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Weinzirl 04 - Gottesfurcht

Weinzirl 04 - Gottesfurcht

Titel: Weinzirl 04 - Gottesfurcht
Autoren: Nicola Förg
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Filzbuben, Buben,
die aus einer Moorgegend stammen
    Geschwerl (bayr.) – Pack
    Grantlhuaber
(bayr.) – schlecht
gelaunter Mensch, Miesepeter
    Grattler (bayr.) – Asoziale, Proletarier, extreme
Beleidigung!
    griabig (bayr.) – gemütlich
    Gscheitnäsigen
(allg.) –
Schlaumeier
    gschtuhlet
(allg.) – die Stühle
stehen oben, d.h., jetzt ist Schluss
    halbscharig
(allg/bayr.) –
halbherzig
    Hearndl (bayr.) – Hörnle, Hausberg von Bad Kohlgrub
    Hitzblaserl
(bayr.) – fette Frau
    i hon mi verkopft
und ghirnt (allg.) –
ich habe nachgedacht und nachgegrübelt
    kerndlgfuadert
(bayr.) –
rotbäckig-gesund
    kittra (allg.) – lachen
    krachad – wild, laut, auffällig
    oide Fischhaut
(bayr.) – alte Fischhaut,
Bezeichnung für gute alte Freunde
    rass Nagerl
(bayr.) – Frau mit
Haaren auf den Zähnen
    schau mer moi
(bayr.) – schauen
wir mal, die bayerische Philosophie
    Schelln (bayr.) – Ohrfeige
    umbackt (bayr.) – grobschlächtig, ungeschickt
    verdruckte Kooga
(allg.) – verdruckt: im Sinne von verhuscht/schüchtern oder falsch; Koog (Plural Kooga): schwieriger
Mensch
    verdruckte Siecha
(allg./bayr.) –
falsche, hinterhältige Menschen
    verhaut und
derdengelt (bayr.) –
heruntergekommen
    Vollbecker
(bayr.) –
Knall/Dachschaden
    zacher Tropf
(bayr.) – zäher Kerl
    Zwiderwurzen
(bayr.) – ewig
schlecht gelaunter Mensch (zwidernes Weib, zwidern)
    Loos gscheid und
dann dua eabbas räächts. (allg.) – Hör gut zu und tue das Richtige.
    Wöttsch eabbas
schaffa? (allg.) –
Möchtest du etwas arbeiten?

Zum Schluss
    Ich danke Heini
Schwinghammer und Karl Waibel für die G’schichten, die eine Zeit plastisch
werden ließen, die sicher nicht nur die »gute alte« war. Ich danke Herrn
Rischbeck ganz herzlich für die Führung durch Gebäude und Gelände des
ehemaligen Mütterheims. Besonderer Dank gilt Schnitzermeister Tobias Haseidl,
ohne dessen Fachwissen der Kriminalfall gar nicht hätte entstehen können. Danke
an die unvergleichliche Lisa Kreitmaier für ihr »Gastspiel«. Ein dickes
Dankeschön an die ganze Familie Dirschowski und Wirt Toni, die mich für
Peißenberg sehr inspiriert haben, und an Franz Fischer vom Knappenverein. Danke
auch an Diakon Stephan Reichhart. Natürlich auch besten Dank an Hanna und die
Adligen-mit-dem-von-im-Namen, dass ich mir ihr Anwesen als Gerhard Weinzirls
Wohnung ausleihen durfte. Ganz lieben Dank an Petra für ihre Seeshaupter
Anekdoten und an Maxi für seine Recherchen zur Rechtswirklichkeit der fünfziger
Jahre. Tausend Dank an Andy, der mal wieder den Titel und wichtige Handlungsstränge
ersonnen hat. Danke an Gerhard, von dem ich mir Sätze und Gedanken geborgt
habe. Und noch ein ganz besonders dickes Dankeschön an Kripomann Walter, der
mir viel über das Empfinden von Polizeibeamten erzählt hat.
    Und etwas ganz
Wichtiges zum Schluss für alle Oberhausener und Oberammergauer: Das ist ein
Roman. Es geht um eine tragische Geschichte, die so hätte passieren können.
Hätte! Die Orte sind authentisch, die Geschichte und die Personen sind Fiktion!
    Nicola Förg

Jutta Mehler
    HONIGMILCH
    Niederbayern Krimi
    ISBN 978-3-86358-027-8
    »Düsterer Wald, eine Frauenleiche und eine neugierige Hausfrau – mit Jutta Mehlers ›Honigmilch‹ um die Hobbyermittlerin Fanni Rot gibt es nun einen weiteren spannenden Krimi mit Lokalkolorit – nicht nur für Niederbayern lesenswert.«
    BR , Abendschau

Leseprobe zu Jutta Mehler,
HONIGMILCH
:
    1
    Fanni trug ganz allein selbst die Schuld daran, dass sie auf
Annabels Leiche stieß. Was musste sie auch ein heimliches Stelldichein mit
Sprudel arrangieren? Ein Treffen, das sie auf den Gipfel des Großen Falkenstein
führen würde.
    Fanni hatte selbst Schuld, und
sie verdiente es nicht anders, weil sie auch noch über die Planke kletterte,
die den erlaubten Weg von der Naturschutzzone abgrenzte.
    Bevor Fanni beschloss, verbotenes
Terrain zu betreten, hatte sie Hand in Hand mit Sprudel unter dem Gipfelkreuz
verweilt und ins Tal geblickt. Direkt vor ihnen lag das Dörfchen Lindbergmühle,
weiter rechts sahen sie Regenhütte, und ganz links in der Ferne konnten sie den
Sendemast auf der Kuppe des Brotjackelriegel erkennen.
    Die Sonne schien, doch der
böhmische Wind wehte frisch, und deshalb saßen alle anderen Wanderer bei Kaffee
und Kuchen in der Falkenstein-Schutzhütte, die knappe hundert Meter unterhalb
des Gipfels stand.
    Fanni und Sprudel wollten soeben
auch dorthin absteigen, als Fanni auf die Holzplanke deutete, die das
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