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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady
Autoren: Jessica Bird
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alleine. Sie hat einen der eigenen Typen bei sich. Ich weiß auch, dass Marks und seine Jungs da waren. Sie ist in Ordnung.«
    »Zum Teufel, das ist sie nicht! Sie haben den falschen Mann erwischt.« Smith klappte das Handy zu und wählte wieder eine Nummer. Dabei verließ er das Zimmer. Er raste schon die Teppe hinab, als Tiny wieder antwortete. »Wie bist du im Krankenhaus gelandet?«
    »Sie hat mich angesprüht.«
    Smith betrachtete das Telefon, als hätte er sich verhört. »Wie bitte?«
    »Ich habe eine Allergie gegen das Scheißzeug.«
    »Verdammt. Pass bloß auf dich auf!«
    »Tut mir leid, Boss.«
    Smith war schon fast unten. Er legte auf und wählte die Nummer des Detective.

    Als Marks antwortete, fragte Smith sofort: »Wie viele Männer sind in der Stiftung?«
    »Keiner mehr.Wir haben sie auf ihren Wunsch hin abgezogen. Sie sagte, sie benutzt heute Abend den eigenen Sicherheitsdienst, und angesichts …«
    »Bring sofort einen Trupp hin. Egal, wen ihr in Haft habt, das ist nicht der Typ, der die Frauen ermordet hat.«
    Smith stürzte durch eine Seitentür aus dem Hotel und rannte los. Er war nur drei Blocks von der Hall-Stiftung entfernt, aber es war wie ein Marathon.
    »Wovon redest du?«
    »Es ist der verdammte Koch Frederique.«
    »Der Küchenchef?«
    »Er hat heute Abend versucht, Zugang zu Grace’ Wohnung zu erlangen. Der Portier hat mich benachrichtigt. Ich hab keine Zeit für Einzelheiten.Vertrau mir.«
    »Weißt du, wie er aussieht?«
    Smith beschrieb Frederique. »Er trägt seine Kochuniform.«
    Marks bellte bereits Befehle. Smith legte auf.
    Als er in die Eingangshalle der Hall-Stiftung stürzte, lächelte ihm ein Sicherheitsbeamter, den er kannte, vom Empfang zu.»He…«
    »Wo ist sie?«
    »Die Gräfin? Ich glaube, sie ist schon fort. Nach Hause.«
     
    Grace ging rückwärts, bis sie den Sessel hinter sich spürte. »Was machen Sie denn hier?«
    Frederique lächelte bloß.
    »Ich konnte doch nicht das wichtigste Ereignis dieser Saison verpassen. Die Kanapees waren sehr lecker, aber meine wären ein wenig ausgefallener gewesen. Sie hätten die Gäste
viel mehr beeindrucken können. Aber Sie haben mich ja nicht beauftragt.«
    Er trat auf sie zu. Sein vierschrötiger Körper zuckte vor Wut.
    »Sie haben mich ruiniert. Sie alle«, zischte er leise. »Sie alle haben mich ruiniert. Sie haben mich aus dem Spiel gedrängt. Sie denken, Sie könnten einfach mit einem Leben spielen und es vernichten, nur weil Sie so reich und mächtig sind. Für Sie sind andere Menschen bloß ein Spielzeug. Spielzeug.«
    Grace schätzte den Abstand zur Tür. Dann sah sie das Messer in seiner Hand. Das Licht brach sich auf der Klinge. Ihr wurde übel.
    Frederiques Stimme wurde immer schriller. »Als ich noch jung und frisch war, da habt ihr mich für eure Partys gebraucht, damit es ein Erfolg wurde. Ich war gefragt. Und dann tauchte ein anderer auf, und plötzlich kannte mich niemand mehr. Es war, als hätte ich nicht mehr existiert.«
    Grace überflog mit einem Blick den Schreibtisch nach einem Gegenstand, mit dem sie sich verteidigen konnte, falls er noch näher kam. Wenn sie doch bloß die schwere Konfektschale ihres Vaters noch gehabt hätte, in der er immer die Pfefferminzbonbons aufbewahrte. Das wäre eine gute Waffe gewesen.
     
    Smith war schon wieder bei der Drehtür zur Straße, als ein anderer Wachmann rief:»He! Suchen Sie die Gräfin? Sie ist gerade nach oben gegangen, um ihre Handtasche zu holen. Ich habe einen Wagen für uns beide bestellt …«
    Smith wirbelte fluchend herum und rannte zm Lift.»Die Polizei ist unterwegs. Schick sie sofort zu ihrem Büro.«
    Es dauerte eine Ewigkeit bis zum obersten Stockwerk.
Smith würde alles geben, nur damit er sie in Sicherheit wusste. Unversehrt. Am Leben.
    Selbst Blackwatch würde er dafür hergeben, sein Leben, alles.
    Sie hatte Recht gehabt. Er schützte sich selbst, weil die Liebe zu ihr alles bedrohte, was sein Leben ausmachte. Aber die Alternative war schlimmer. Er würde lieber mit ihr zusammen als ohne sie sein wollen, selbst wenn der Preis dafür die falsche Sicherheit war, dass er sich ausschließlich auf sich selbst verließ.
    Er wollte nur noch sie. Er brauchte nur noch sie.
    Sie hatte gesagt, sie würde nicht auf ihn warten. Nun, er würde sie nicht danach fragen. Er würde ihr einfach nicht mehr von der Seite weichen.
    O Gott, wenn sie nur am Leben war!
    Er sprang aus dem Lift und sah den Lichtstreifen unter der Tür zu ihrem Büro. Hoffnung flammte
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