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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
Autoren: Gräfe und Unzer
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Sie treten meist im Pulk auf, schlafen gerne eng aneinandergeschmiegt, haben aber auch sehr viel zu »diskutieren«, was den sozialen Rang angeht.
    GIBT ES NOCH WEITERE UNTERSCHEIDUNGEN AUSSER DEN SCHON BESCHRIEBENEN TYPEN?
    Im Wesentlichen gibt es die Unterscheidung zwischen dem wagemutigen und dem scheuen Typ. Die kommt in jedem Welpenwurf grundsätzlich vor, auch bei Hunden. Es gibt den A-Typ, der sich zurückhaltend und abwartend verhält, und den B-Typ, der neugierig und draufgängerisch ist. Dieser forsche Typ geht, ohne nachzudenken, rein ins Geschehen, während der scheue Typ erst einmal Abstand hält und beobachtet. Um zu testen, zu welchem Typus ein Hund gehört, muss man ihn möglichst auf sich gestellt mit einer Situation konfrontieren, die er bisher noch nicht kennengelernt hat. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie können zum Beispiel ein großes Stofftier nehmen, eine Schnur daran binden und das Stofftier leicht bewegen, wenn der Hund sich nähert. Der A-Typ möchte in so einem Fall sofort hin und kontrollieren, was da vor sich geht. Der B-Typ hält lieber Abstand, beobachtet und wartet ab, was passiert. Seelchen sind übrigens immer B-Typen. Der Kopftyp und die geselligen Typen dagegen können sowohl A-Typen als auch B-Typen sein, also wagemutig oder scheu.
    ZU WELCHEM TYPUS WÜRDEN SIE EINER FAMILIE MIT KINDERN RATEN?
    Wie der Name schon sagt, ist der gesellige Typ für Familien meistens besser geeignet als ein Seelchen oder Kopftyp. Das Seelchen bringt ein turbulenter Familienalltag schnell aus der Fassung, und der Kopftyp findet alberne Spiele mit den Kindern unter seiner Würde. In beiden Fällen fühlt sich der Hund nicht wohl, und es kann zu Problemen kommen.

Wie finde ich den richtigen Welpen für mich?
    Um für die Arbeit als Behindertenbegleithund oder Blindenhund geeignete Tiere zu finden, bedient man sich schon seit geraumer Zeit sogenannter Welpentests. Auch für Familienhunde werden solche Tests empfohlen. Prinzipiell geht es dabei darum, schon früh bestimmte Verhaltenstendenzen zu erkennen, um dann möglichst mit der Unterstützung eines erfahrenen Züchters den passenden Welpen für sich auszuwählen.
    WAS SAGT DER TEST AUS?
    Üblicherweise wird bei einem Welpentest geprüft, wie erkundungsfreudig und neugierig ein Welpe ist, ob er herankommt und nachläuft, wie er auf gewisse Einschränkungen (zum Beispiel Festhalten oder Hochnehmen) sowie auf optische und akustische Reize reagiert, wie spielfreudig er ist und ob er eigenständig Probleme lösen kann. Doch auch wenn ein Welpentest wertvolle Hinweise vermittelt, ist er kein Gütesiegel dafür, dass der Hund sich künftig entsprechend weiterentwickelt. Es liegt an seinem Besitzer, den Hund entsprechend seiner Erbanlagen zu formen und das Beste aus ihm zu machen.
    Der folgende Test wurde von Jan de Wit, einem Bearded-Collie-Züchter unter Zugrundelegung eigener Forschungsarbeiten sowie Tests der Verhaltensforscher William Campbell, Jan Hilco Frijlink und Clarence Pfaffenberger entwickelt.
Fragen 1–3 geben Auskunft über die Prägung des Welpens
Fragen 4 und 5 zeigen, wie gut der Hund sozialisiert ist.
Fragen 6 und 7 geben Aufschluss über das Erkundungsverhalten des Hundes.
Frage 8 gibt Auskunft darüber, wie belastbar ein Hund ist und ob er in der Lage ist, selbstständig Probleme zu lösen.
    BEMERKUNGEN ZUM TEST
Spielerisches Knabbern darf nicht als aggressives Beißen ausgelegt werden; Beißen und Knurren sind jedoch aggressiv-dominant.
Die einzelnen Teststufen sollten mindestens 30 Sekunden dauern.
Die Hunde werden in der Regel einzeln, von einer ihnen fremden Person und in einem leeren Raum getestet.
    PRÄGUNG DES WELPEN
    1. Kommt der Hund zu Ihnen?
    Locken Sie den Welpen zu sich. Wie reagiert er?
    Der Welpe kommt direkt, springt hoch, knabbert, leckt. (4)
    Er kommt direkt und gibt Pfote. (3)
    Er kommt geradewegs, scheint aber gleichgültig, gelassen. (2)
    Er kommt nicht direkt, sondern erkundet die Umgebung. (1)
    Der Welpe kommt nicht, sondern kriecht weg und starrt. (0)
    2. Läuft der Hund Ihnen nach?
    Laufen Sie vor dem Welpen her (Lockrufe sind erlaubt). Was macht der Hund?
    Der Welpe folgt Ihnen sofort, springt, knabbert und leckt. (4)
    Er folgt Ihnen sofort und wedelt fröhlich. (3)
    Er folgt Ihnen nur zögernd, wirkt gleichgültig und gelassen. (2)
    Er folgt Ihnen nicht, sondern erkundet selbst die Umgebung. (1)
    Er folgt Ihnen nicht, kriecht weg und erstarrt. (0)
    3. Lässt sich der Welpe gern
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