. Als sie ihm zu entgleiten drohte, packte er fester und stemmte sich gegen den Druck. Und dann war Victoria endlich bei ihm, stolperte, fiel in seine Arme. Er schloss die Arme ganz fest um sie.
    »Dem Himmel sei Dank!«, wiederholte.er unablässig und konnte nicht aufhören, sie zu berühren, als müsse er sich immer von neuem überzeugen, dass sie tatsächlich bei ihm war. »Ich hatte solche Angst, dass ich dich für immer verloren hätte!«
    Seine Hände zitterten, als er ihr das Haar aus der Stirn strich. Er bedeckte ihr ganzes Gesicht mit Küssen.
    Victoria sog tief die frische Luft ein, immer noch schmerzten ihre Lungen, immer noch war sie atemlos.
    »Ich habe sie gehört... in meiner Zeit... die Polizeibeam ten ...«
    Er achtete gar nicht auf ihre Worte. »Du bist wieder hier«, sagte er und konnte es noch gar nicht richtig fassen. »Du bist tatsächlich wieder hier bei mir!«
    »Ja«, schluchzte sie. Es war vorbei, und ihr kamen die Tränen. »Ich bin endlich nach Hause gekommen, Tonto. Jetzt wird dir gar nichts anderes übrig bleiben, als mich zu heiraten!«

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    EPILOG
    Victoria lehnte sich gegen die Mauer des Gartenhofes und betrachtete lächelnd den Mann, der auf dem Boden lag. Die Kinder kletterten auf ihn, balgten wie junge Hunde, und ihr Lachen erfüllte ihr Herz mit einer Liebe, die so groß war, dass für nichts anderes Raum blieb.
    Ihr Blick verweilte einen Moment auf Chris, glitt dann weiter zu Lucky, der auf einer Steinbank saß und las, die Beine untergezogen, eine Brille auf der Nase. Lucky Swift. Er schaute seine Brüder an, und Victoria musste ein Lachen unterdrücken, als er die Augen verdrehte, so, als ob ihm die Herumtollerei zu kindisch wäre. Doch dann schien er zu überlegen, nahm sch li eßlich die Brille ab, legte das Buch beiseite und stürzte sich in die Balgerei. Chris flehte um Erbarmen.
    Victoria fand, er hätte es verdient, dass seine Bitte erhört würde.
    »Hallo, Jungs!«, sagte sie, und vier Köpfe drehten sich in ihre Richtung.
    »Mami ist zu Hause!« Und schon stürzten sich die Kinder auf sie.
    Chris setzte sich auf und beobachtete, wie seine Frau die Arme ausbreitete und ihre Söhne auffing.
    »Langsam, Jungs, nicht so wild!«, mahnte er, aber sie ignorierten ihn, und Victorias Lächeln vertiefte sich.
    Sie kitzelte ihre Söhne, bedeckte ihre schmutzigen kleinen Gesichter mit Küssen.
    »Iüih, Mami, nicht«, rief Cole, hielt ihr aber dennoch die Wange hin.
    »Du hast ihn öfter geküsst als mich«, beschwerte sich ihr dreijähriger Sohn. Victoria nahm Cains rundliches Gesicht zwischen ihre Hände und gab ihm einen extra dicken Schmatz. Sie zog Lucky an sich, und er drückte sie ganz fest.
    Victoria schloss die Augen und genoss es, ihre Kinder zu spüren. Sie hörte zu, als sie ihr in allen Einzelheiten schilderten, was sie gemacht hatten, antwortete und stellte Fragen, dann spürte sie, wie sie wieder unruhig wurden. »Abigale hat Plätzchen gebacken«, sagte sie, als verriete sie ein Geheimnis.
    »Welche denn?«
    »Hey, sehe ich so aus, als ob ich backen könnte?« Lachend stürmten sie davon. »Aber wascht euch vorher die Hände!« Victoria lehnte sich gegen die Wand zurück und blickte zu ihrem Ehemann auf.
    »Hallo, Boss!«
    Chris grinste. Victoria arbeitete jetzt für ihn.
    »Hast du vielleicht auch noch einen Kuss oder zwei für mich übrig?«, erkundigte er sich. Er kam zu ihr. Der Stern auf seiner Brust funkelte in der Abendsonne.
    »So viele du willst. Und vielleicht auch ein paar andere nette Sachen.«
    Er reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen, und zog sie dann in seine Arme. Er küsste sie mit zärtlicher Leidenschaft, und sie schmiegten sich voller Verlangen aneinander.
    »Und? Wie war deine >Jagd    Sie öffnete den Revolvergurt und ließ ihn auf den Boden fallen. Sie zuckte mit den Schultern. »Das Übliche«, meinte sie, dann schlang sie die Arme um seinen Hals, und Chris legte seine Hände auf ihre Hüften.
    »Die Jungs haben mich völlig fertig gemacht.«
    »Du bist auch nichts Gutes mehr gewöhnt!«
    Chris grinste. »Weißt du eigentlich, dass es mir
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