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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
Autoren: Gräfe und Unzer
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sich eher in einem kinderlosen, ruhigen Haushalt wohl.
    KATEGORIE »BELASTBARKEIT UND INTELLIGENZ« (FRAGE 8)
    Ein Familienhund sollte zwar belastbar sein, jedoch ist die Fähigkeit, eigenständig Probleme zu lösen, nicht unbedingt wünschenswert. Denn ebenso kreativ, wie der Hund bei Arbeitsaufträgen nach Lösungen sucht, sucht er im Alltag nach Wegen, den Mülleimer zu plündern oder das Loch im Zaun zu vergrößern. Ein mittlerer Wert (1– 3) ist daher für einen Familienhund in Ordnung. Haben Sie 0 angekeuzt, ist der Hund zu wenig belastbar für einen turbulenten Familienalltag.
    IHR GESAMTEINDRUCK
    Um sich ein abschließendes Urteil bilden zu können, sollten Sie die Ergebnisse der Auswertung möglichst objektiv gegeneinander abwägen. Ganz wichtig: Verwechseln Sie nicht Unterwürfigkeit und Ängstlichkeit. Es ist ganz normal, dass der Hund sich einer überlegenen Person gegenüber unterwürfig verhält. Ein dominanter Welpe mag vielleicht imponieren. Aber wollen Sie so einen Hund wirklich zu sich nehmen? Nur wenn Sie genug Zeit und Erfahrung mitbringen und bei der Erziehung sehr konsequent bleiben, wird aus einem dominanten Welpen ein angenehmer Familienhund. Vor allem Familien mit kleinen Kindern sind mit einem Welpen der Kategorie 4 oder 3 auf der sichereren Seite.
    Welcher Hund letztendlich tatsächlich der passende ist, hängt immer von den eigenen Lebensumständen ab. Daher fragen Züchter Interessenten auch so viele Löcher in den Bauch. Nur so finden sie heraus, zu welchem Menschen ihr schüchterner, ihr frecher oder der dominanteste Welpe passt. Und noch etwas: Ein Welpentest ist immer nur eine Momentaufnahme und kein in Stein gemeißeltes Urteil. Er bewahrt jedoch davor, rein emotional zu entscheiden und sich spontan auf den niedlichsten oder frechsten Racker festzulegen.

HUNDE UND KINDER
    Amerikaner nennen es »Nature Deficit Disorder«, die Naturmangelstörung, und sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme von Entwicklungsstörungen bei Kindern und der Schnelligkeit, mit der die Wildnis in unserer digitalen Welt aus der kindlichen Psyche schwindet. Immer mehr Wissenschaftler fordern daher: Gebt jedem Kind seinen Hund!
    Kinder und Hunde können ein unschlagbares Team werden.
    Hunde machen gesund, schlau und glücklich
    Doch Kinder und Hunde die unbeaufsichtigt miteinander draußen spielen – das sieht man heute viel kritischer als früher. Im Gegensatz zu früheren Generationen wachsen Kinder nicht mehr selbstverständlich mit Tieren auf und können sich den Umgang mit ihnen nicht mehr einfach von anderen abschauen. Trotzdem kann ein Hund auch heute noch der Spielgefährte eines Kindes sein. Das heißt aber nicht, dass beide auf Anhieb miteinander umgehen können. Sie müssen es lernen wie alles andere auch.
    Trotz aller Naturentfremdung und Veränderungen im Lebensstil: Kinder, die mit Tieren aufwachsen dürfen, sind eindeutig im Vorteil. Sie verfügen über mehr soziale Kompetenz und ein besseres Immunsystem. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder mit Hund psychisch stabiler sind als ihre hundelosen Altersgenossen, dass sie ein besseres Sozialverhalten haben und intensivere Freundschaften pflegen. Sie sind selbstständiger, verantwortungs- und pflichtbewusster. Genug Gründe, sich diese hochsozialen Geschöpfe ins Haus und sogar ins Kinderzimmer zu holen.
    Hunde schenken uns Wärme, Loyalität und Lebensfreude.
    Was Eltern bedenken sollten
    Es gibt sechs goldene Regeln, an die sich alle Eltern halten sollten, wenn sie einen Hund in die Familie aufnehmen möchten.
Es gibt keinen »Kinderhund«: Einen kinderfreundlichen Hund kann man sich nicht kaufen. Jeder Hund muss Kinderfreundlichkeit erst lernen, unabhängig davon, was in diversen Rassebeschreibungen zu lesen ist. Am besten ist, wenn der Welpe bereits beim Züchter mit Kindern unterschiedlichen Alters positive Erfahrungen machen darf. Doch auch danach sollten Kinder dem Hund stets freundlich begegnen, ihn nicht ärgern oder ihm gar wehtun. Gegenseitiger Respekt ist die beste Grundlage für eine lange und feste Freundschaft.
Auszeiten sind wichtig: Der Hund benötigt vom ersten Tag an einen Rückzugsort, an dem er nicht gestört werden darf. Dieser Platz ist für die Kinder tabu. Hat ihr Kind Schwierigkeiten, dies zu akzeptieren, können sie verdeutlichen, wie sich der Hund fühlt, indem sie selbst unaufgefordert im Zimmer ihres Kindes herumlaufen und es bewusst beim Spielen, Malen oder Hausaufgabenmachen stören. Auf
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