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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne
Autoren: Joe Haldeman
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Schiffes verbunden, die nicht mehr an das Lebenserhaltungssystem angeschlossen waren. Glücklicherweise war der Liftschacht luftdicht abgeschlossen und hatte Leitersprossen. Er kletterte also hinunter und zwängte auch die Tür zu Deck 8 auf. Ich muß mich beeilen, sagte er sich, daß ich alles zusammenbekomme. Dann bleibt mir nichts übrig, als alles, außer die Brücke abzuschalten. Ewig schade um die schönen Bäume.
     
    Es mußte mindestens zweihundert der goldbändigen Zauberer geben. T’oomi sprach mit lauter Stimme zu ihnen.
    »Können Sie irgend etwas davon verstehen, Larousse?« erkundigte sich Kirk.
    »Nichts von Nutzen. Ich verstehe das Wort für ›Zauberer‹ und das für uns oder vielleicht die Klingonen. Es ist eine völlig andere Sprache als die, die T’Lallis benutzte.«
    »Soll ich versuchen zu fliehen?« fragte Moore. »Ich bin vermutlich schneller als sie.«
    »Wenn sie nur die Speere hätten, wäre es eine gute Idee«, sagte Kirk. »Aber einige hinter uns haben Bogen.«
    »Das heißt noch lange nicht, daß sie mich treffen würden.«
    »Wir wollen das Risiko lieber nicht eingehen.« Ein Chatalia schwamm nun durch die Luft auf sie zu. Er war zwar waffenlos, aber er trug etwas in den Armen, das dunkelblauen Selleriestangen ähnlich sah. »Macht euch, auf was immer auch, gefaßt.«
    Durch die Selleriewurzeln waren Schlingen aus Fasern gezogen. Der Zauberer näherte sich Kirk und zog ihm langsam eine Schlinge über den Kopf. Die Selleriestangen hingen ihm nun wie eine Gemüsekrawatte vom Hals.
    »Kannst du mich jetzt verstehen?«
    »Uh«, sagte Kirk verblüfft. »Uh – ja, ja, ich verstehe Sie. Verstehen Sie mich?«
    »Selbstverständlich.« Er schwamm zu McCoy weiter.
    »Was zum Teufel geht hier vor?« Pille versuchte, ihn wegzuschieben.
    »Übersetzer«, erklärte ihm Kirk, aber was McCoy hörte, war Grunfuhnw’kaiba.
    »Oh, ich kapiere.« Er ließ sich die Schlinge umhängen wie alle anderen auch.
    Als Larousse seine hatte, fragte er: »Wie haben Sie das gemacht?«
    »Nicht ich habe etwas gemacht. Erinnert ihr euch nicht? Die Vatermaschine machte sie. Als ihr das letztemal kamt.«
    »Warten Sie. Die funktionieren also auch bei Klingonen?«
    »Natürlich.«
    »Kopönnopen Sopie mogich voperstopehopen?«
    »Weshalb nicht?« Er schwamm weiter.
    »Ihre sind besser als unsere«, sagte Larousse zu Spock. »Sie müssen nicht auf eine Sprache geeicht werden.«
    »Je parle francais«, sagte Spock. »Pouvez-vous me comprende?«
    »Ja, aber ich höre es auf Französisch«, erwiderte Larousse. »Wakarimasu ka?«
    »Das habe ich auf Vulkanisch gehört. Sie fragten, ob ich Sie verstehe.«
    »Es war Japanisch. Eine unglaubliche Maschine!«
    »Eine telepathische«, sagte Spock und betrachtete interessiert die Selleriestangen. »Ähnlich der unseren, nur, daß es sich hier um Pflanzen handelt.«
    T’oomi sprach. »… und wenn sie sterben, ist es immer ein Tod-ohne-Ersatz. Das ist ebenfalls sehr verdächtig.
    Aber ich verbrachte eine Weile mit ihnen. Und einer aus der zweiten Kaste, der mehrere Tage mit ihnen reiste, ist der gleichen Meinung wie ich: Sie benehmen sich gar nicht so wie die Klingonen, an die ich mich entsinne.«
    Kirk schaltete sich ein. »Wir sind keine Klingonen. Die körperlichen Ähnlichkeiten sind rein äußerlich. Ihre Wissenschaftler, die sich mit dem Leben beschäftigen, können uns untersuchen und werden Ihnen versichern, daß es stimmt.«
    Eine Weile herrschte geradezu spürbares Schweigen. »Die Vatermaschine«, sagte plötzlich einer in der Menge.
    »Das wäre möglich«, murmelte T’oomi. Er wandte sich an die Menschen. »Es wäre aber möglich, daß ihr es nicht überlebt. Die Vatermaschine tötete jeden Klingonen, den wir ihr schickten – ohne Ersatz.«
    »Wissen Sie, weshalb sie sie tötete?« fragte Kirk.
    »Weil sie die Ordnung der Dinge gefährdeten.«
    »Nicht, weil sie böse waren?«
    »Das Wort kann nicht übersetzt werden.«
    »Ah. Ich nehme an, daß wir auch die Ordnung der Dinge stören?«
    »Das tut ihr allerdings. Ob das jedoch für die Maschine ein Grund ist, euch zu töten, weiß ich nicht.«
    »Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen«, sagte Spock. »Sie wissen, daß meine Berührung, im Gegensatz zu der der anderen, Ihnen nicht schadet.«
    »Das haben wir erfahren.«
    »Also gut. Meine Rasse, die Vulkanier, haben eine besondere Gabe, die ›Geistberührung‹. Sie gestattet engste telepathische Verbindung zwischen zwei Wesen, bei der es keine Falschheit und
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