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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
Autoren: Gräfe und Unzer
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jede Hunderasse ihre Eigenheiten und speziellen Anlagen. Ein Dackel bekommt nicht plötzlich lange Beine, und ein Boxer ist und bleibt nun mal ein lebhaftes Tier. Doch so groß die Rasseunterschiede auch sein mögen, wir haben es immer auch mit den Vertretern ein und derselben Art zu tun. Das bedeutet: Obwohl kein Hund wie der andere ist, verhält er sich immer wie ein Hund. Er handelt nach der ihm eigenen Logik, die sich nicht mit der von Pferden, Hühnern oder Menschen vergleichen lässt. Egal wie er daherkommt, ob im »Kostüm« eines Retrievers oder eines Schnauzers: Der Hund zeigt in all seinen Ausformungen rasseübergreifende Eigenschaften, die den größten Teil seines Verhaltens ausmachen. Das bedeutet, dass in wesentlichen Punkten alle Hunde gleich sind. Ausnahmslos jeder Hund, vom winzigen Chihuahua bis zur riesigen Deutschen Dogge, braucht Zuneigung, Beschäftigung und Führung, also jemanden, der ihm zuverlässig sagt, wo es langgeht. Diese drei Grundbedürfnisse sind die Basis einer gelungenen Mensch-Hund-Beziehung; um sie kommt keiner herum. Sie müssen bei jedem Hund »bedient« werden, damit er sein seelisches Gleichgewicht findet.
    Spielend lernen Hunde sich verstehen.
    Genug Zeit füreinander
    Ganz praktisch bedeutet das, dass Sie täglich nicht nur ein bis zwei Stunden miteinander spazieren gehen, sondern auch noch ausreichend Zeit für gemeinsames Spielen, Beschäftigung und Pflege einplanen müssen. Bekommt Ihr Vierbeiner zu wenig Bewegung und wird er geistig zu wenig gefordert, sind Verhaltensauffälligkeiten ebenso vorprogrammiert wie bei Hunden, die keine Regeln und Grenzen kennen. Zwar bekommt ein Familienhund heutzutage eher selten zu wenig Zuwendung – zumindest solange noch kleinere Kinder im Haushalt leben und ein Elternteil viel Zeit zu Hause verbringt. Kommen die Kinder jedoch in die Pubertät und arbeiten beide Eltern wieder Vollzeit, ist der Leidtragende oft der Hund, für den sich dann niemand mehr interessiert. Bedenken Sie also beim Hundekauf unbedingt, dass die meisten Vierbeiner auch dann noch da sind, wenn die Kinder längst flügge geworden sind.
    Hunde brauchen Sicherheit: Sie wollen sich auf den Menschen verlassen.
    Richtig kommunizieren
    In guten Beziehungen sind Geben und Nehmen im Gleichgewicht, man vertraut und respektiert sich gegenseitig. Man könnte auch sagen, die Waage aus Respekt und Interesse muss ausbalanciert sein. Vonseiten des Hundes erwarten wir dabei Kooperationsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Arbeitsfreude, Lerneifer und den Willen, sich in unsere bestehende Familienstruktur einzuordnen.
    Damit ein Hund sich unserer Führung anvertraut, brauchen wir jedoch bestimmte Fähigkeiten. Die Wichtigste ist die zur Kommunikation. Denn viele Hunde, die sich durchaus bemühen, es ihrem Menschen recht zu machen, verstehen einfach nicht, was von ihnen erwartet wird. Das Problem: Hunde achten bei ihren -Sozialpartnern – egal ob Artgenosse oder Mensch – vor allem auf die Körpersprache; sie ist sozusagen die »Muttersprache« unserer Vierbeiner. Doch der Mensch drückt mit seinem Körper, wenn auch oft unbewusst, etwas ganz anderes aus, als er mit Worten spricht.
    Reden Hund und Mensch dauerhaft aneinander vorbei, fühlt sich der Vierbeiner unverstanden, gibt auf und resigniert. Er würde zwar gerne kooperieren, kann es aber nicht, weil er nichts begreift. Das Ganze geht natürlich auch am Verhalten nicht spurlos vorüber: Versteht der Hund nicht, was wir von ihm wollen, geht er seinen eigenen Interessen nach. Schließlich fehlt der Partner, der sich verständlich machen und Ziele klar definieren kann.
    Signale richtig deuten
    Genauso missverstehen viele Menschen ihren Hund, weil sie seine Körpersprache nicht gut genug kennen oder ihr zu wenig Bedeutung schenken. Sie deuten seine Signale falsch und verhalten sich daher im Gegenzug verständlicherweise wiederum selbst nicht angemessen.
    Um dies zu vermeiden, muss der Mensch lernen, die Signale seines Vierbeiners richtig aufzufassen und adäquat darauf zu reagieren. Und auch dies nützt nur, wenn es im richtigen Augenblick geschieht. Sie müssen deshalb einschätzen können, was in einer bestimmten Situation möglich ist und was nicht. Wenn Ihr Hund zum Beispiel Angst vor Motorrädern hat, ist es schon ein toller Erfolg, wenn er, ohne davonzulaufen oder zu bellen, an einem solchen Gefährt vorbeigehen kann. Er muss nicht auch noch daneben »Sitz« oder »Platz« machen.
    In einer kurzen »Formel« zusammengefasst, heißt
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