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Weihnachten - Gedichte und Geschichten: Eine Weihnachtsgeschichte, Nußknacker und Mausekönig, Der Schneemann, Die Eisjungfrau, Schneeweißchen und Rosenrot, ... denkwürdige Neujahrnacht (German Edition)

Weihnachten - Gedichte und Geschichten: Eine Weihnachtsgeschichte, Nußknacker und Mausekönig, Der Schneemann, Die Eisjungfrau, Schneeweißchen und Rosenrot, ... denkwürdige Neujahrnacht (German Edition)

Titel: Weihnachten - Gedichte und Geschichten: Eine Weihnachtsgeschichte, Nußknacker und Mausekönig, Der Schneemann, Die Eisjungfrau, Schneeweißchen und Rosenrot, ... denkwürdige Neujahrnacht (German Edition)
Autoren: Heinrich Heine
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scharp Bil.« Un stell’t sik mit dat Bil vör de Well hen. Un so as dar ên hendör slept, haugt se tô un haugt ’n dot, un slept ’n dunn hendör. Un dat hett se söß hendör slept, do kümmt den söwten dat rod Blôt al entgegen, un dunn gaht se wa trüch. Un do kümmt ehr Vadder un Mudder ut de Kirch un de beiden Bröder. Un do wull se de kaum inlaten, so bang is se west. Se lat ne af, un se lett ehr in. Supp hett se je gar kregen, dat lett sik je denken.
    Un de en Söhn ritt forten weg na de Stadt, un de mell’t dat. Un de annern gaht je mit rin. Un do hett se ehr dat je wis’t un vertell’t. Do kamt dar je Schandarm’n ut de Stadt un Polizisten. Un do forscht se dat je na in den Wald, sökt se de Röwerhöhl. Do sünd dar in ganzen dörti Mann west. Söb’n sünd je dot west. Un do ward se je mitnam’n. Un wat se up ’n Dutt stahl’n hebbt, ward ehr afnam’n. Un afhört un gestaht je, wat se all gegahn hebbt. De Gegend is so unsicher west. Un do ward se henricht. Un dat Mäten ehr Heldentaten sünd berühmt in de ganze Gegend.

Zu Weihnachten
    (Victor Blüthgen)
    Das ist der liebe Weihnachtsbaum.
Ja solch ein Baum!
Der grünt bei Schnee, der glänzt bei Nacht
wie die himmlische Pracht,
trägt alle Jahre seine Last,
Äpfel und Nüsse am selben Ast,
Zuckerwerk obendrein –
so müssten alle Bäume sein!
Nun hat ihn gebracht der Weihnachtsmann,
drei Kinder stehn und sehn ihn an.
    Das erste spricht:
»Der ist doch Weihnacht das Schönste, nicht?«
Das andre: »Woher an Äpfeln und Nüssen
Gold und Silber wohl kommen müssen?
Ich denk mir, das Christkind fasste sie an,
gleich war Gold oder Silber dran.«
Das dritte: »Christkind müsste einmal
den ganzen Wald so putzen im Tal;
dann würde gleich aller Schnee zergehn,
und dann – das gäb ein Spazierengehn!«

Der Huldrekönig auf Selö
    (Isländische Volkssage)
    E ines Sommers waren einige Leute wie üblich zum Fischen auf Selö im Reydarfjord. Und es traf sich, als der getrocknete Fisch ans Land gebracht wurde, daß ein großer Teil der Fische des Pfarrers von Holme in der Fischbude zurückblieb. Das Wetter verschlechterte sich in dem Maße, daß man an die Fische nicht herankonnte, bis im Herbst wieder gutes Seewetter wurde. Da zogen sie hinaus, um sie zu holen, und begannen sofort, die Fische aus der Hütte ins Boot zu tragen. Die Bootsleute sagten, sie würden gern nach der anderen Seite der Insel gehen, um nachzusehen, ob etwas ans Land getrieben sei. Einer von ihnen erklärte sich bereit zu gehen, während die anderen die Fische hinuntertrugen. Er ging also, und die anderen trugen die Beute in das Boot. Plötzlich stieg das Wasser so gewaltig, daß es ihnen nur mit knapper Not gelang, die Fische in das Boot zu schleppen. Sie schifften sich alle ein und warteten eine Weile auf den Abwesenden. Als er aber kam, war es der Brandung wegen unmöglich, ihn ins Boot zu ziehen. Da riefen sie ihm zu, daß er nun dableiben müßte, sie würden ihn aber am nächsten Tag holen, wenn Seewetter wäre. Sie glaubten wohl, daß es am besten sei, an ihr eigenes Leben zu denken, und steuerten dem Lande zu. Er aber blieb hilflos zurück.
    Es stellten sich Tauschnee und Windstille ein, und der Mann ging deshalb nach der Fischerhütte, ohne einen Ausweg zu wissen, und dort blieb er bis zum Abend. Da begann er zu verzweifeln und dachte, es läge ihm näher, sich das Leben zu nehmen, als dort vor Hunger zu sterben, und er lief aus der Hütte hinaus. Da entdeckte er einen freundlichen Stern. Er glaubte aber, daß es in dieser wolkenschwarzen Nacht kein Himmelsstern sein könnte, und als er anfing, genauer hinzusehen, schien er ihm einem Licht in einem Fenster zu ähneln. Er lief eine kleine Weile, bis er an ein Haus kam, das so prächtig war, daß es einer Königshalle glich. Er hörte, wie drinnen gesagt wurde: »Ja, Mädchen, kein andrer als der unglückliche Mensch, der heute auf der Insel zurückgelassen worden ist, ist an das Haus gekommen. Geh hinaus und hol ihn. Denn ich will nicht, daß er vor meiner Tür stirbt.«
    In demselben Augenblick trat ein junges Mädchen zu ihm. Sie führte ihn hinein und sagte ihm, daß er seine Schneekleider ablegen solle. Dann führte sie ihn eine sehr hohe Treppe hinauf, in einen sehr schönen Saal, der mit Gold und Edelsteinen geschmückt war. Da sah er viele Frauen, und eine unter ihnen war die schönste von allen. Er begrüßte sie mit Anstand, und sie erwiderten seinen Gruß. Da erhob sich die schöne Jungfrau und geleitete ihn
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