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Was Sie schon immer über Teneriffa wissen wollten: Erklärungen & Wissenswertes, Tipps & Highlights (German Edition)

Was Sie schon immer über Teneriffa wissen wollten: Erklärungen & Wissenswertes, Tipps & Highlights (German Edition)

Titel: Was Sie schon immer über Teneriffa wissen wollten: Erklärungen & Wissenswertes, Tipps & Highlights (German Edition)
Autoren: Guntram Müller-Jänsch
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Naturpark und wurde 1994 wegen seiner Einzigartigkeit unter Naturschutz gestellt.
    Kein Ort auf der Insel ist so grün wie das Anaga-Gebirge, denn kein anderer Ort auf der Insel ist durch Nebel und Regen so feucht. Deshalb unser Tipp: Bevor Sie Ihre Fahrt durchs Anaga-Gebirge beginnen, beobachten Sie schon bei der Anfahrt aus der Ferne die Wolkenbildung. Wenn die Wolken hoch genug über dem Massiv schweben – noch besser, wenn es ein Tag ohne Wolken ist, dann werden Sie hier einen besonders zauberhaften Ausflug erleben.
    Wanderwege, die bestens ausgeschildert sind
    Das Anaga-Gebirge ist touristisch durch eine sehr gut befahrbare Straße über den Kamm gut erschlossen. Von ihr zweigen zahlreiche bestens ausgeschilderte Wanderwege und Forststraßen ab, aber auch etliche Aussichtspunkte, die ebenfalls gut beschildert und mit großen Parkplätzen versehen sind. Sie werden sich dort nicht satt sehen können an den wundervollen Blicken über die schöne Landschaft bis hin zum Meer – und gar auf die Nachbarinsel Gran Canaria. Und auch bei der Weiterfahrt durch den Lorbeer-Wald werden Sie gewiss immer wieder verzückte Aaaahs und Oooohs von sich geben.
    Auf jeden Fall lohnt sich ein Abstecher hinunter durch viele Serpentinen in das Örtchen Taganana. Es hat sich, ebenso wie die Dörfchen Las Carboneras, Afur, Almaciga und Benijo, den ursprünglichen Charme erhalten. Sehenswert ist auch Chinamada, ein Dorf, in dem auch heute noch etwa 15 Menschen in Wohn-Höhlen leben. Erst seit einigen Jahren führt dorthin eine Straße, zuvor war Chinamada nur per Esel oder zu Fuß zu erreichen.

    Atemberaubende Blicke erwarten den Gast im Anaga-Gebirge an etlichen „Miradores“.

Wo Häuser an den Felsen kleben
    Das Dorf San Andrés hat eine bewegte Geschiche
    W enn Sie mit dem Auto das Anaga-Gebirge durchquert und damit einen wunderschönen Ausflug erlebt haben, dann wartet am Ende dennoch ein wirkliches Highlight auf Sie. Sie entdecken es ganz plötzlich, wenn Sie sich fast schon unten und ganz nahe der Küste wähnen. Dann taucht es nach einer Kurve vor Ihren Augen auf, das Dorf San Andrés.
Die älteste Kirche der Kanarischen Inseln
    Sie können kaum glauben, was Sie sehen: Die bunten Häuser scheinen an den steilen Hängen zu kleben, eines über dem anderen in vielen bunten Reihen, und man fragt sich: Wie kann man dort Häuser bauen, wie kommt man überhaupt dorthin? Auf jeden Fall ist San Andrés ein äußerst pittoreskes Dorf. Und immerhin leben dort heute etwa 3500 Menschen.
    Bis zum Jahr 1940 war San Andrés nur auf einem in die Felsen geschlagenen Trampelpfad zu erreichen. Erst als die Küstenstraße von Santa Cruz unten am Meer entlang gebaut wurde, war San Andrés per Auto zu erreichen. Heute ist das Dorf zu einem keineswegs unwichtigen Vorort der Insel-Hauptstadt geworden.
    Schon die Ur-Einwohner, die Guanchen, müssen hier ein gut verstecktes Dorf gebaut haben. Bei Ausgrabungen wurde in San Andrés eine der gut erhaltenen Mumien der Guanchen entdeckt. Das Castillo de San Andrés, die alte Festung des Ortes, wurde 1706 errichtet, heute allerdings ist nur noch ein kleiner Teil der Burg intakt. Die Kirche von San Andrés ist eine der ältesten katholischen Kirchen der Kanarischen Inseln überhaupt und zeugt von einer bemerkenswerten Kolonial-Architektur. Sie wurde zwischen 1505 und 1510 errichtet.
    Die Bewohner von San Andrés leben noch immer vom Fischfang. Zwar hat der Tourismus auch hier zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen, doch ist dieses Dorf im Gegensatz zu vielen anderen auf der Insel noch recht ursprünglich geblieben. Das hat durchaus mit den Einwohnern und ihren wirkungsvollen Protesten gegen Hotel-Burgen zu tun, es ist vor allem aber auch ein Verdienst der Rechtsprechung, denn im Jahre 1984 hat ein spanisches Gericht den Bau riesiger Touristik-Anlagen in diesem Dorf gestoppt.
    Die Gemütlichkeit des Ortes und der fröhliche Lebensstil seiner Bewohner werden Sie gewiss begeistern. Und in einem sind sich viele Insulaner sowieso absolut einig: In San Andrés gibt es den besten Fisch auf Teneriffa, dazu die gemütlichsten Fisch-Lokale. Und der größte weiße Sandstrand der Insel, die Playa de Teresitas, ist auch nicht mehr weit.

    ...als würden die Häuser an den Felsen kleben: Blick auf das eindrucksvolle Dorf San Andrés

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