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Wenn das Glück dich erwählt

Wenn das Glück dich erwählt

Titel: Wenn das Glück dich erwählt
Autoren: Linda Lael Miller
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unentschlossen.
    Scully legte sanft seine Hände auf ihre Schultern und drehte sie zu sich herum, um sie zu küssen - zuerst ihren Mund, dann ihre Augenlider, ihre Wangenknochen und schließlich auch ihr Kinn und ihren Nacken. Sie zitterte, als er die Nadeln aus ihrem aufgesteckten Haar zog.
    »Hab keine Angst«, sagte er schließlich leise.
    »Könnten wir die Lampe löschen?«, fragte sie.
    Er lächelte. »Nein«, antwortete er. Und dann begann er, sie zu entkleiden, nach und nach, bis sie nackt vor ihm stand und eine Gänsehaut bekam vor Kälte und innerer Erregung. »Scully...«, flüsterte sie bittend.
    Er zog sich aus, streifte zuerst seine Stiefel ab, dann das saubere Hemd und die Hosen, die June-bug ihm aus Jacobs Schrank geliehen hatte, da Scullys eigene Sachen zu verschmutzt gewesen waren, um sich darin trauen zu lassen. Im schwachen Schein der Lampe sah er aus wie irgendein berühmter Krieger, wie ein Eroberer, der sich bereitmachte, seine Beute einzufordern. »Es wird eine Weile dauern«, warnte er und zog sie fest an seinen harten, nackten Körper.
    Sie wusste nicht genau, was sie zu erwarten hatte, oder doch zumindest nicht, was ihre eigene Reaktion betraf, aber was immer auch geschehen mochte, sie wollte es. Und bald. Wieder schaute sie ihn bittend an. Da war keine Eile zu spüren, keine Scham und keine Prüderie. Scully hatte offensichtlich vor, sich sehr viel Zeit zu nehmen, für ihn, für sie und für sie beide.
    Er lachte und ließ seine Lippen über ihre Schultern gleiten, während er gleichzeitig mit einer Hand ihre Brust umfasste. Als er sich vorbeugte, ihre zarte Knospe küsste und sie dann zwischen seine Lippen nahm, entrang sich ihr ein Seufzer des Entzückens, und sie richtete sich ganz unwillkürlich auf die Zehenspitzen auf, um ihm noch besseren Zugang zu ihren Brüsten zu verschaffen. Das Gefühl, das dabei in ihr erwachte, war ihr vollkommen neu und unbekannt, aber so intensiv, dass sie erschauerte.
    Er hob sie auf die Arme, ohne seine intime Liebkosung ihrer Brüste zu unterbrechen, und trug sie zum Bett hinüber. Evangeline fühlte das Blut durch ihren Körper rasen, und trotz des offenen Fensters und der nächtlichen Kälte durchzuckte es sie heiß, so heiß, dass ihr Innerstes in Flammen zu stehen schien, als ihr Mann sie auf das Bett legte.
    Dann streckte er sich neben ihr aus und küsste sie, so gründlich, als ob er alle Zeit der Welt besäße, bevor er sich wieder ihren Brüsten zuwandte, während seine rechte Hand zwischen ihre Schenkel glitt. Er war unendlich liebevoll und zärtlich, aber auch ungestüm und leidenschaftlich, und als seine Lippen über ihre Rippen zu ihrem Bauch hinunterglitten, glaubte Evangeline den Verstand zu verlieren vor Verlangen.
    »Psst«, sagte er und beschrieb mit seiner Zungenspitze einen Kreis um ihren Nabel. »Noch nicht, Liebling.«
    »O Gott, Scully, bitte ...«, flehte sie, obwohl sie selbst nicht richtig wusste, worum sie eigentlich bat. Was waren das für wilde, begehrliche Gefühle, die er in ihr weckte? Und wieso legte er sich nicht auf sie, wie Charles es getan hatte, und drang in sie ein?
    Und dann war er plötzlich da, strich mit den Lippen über ihre intimste Körperstelle, die jetzt sogar noch heftiger nach ihm verlangte, falls das überhaupt möglich war, während Evangeline sich unruhig von einer Seite auf die andere wälzte, wild und hemmungslos wie eine Wölfin bei der Paarung in den nahen Wäldern, unter diesem vollen, kalten Mond, der durch das Fenster schien. Scully hob eine Hand und umfasste sanft eine ihrer vollen Brüste, was das Feuer zwischen ihren Schenkeln nur noch heftiger schürte. Als er sie behutsam spreizte und die empfindsame kleine Knospe zwischen seine Lippen nahm, schrie sie in Verwunderung und Entzücken auf.
    Er war rücksichtslos, trieb sie immer tiefer und tiefer in die Flammen, die sie zu verzehren drohten, bis sie sich auf dem Höhepunkt der Lust jäh aufbäumte und einen verblüfften kleinen Schrei ausstieß. Scully, der seine Hände unter ihren Po geschoben hatte, zog sie sanft aufs Bett zurück, als der Sturm ein wenig abebbte, und streckte sich über ihr aus, wobei er darauf achtete, sich nicht mit seinem ganzen Gewicht auf ihr niederzulassen.
    Sie spürte den Beweis seiner männlichen Erregung an ihrem Schenkel, hart und zielstrebig und unfassbar groß, und sie begehrte ihn. Begehrte dieses ... Ding, das sie weder von Charles noch von irgendeinem anderen Mann jemals gewollt hatte.
    Scully küsste sie,
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